Dienstag, 24. Juni 2008

Öl als Kunststoff

Heizen und fahren können wir auch mit anderen Energiequellen. Aber 90% aller Kunststoffe basieren auf Erdöl. Gleichwertige Ersatzstoffe werden viel Forschung und: Energie kosten. (Quelle: Wikipedia/Erdöl)

Das halte ich für die viel größere Herausforderung als die Frage, was wir morgen tanken.

Montag, 23. Juni 2008

Elektroautos mit Range-Extender

Auch wenn einige Autoenthusiasten Momente des Zweifels bekommen ;-): Die Zukunft gehört dem Elektroauto mit Range-Extender! Warum?

- Der Elektroantrieb entkoppelt die Form der Nutzenergie (Vortrieb) von der Form der Primärenergiequelle (Stromerzeugung).
- Zur Kompensation der beschränkten Batteriekapazität nimmt man einen sog. Range-Extender mit an Bord. Der wird aber viel kleiner ausgelegt als ein heutiger Verbrennungsmotor, denn er dient nur dem permanenten aber dezenten Nachladen der Batterie über einen Generator. Der Generator wird auch für die Nutzbremsung, also die Rückspeicherung von Rotations- in elektrische Energie genutzt.
- Der Range-Extender kann wahlweise ein "fossiles" Modell sein oder eine Brennstoffzelle.

Übrigens:
Welchen Ehrgeiz manche Autofahrer dabei entwickeln, sich möglichst autark -also im wahrsten Sinne: auto-mobil- zu bewegen, war gestern auf www.hna.de nachzulesen: Roland Gaber aus Köhrle hat eine Photovoltaikanlage im Garten aufgebaut. Sie speist die Batterie für seinen Elektrogolf :-)

Sonntag, 22. Juni 2008

Flagge zeigen!

In Dortmund zittert man schon vorm Halbfinale?

Währenddessen in Berlin: Mein türkischer Tankwart, der wegen seiner günstigen Preise schon mal einen Rückstau bis in den Kreisverkehr vom Ernst-Reuter-Platz verursacht, und ich haben beide keine Ahnung von Fussball. Samstagmorgen waren wir uns noch beide einig, dass Holland Europameister wird... Tja. Und dass die Woche ansonsten aber sehr "spannend" wird. Oh ja. Ab morgen ist Probe auf der Fanmeile am 17. Juni. Ganz in der Nähe vom Reichstag. Manche sagen ja, die EM sei die einzige Institution, die sich an die Bologna- und Lissabonprozesse halte. Und die das Volk nicht befragt sondern Eintrittsgeld von ihm kassiert. Dafür gibt es aber auch einiges zu sehen, z.B. wird ein Regierungschef schon mal in den Glaskasten verbannt.

Sollten die Türken nach Wien nun auch noch Berlin nehmen, wird man in Brüssel nur noch vom Istanbulprozess reden. Bis dahin sollte man an seinem Auto trotzdem Flagge zeigen. Denn schließlich ist der Straßenverkehr ja nur die Fortsetzung der EM mit anderen MItteln.


Verschlechtert den cw-Wert, erweitert aber das Bewusstsein: Die Autoflagge :-)

Donnerstag, 19. Juni 2008

SPIEGEL Online: "Keiner will der letzte sein"

Thomas Hillenbrand hat eine gute Zusammenfassung über das Rennen der Automobilhersteller um das erste Elektroauto geschrieben: SPON

Brandenburg windpower for Berlin e-vehicles






Beratungsunternehmen beteiligt sich an mindset

Das nenn ich mal einen authentischen Berater: con energy (nicht zu verwechseln mit dem Solarsystemhersteller conergy) beteiligt sich mit knapp 5% am Hersteller des Elektroautos mindset. Designt wird der mindset bekanntlich von dem früheren VW-Designer Murat Günak.
Quelle: PM von con energy

Dienstag, 17. Juni 2008

Wird das iPhone zum Beraterhandy?

Es wimmelt wieder von "Analysten", die eine Meinung zum iPhone haben. Banker, die soeben bewiesen haben, dass sie nicht mit Geld umgehen können, heben oder senken ihre bepflasterten Daumen.

