Mir ist in den letzten Tagen aufgefallen, dass viele Unternehmenswebseiten ihre politisch-korrekten Werbeträger gegen klassische Modelle ausgewechselt haben. Zuerst fiel es mir bei Bahn.de auf, wo jetzt weniger blonde Frauen mit Rastafaris flirten. REWE wirbt mit deutschen Senioren. Bei der Deutschen Bank stehen wieder grauhaarige Männer für typische Geschäftskunden. Bei Siemens sitzt ein vollbärtiger, aber indigenen Nerd am Rechner. Bei Thalia sieht man sogar eine komplett weiße Familie und einen Appell an das traute Heim.
Nur vereinzelt trifft man noch hauptsächlich arabische Männer als sportliche Vorbilder, z. B. bei Adidas.de .
Übrigens sah man in den politisch korrekten Werbezeiten hauptsächlich arabische muskulöse Männer, die sich m. E. eher an das weibliche Publikum richteten. Junge hübsche Frauen vom Typ Bauchtänzerin sah man eher selten. Auch das spiegelte die Einwanderungswelle und ihre vorrangigen Protagonistinnen realistisch wieder. Es waren keine Männer, die einwandernde junge Frauen begrüßten. Es waren junge deutsche Frauen, die einwandernde arachische Männer begrüßten.
Es wird Zeit, die Motive der Handelnden einmal tiefer zu hinterfragen.
Der Wechsel zurück zu den klassischen Motiven erklärt sich m. E. mit einer neuen Wertschätzung des klassischen Ernährers. Des Mannes, der einen Beruf erlernt und Verantwortung für seine Familie übernimmt. Die Zeit der Abenteurer (für die man gern die dummen Aktiven zahlen lässt) geht zu Ende, man kehrt wieder heim und appelliert an die Ernährerpflichten des Jägers...
Posts mit dem Label Marketing werden angezeigt. Alle Posts anzeigen
Posts mit dem Label Marketing werden angezeigt. Alle Posts anzeigen
Dienstag, 21. April 2020
Sonntag, 18. März 2012
Der grundlegende Irrtum heutiger Medienmanager - und wie man ihn korrigieren könnte
Eine der größten Fehlkonstruktionen unter den Geschäftsmodellen ist die einer Werbung, die die große Erwartungshaltung einer großen Menge zu missbrauchen gedenkt.
Wenn ich z.B. auf BILD Online einen Bericht über Gauck lese und mir dazu ein Video angeboten wird. Nach dem Lesen will ich meinen Gedankenfluss und meine Aufmerksamkeit nicht unterbrechen lassen, sondern das Video nahtlos daran anknüpfen lassen. Mir dann aber zuerst einen Werbespot von Eon zu einem komplett anderen Thema zuzumuten ist krass respektlos. Die Idee des Werbespots ist ja, dass ich diesen wahrnehme und seine Botschaft verfolge und auch noch speichere, damit ich später etwas tue. Der Werbespot wird dorthin gesetzt, wo er mich erwischen kann. Wo ich eh schon bin, weil ich mich für etwas anderes interessiere. Ein funda-"mentaler" Wechsel meiner Gedanken ist da also einkalkuliert und beabsichtigt. Würde ich dem folgen, wäre ich aber raus aus dem Thema, das mich zu diesem Werbespot gebracht hat. Ich würde nicht in Sekundenschnelle wieder zum Gauck zurückkehren. Wäre es aber das Kalkül von BILD, dass ich dieses Video eh überhöre und übersehe, weil ich ja auf Gauck warte, wäre dies unseriös Eon gegenüber. Denn Eon bezahlt BILD ja dafür, dass sie meine Präsenz und Aufmerksamkeit, in dem Sinne, dass ich mich gerade mit nichts anderem beschäftige, ausnutzen und entführen dürfen.
Dieses Geschäftsmodell ist absurd. Es basiert auf der Annahme, dass Menschen bereit sind, sich gedanklich entführen zu lassen, nur weil sie gerade massenhaft in einer gemeinsamen Erwartungshaltung versammelt und ansprechbar ("adressierbar") sind.
So etwas passiert aber nicht nur in den Medien. Wenn ich z.B. morgens -und wie immer spät dran, wie fast alle anderen- in den Hauptbahnhof hetze, die Rolltreppe zu meinem Gleis vor Augen, will ich nicht von einer Kreditkartenverkäuferin aufgehalten werden. Die Tatsache, dass wir hier alle vorbei kommen rechtfertigt kein Geschäftsmodell das auf der Annahme einer hohen Responserate basiert. Wir sind alle hier, haben aber keine Zeit bzw. keine Aufmerksamkeit für irgendetwas anderes als unseren Zug.