Was keiner erwähnt: Geschäftskundentelefone sollten keine Kamera installiert haben. Multimediahandies muss man an immer Unternehmenspforten abgeben -aus Sicherheitsgründen. Aber wer will beim Kunden schon unerreichbar sein...?

Meine Prognose also: Die 2 Megapixelkamera ist zum Fotografieren zu wenig und fürs "Business" zu viel.

Montag, 16. Juni 2008

"I ward narrisch!!"

Cordoba, das muss gleich nach Verdun und Stalingrad gewesen sein, oder? Ich mein nur, weil wir ausnahmsweise im öffentlich-rechtlichen nicht mit Wilhelm Zwo oder Hitler malträtiert werden, sondern mit Rüssmann, Maier und Krankl.

Gemma auf a Kaffee und zitieren einen großen Österreicher, zitieren wir Stefan Zweig in seiner "Welt von Gestern":
Habe einen erstaunlichen Eindruck von Deutschland: gewaltige Kraft, unerhörter Reichtum: Da beginnt man sich für dieses Phänomen zu interessieren, neugierig auf ein besiegtes Volk. Und als erstes entdeckt man, daß sie arbeiten, nicht wie Sträflinge, sondern wie Verrückte. [...] Und das zweite Phänomen, das diesen Reichtum erklärt: die miserable Bezahlung der Angestellten. [...] Es ist eine Art Wahnsinn, und wir fürchten alle, daß dies schwere Übelstände heraufbeschwören wird. Nie wurde ein Volk nach einer Revolution derart betrogen, die Industriellen haben heute mehr Gewalt als früher Wilhelm II. [...] Und was, wenn in einigen Jahren diese Kraft Deutschlands offensichtlich wird!! Hoffen wir, daß die Allianz mit Frankreich wirklich zustande kommt. [...] Wir leben in einer Übergangszeit wie vielleicht keine andere Epoche; wahrhauftig, wenn man das alles nicht in einem Roman darzustellen vermag (und ich habe nicht die Kraft, so riesige Probleme zu umfassen), sollte man doch tägliche Aufzeichnungen machen.

Tja, dem ist bis heute nichts hinzuzufügen. Oder doch, eines noch, da wir ja gerade wieder eine EU-Krise haben: Einmal wurde einem Nachfahren derer von Habsburg erklärt, warum das EU-Parlament heute so leer sei. "Die sind alle Fußball gucken. Es spielen Österreich-Ungarn". Antwort von Habsburg: "Gegen wen?!"

In diesem Sinne!

Winterkorn befürwortet Kernenergie für Elektroautos


Quelle: Bild.de

In einem Interview mit BILD hat der Vorstandsvorsitzende von Volkswagen noch einmal seine Elektrautostrategie bekräftigt. Er befürwortet den Einsatz von Kernenergie als Batteriestrom. Dagegen ist nichts einzuwenden. Letzten Endes wird der Kunde sich seinen Stromversorger oder Batteriepartner aussuchen können. Die Automobilindustrie muss sich über die Primärenergie keine Gedanken mehr machen, sie ist das Thema los. Das allein genügt als strategischer Grund, den Bau von Elektroautos zu forcieren.

Trotzdem will er die Durchschnittsverbräuche konventionell angetriebener Autos noch einmal senken.

Mit dem CO2-Kompromiss sei er zufrieden, hätte sich aber trotzdem mehr Zeit zur Umstellung gewünscht. Das verstehe ich nicht: Erstens, gibt es die CO2-Diskussion seit zwanzig Jahren, sie ist nichts neues. Zweitens wäre die Nachfrage nach verbrauchsgünstigen Autos auch ohne CO2-Vorgaben gewachsen - weil die Benzin- und Dieselpreise massiv steigen. Da wird der Markt diejenigen belohnen, die neue Sparsamkeit mit gutem Design kombinieren. Ein langweiliges Design a la Lupo oder A2 spricht eben nicht jeden an, der noch Freude am Fahren sucht...

Sonntag, 15. Juni 2008

Audi wiederholt den Le Mans Hattrick!