Aber viele Manager denken so. Sie glauben auch, dass man einen Wissensarbeiter, also jemanden, der bei seiner Arbeit nachdenken und reflektieren muss, in einer Stunde zehnmal unterbrechen darf. Sie rechnen dann immer noch so, dass der Wissensarbeiter eine Stunde lang geleistet hat, abzüglich der Minuten, für die ihn sein Manager unterbrochen hatte. Doch modernere Manager wissen inzwischen, dass Aufgabenwechsel Zeit kosten. Immens viel Zeit. Sie gehen zulasten des Outputs und seiner Qualität. Tom de Marco hat dies u.a. in "Wien wartet auf Dich" beschrieben.
Noch deutlicher wird dies beim Musikhören. Musik ist Flow. Wenn man bei einem Stück zehnmal unterbrochen wird und danach an derselben Stelle fortsetzen kann, dann hat man anschließend nicht das ganze Stück genossen.
Kann man das Kennzahlgläubigen begreiflich machen? Kann man sie dazu bringen, dass sie sich intelligente Werbung ausdenken, und uns nicht mehr bei der Arbeit unterbrechen?
Wenn ich z.B. auf BILD Online einen Bericht über Gauck lese und mir dazu ein Video angeboten wird. Nach dem Lesen will ich meinen Gedankenfluss und meine Aufmerksamkeit nicht unterbrechen lassen, sondern das Video nahtlos daran anknüpfen lassen. Mir dann aber zuerst einen Werbespot von Eon zu einem komplett anderen Thema zuzumuten ist krass respektlos. Die Idee des Werbespots ist ja, dass ich diesen wahrnehme und seine Botschaft verfolge und auch noch speichere, damit ich später etwas tue. Der Werbespot wird dorthin gesetzt, wo er mich erwischen kann. Wo ich eh schon bin, weil ich mich für etwas anderes interessiere. Ein funda-"mentaler" Wechsel meiner Gedanken ist da also einkalkuliert und beabsichtigt. Würde ich dem folgen, wäre ich aber raus aus dem Thema, das mich zu diesem Werbespot gebracht hat. Ich würde nicht in Sekundenschnelle wieder zum Gauck zurückkehren. Wäre es aber das Kalkül von BILD, dass ich dieses Video eh überhöre und übersehe, weil ich ja auf Gauck warte, wäre dies unseriös Eon gegenüber. Denn Eon bezahlt BILD ja dafür, dass sie meine Präsenz und Aufmerksamkeit, in dem Sinne, dass ich mich gerade mit nichts anderem beschäftige, ausnutzen und entführen dürfen.
Dieses Geschäftsmodell ist absurd. Es basiert auf der Annahme, dass Menschen bereit sind, sich gedanklich entführen zu lassen, nur weil sie gerade massenhaft in einer gemeinsamen Erwartungshaltung versammelt und ansprechbar ("adressierbar") sind.
So etwas passiert aber nicht nur in den Medien. Wenn ich z.B. morgens -und wie immer spät dran, wie fast alle anderen- in den Hauptbahnhof hetze, die Rolltreppe zu meinem Gleis vor Augen, will ich nicht von einer Kreditkartenverkäuferin aufgehalten werden. Die Tatsache, dass wir hier alle vorbei kommen rechtfertigt kein Geschäftsmodell das auf der Annahme einer hohen Responserate basiert. Wir sind alle hier, haben aber keine Zeit bzw. keine Aufmerksamkeit für irgendetwas anderes als unseren Zug.
Aber viele Manager denken so. Sie glauben auch, dass man einen Wissensarbeiter, also jemanden, der bei seiner Arbeit nachdenken und reflektieren muss, in einer Stunde zehnmal unterbrechen darf. Sie rechnen dann immer noch so, dass der Wissensarbeiter eine Stunde lang geleistet hat, abzüglich der Minuten, für die ihn sein Manager unterbrochen hatte. Doch modernere Manager wissen inzwischen, dass Aufgabenwechsel Zeit kosten. Immens viel Zeit. Sie gehen zulasten des Outputs und seiner Qualität. Tom de Marco hat dies u.a. in "Wien wartet auf Dich" beschrieben.
Noch deutlicher wird dies beim Musikhören. Musik ist Flow. Wenn man bei einem Stück zehnmal unterbrochen wird und danach an derselben Stelle fortsetzen kann, dann hat man anschließend nicht das ganze Stück genossen.