So hart musste Audi schon lange nicht mehr kämpfen. Doch sie haben es wieder geschafft! Tom Kristensen hat den Sieg nach Hause gefahren:

Jetzt muss Kristensen die Audi Führung verteidigen

Quelle: LeMans.org

Audi und Peugeot fahren Kopf an Kopf. Bei gleich starker Motorisierung entscheiden auf den langen Geraden von Le Mans nur die cw-Werte. Und die sind bei den offenen Audis etwas schlechter. Nur bei Regen entscheidet obendrein die Fahrerkunst. Und die machte sich in der Nacht Kristinsen zunutze. Ein Audi liegt immer noch vorne. Sein Vorsprung vor den beiden Peugeots schrumpft jedoch permanent. Dahinter liegt momentan der zweite Audi.

Gerade gab es bei Audi wieder einen Fahrerwechsel. Statt McNish stieg wieder Kristinsen ins Cockpit. Jetzt heißt es: Daumen drücken!!

Samstag, 14. Juni 2008

Spannung in Le Mans

Heute um 15.00h startet das 24h-Rennen, dass in den letzten sieben Jahren ohne Unterbrechung von Audi gewonnen wurde. Der Audi R10 Diesel brauchte wesentlich weniger Tankstops und machte den Diesel hoffähig im Rennzirkus.

Morgen wird es spannender als sonst: Nach dem Training belegt nun Peugeot die ersten drei Startpositionen. Die Audis starten direkt dahinter.

Für Audi spricht die Erfahrung der letzten Jahre. Was nützt die schnellste Rundenzeit im Training, wenn das Auto nicht durchhält? Auch das Audi Fahrerteam ist erfahrener. Vielleicht mit einer Ausnahme: Für Peugeot startet morgen auch ein alter Bekannter aus der Fomel 1: Jacques Villeneuve. Mal sehen, wie weit wir kommen...

Die Startaufstellung:
1. Lamy/Sarrazin/Wurz (Peugeot 908 HDi FAP) 3.18,513 Min.
2. Montagny/Zonta/Klien (Peugeot 908 HDi FAP) 3.18,682 Min.
3. Gené/Minassian/Villeneuve (Peugeot 908 HDi FAP) 3.20,451 Min.
4. Capello/Kristensen/McNish (Audi) 3.23,847 Min.
5. Luhr/Prémat/Rockenfeller (Audi) 3.24,287 Min.
6. Charouz/Mücke/Enge (Lola-Aston Martin) 3.25,158 Min.
7. Biela/Pirro/Werner (Audi) 3.25,289 Min.
8. Ito/Tachikawa/Kataoka (Dome-Judd) 3.26,928 Min.
9. Collard/Boullion/Dumas (Pescarolo-Judd) 3.28,533 Min.
10. Ayari/Duval/Groppi (Courage-Oreca-Judd) 3.30,490 Min.

Wer das Rennen live verfolgen will, hat zwei Möglichkeiten:

1. Die Peugeot Filiale in Berlin unter den Linden überträgt live.

2. Free TV: EUROSPORT und EUROSPORT2 (Bereits um 10.00h wird das Showrennen übertragen)

3. Le Mans Webcam: http://www.lemans.org/24heuresdumans/pages/webcam_gb.html

Nette Fotos und Videos aus der Le Mans Geschichte gibt es bei einestages auf SPIEGEL Online.
Und wem das gefällt, dem sei der gleichnamige Film mit Steve McQueen, produziert 1970, empfohlen.

Donnerstag, 12. Juni 2008

Wow, VRR kündigt DB Regio!

Das nenne ich mal konsequent: Endlich zieht ein Verkehrsverbund die Konsequenz aus den permanenten Schlechtleistungen und Zumutungen, die Herr Mehdorn seinen Kunden alltäglich zumutet und die sehr häufig den Tatbestand der Nötigung oder Täuschung erfüllen.

Der VRR hat laut n-tv bei Stichproben festgestellt, dass die Bahn weniger Inspektions- und Wachdienstleistungen liefert als vertraglich vereinbart und hat den Vertrag für Regional- und S-Bahnverkehr fristlos gekündigt.

Ein überfälliger Schuss vor den Bug des GröBaZ rechtzeitig vor dem Börsengang.

Ich hatte zwei Wochen lang das Vergnügen, mehrmals pro Woche Fernreisen in überfüllten und nicht klimatisierten ICE Waggons zu verbringen. Man wird transportiert wie Vieh, vielleicht muss man Herrn Mehdorn einfach mal genauso behandeln.