Kann man das Kennzahlgläubigen begreiflich machen? Kann man sie dazu bringen, dass sie sich intelligente Werbung ausdenken, und uns nicht mehr bei der Arbeit unterbrechen?
Mittwoch, 23. Februar 2011
Wie man mit Astroturfing im Web 2.0 Popularität vortäuscht
Facebook und Twitter gelten als Gradmesser für Volkes Meinung, oder wie man in den Mainstreammedien sagt: Für die "Internetgemeinde" (Im Gegenzug nennen wir die reinen Fernseher als Rundfunkgemeinde - der Unterschied ist, dass jene Gemeine nur hören, aber nicht sprechen darf..)
Gestern hieß es z. B. ehrfürchtig, dass eine Pro-Guttenberg Facebookseite mehr als 200.000 "Freunde" gefunden habe.
Doch Vorsicht. Solch Popularität kann man auch simulieren. In dem man Stimmen einkauft. Z.B. bei diesem Service hier:
http://usocial.net/facebook_marketing/
Bei Twitter dagegen finden sich schon lange sogenannte Astroturfer. Der Begriff ist ein Wortspiel aus dem Namen für einen amerikanischen Kunstrasen und einer Graswurzelbewegung. Hier wird simuliert, dass es plötzlich eine authentische Meinungswelle gegen einen veröffentlichten Mainstream gibt. Doch dahinter stehen PR-Agenturen. Im Dezember bezichtigten z.B. etliche Twitterer, dass der Vorstand der Deutschen Bahn gleich mehrere Astroturfer bei Twitter aktiviert habe.
Somit steht in Frage, wie echt der veröffentlichte Zuspruch für Minister Guttenberg ist. Das gilt auch für Telefonumfragen. Wer über die finanziellen Mittel verfügt, der kann sich simulierte Authentizität ganz einfach kaufen.
Gestern hieß es z. B. ehrfürchtig, dass eine Pro-Guttenberg Facebookseite mehr als 200.000 "Freunde" gefunden habe.
Doch Vorsicht. Solch Popularität kann man auch simulieren. In dem man Stimmen einkauft. Z.B. bei diesem Service hier:
http://usocial.net/facebook_marketing/
Bei Twitter dagegen finden sich schon lange sogenannte Astroturfer. Der Begriff ist ein Wortspiel aus dem Namen für einen amerikanischen Kunstrasen und einer Graswurzelbewegung. Hier wird simuliert, dass es plötzlich eine authentische Meinungswelle gegen einen veröffentlichten Mainstream gibt. Doch dahinter stehen PR-Agenturen. Im Dezember bezichtigten z.B. etliche Twitterer, dass der Vorstand der Deutschen Bahn gleich mehrere Astroturfer bei Twitter aktiviert habe.
Somit steht in Frage, wie echt der veröffentlichte Zuspruch für Minister Guttenberg ist. Das gilt auch für Telefonumfragen. Wer über die finanziellen Mittel verfügt, der kann sich simulierte Authentizität ganz einfach kaufen.
Samstag, 1. Januar 2011
Montag, 12. April 2010
Daimlers Marketing
Den Job des Marketingchefs von Daimler stelle ich mir momentan sehr schwierig. vor. Was ist die Botschaft der Marke Mercedes? Diese Frage muss man konkretisieren, in dem man ergänzt: Botschaft an wen?
Den Käuferzielgruppen präsentierte Dieter Zetsche vor einigen Monaten Michael Schumacher mit dessen Comeback in die Formel 1. Teuer erkauft, während Zetsche von seinen eigenen Mitarbeitern Bescheidenheit verlangte und sich Jobgarantien abringen ließ. Mitten in der Sinnkrise des Autofahrens hielt es der Daimlerboss für angebracht, nochmal richtig auf Drehzahl zu gehen. Im teuersten Zirkus, den diese Branche zu bieten hat.
Mal abgesehen von der Frage, wie viele Neukunden ein siegreicher Schuhmacher in einem Mercedes in die Showrooms treiben würde: Die Frage stellt sich so nicht, denn Schumacher hat bislang keinen Erfolg mit Mercedes.
Kaum hatten sich die Zuschauer einen Reim darauf gemacht, kam der nächste Kurswechsel: Daimler kooperiert mit Renault-Nissan in der Motorenherstellung für Kleinwagen. Diese Botschaft ging an die Aktionäre: "Wir sparen Entwicklungskosten, in dem wir Motoren (!) gemeinsam mit Renault entwickeln." Aha. Das hat BMW beim 1er ja schon vorgemacht, der mit Dieselmotoren von Peugeot angetrieben wird. Eine Marke, die das Wort "Motorenwerke" im Namen trägt und deren Kunden jedenfalls früher immer Wert auf die "inneren Werte" eines BMW gelegt haben...
Was sollen also Mercedes Kunden von der neuen Kooperation von Daimler und Renault-Nissan halten?
Für den markenmäßig kleineren Partner ist so eine Kooperation ja sehr günstig. Er profitiert vom neuen Partnerimage. So wie sich z.B. Fahrer des Chrysler Crossfire über ihren unkaputtbaren Daimlermotor freuen und dies jedem als Geheimtip weiter empfehlen.
Aber was halten Daimlerkunden und -zielgruppen von all dem?
Den Käuferzielgruppen präsentierte Dieter Zetsche vor einigen Monaten Michael Schumacher mit dessen Comeback in die Formel 1. Teuer erkauft, während Zetsche von seinen eigenen Mitarbeitern Bescheidenheit verlangte und sich Jobgarantien abringen ließ. Mitten in der Sinnkrise des Autofahrens hielt es der Daimlerboss für angebracht, nochmal richtig auf Drehzahl zu gehen. Im teuersten Zirkus, den diese Branche zu bieten hat.
Mal abgesehen von der Frage, wie viele Neukunden ein siegreicher Schuhmacher in einem Mercedes in die Showrooms treiben würde: Die Frage stellt sich so nicht, denn Schumacher hat bislang keinen Erfolg mit Mercedes.
Kaum hatten sich die Zuschauer einen Reim darauf gemacht, kam der nächste Kurswechsel: Daimler kooperiert mit Renault-Nissan in der Motorenherstellung für Kleinwagen. Diese Botschaft ging an die Aktionäre: "Wir sparen Entwicklungskosten, in dem wir Motoren (!) gemeinsam mit Renault entwickeln." Aha. Das hat BMW beim 1er ja schon vorgemacht, der mit Dieselmotoren von Peugeot angetrieben wird. Eine Marke, die das Wort "Motorenwerke" im Namen trägt und deren Kunden jedenfalls früher immer Wert auf die "inneren Werte" eines BMW gelegt haben...
Was sollen also Mercedes Kunden von der neuen Kooperation von Daimler und Renault-Nissan halten?
Für den markenmäßig kleineren Partner ist so eine Kooperation ja sehr günstig. Er profitiert vom neuen Partnerimage. So wie sich z.B. Fahrer des Chrysler Crossfire über ihren unkaputtbaren Daimlermotor freuen und dies jedem als Geheimtip weiter empfehlen.
Aber was halten Daimlerkunden und -zielgruppen von all dem?
Dienstag, 16. März 2010
US-Patentamt lehnt Markeneintragung von "Nexus One" ab.
Der Blog "Google Ökonomie" berichtet, dass das US-Patentamt die Eintragung der Marke "Nexus One" für Mobiltelefonie abgelehnt hat:
Tja, da lebt der Konzern von nichts anderem als vom Suchen und Recherchieren. Aber man selbst vergisst es, bevor man eine neue Marke kreiert und anmeldet.
Ich empfehle Produktmanagern die Markenrecherche vor der Festlegung der Marke.
Das kann man kostenlos tun. Z.B. hier: HABM
Die Begründung: Eine Marke “Nexus” wurde bereits im Dezember 2008 von einer regionalen, amerikanischen Telefongesellschaft namens Integra Telecom angemeldet. Das Problem: Da beide Marken der Klasse Telekommunikation zugeordnet sind, sieht das Markenamt hier eine Verwechselungsgefahr (“Likelihood of Confusion”) für die Verbraucher.Quelle: "Google Ökonomie"
Tja, da lebt der Konzern von nichts anderem als vom Suchen und Recherchieren. Aber man selbst vergisst es, bevor man eine neue Marke kreiert und anmeldet.
Ich empfehle Produktmanagern die Markenrecherche vor der Festlegung der Marke.
Das kann man kostenlos tun. Z.B. hier: HABM
Freitag, 12. Februar 2010
Valentin Ceausescu missbraucht Markenrecht für Zensur
Der Größenwahn seines Vaters scheint sich auf ihn vererbt zu haben: Valentin Ceausescu hat gegen das Bukarester Odeon Theater geklagt, weil dieses ein Stück "über die letzten Tage der Ceausescus" aufführen will, der Sohnemann aber angeblich ein Markenrecht auf seinen Familiennamen hat.
Natürlich hat er auch einen Anwalt gefunden, dem dieses Stück nicht zu peinlich und dumm ist: Haralambie Voicilas. Besonders helle scheint der Mann nicht zu sein. Denn er hat das Theater auf einen lediglich symbolischen "Schadensersatz" von umgerechnet einen viertel EURO verklagt. Damit liefert er selbst den Beweis dafür, dass die Marke nicht für gewerbliche Zwecke angemeldet wurde, sondern für politische, nämlich Zensur. (Eine berüchtigte Sekte, die viele bunte Bücher verkauft, hat ebenfalls mal das Urheberrecht auf ihre Bücher dafür missbraucht, gegen Zitate von Kritikern vorzugehen.) Ginge es ihm um das gewerbliche Schutzrecht, würde er seine Forderung an die bisherigen Einnahmen des Theaters koppeln.
Das Gericht, bei dem Ceausescu Klage eingereicht hat, müsste diese also ablehnen.
Ich habe mal recherchiert, ob der Familienname auch als europäische Gemeinschaftsmarke eingetragen ist. Ergebnis: Ist er nicht! Dann werde ich mal hingehen, und verfolgen, ob ich Valentin belangen kann...
Ceausescu ist nicht der einzige, der seinen Familiennamen als Marke eingetragen hat. Heidi Klum hat das auch gemacht. Sogar als Wort und als Bildmarke. Anfangs glaubte ihr Vater ja auch, Kritiker von Heidi Klum mit Verweis auf das Markenrecht einschüchtern zu können...
Wenn man die eigene Person schon für markenwürdig hält, sollte man aber auch verstehen, dass Marken gewerbliche Schutzrechte sind, die sich für Politik nicht missbrauchen lassen.
Quelle: DNEWS
Natürlich hat er auch einen Anwalt gefunden, dem dieses Stück nicht zu peinlich und dumm ist: Haralambie Voicilas. Besonders helle scheint der Mann nicht zu sein. Denn er hat das Theater auf einen lediglich symbolischen "Schadensersatz" von umgerechnet einen viertel EURO verklagt. Damit liefert er selbst den Beweis dafür, dass die Marke nicht für gewerbliche Zwecke angemeldet wurde, sondern für politische, nämlich Zensur. (Eine berüchtigte Sekte, die viele bunte Bücher verkauft, hat ebenfalls mal das Urheberrecht auf ihre Bücher dafür missbraucht, gegen Zitate von Kritikern vorzugehen.) Ginge es ihm um das gewerbliche Schutzrecht, würde er seine Forderung an die bisherigen Einnahmen des Theaters koppeln.
Das Gericht, bei dem Ceausescu Klage eingereicht hat, müsste diese also ablehnen.
Ich habe mal recherchiert, ob der Familienname auch als europäische Gemeinschaftsmarke eingetragen ist. Ergebnis: Ist er nicht! Dann werde ich mal hingehen, und verfolgen, ob ich Valentin belangen kann...
Ceausescu ist nicht der einzige, der seinen Familiennamen als Marke eingetragen hat. Heidi Klum hat das auch gemacht. Sogar als Wort und als Bildmarke. Anfangs glaubte ihr Vater ja auch, Kritiker von Heidi Klum mit Verweis auf das Markenrecht einschüchtern zu können...
Wenn man die eigene Person schon für markenwürdig hält, sollte man aber auch verstehen, dass Marken gewerbliche Schutzrechte sind, die sich für Politik nicht missbrauchen lassen.
Quelle: DNEWS
Samstag, 16. Januar 2010
OPEL scheitert mit Markenklage gegen Spielzeughersteller
Wer am Tabellenende steht, bellt am lautesten. So auch das Management der Adam Opel AG. Anstatt sich auf die Entwicklung erfolgreicher Produkte zu konzentrieren, bissen sie denjenigen, der beim Nachwuchst dafür sorgen will, dass OPEL nicht ganz in Vergessenheit gerät: Den Hersteller eines fenkferngesteuerten Astra V8.
Adam Opel AG hat seine Marke auch für die Warengattung Spielzeug eintragen lassen. Zu welchem Zweck? Aus Sicht des Markenrechts wäre der Zweck, entweder als Hersteller von Spielzeug aufzutreten oder ein Spielzeug namens Opel zu vermarkten.
Eine Marke (hier der "OPEL Blitz") ist ein Hinweis auf die Herkunft eines Produktes.
Der Hersteller einer Nachbildung von echten Opel Autos ist damit nicht zu belangen. Weil es keine ernsthafte Verwechslungsgefahr gibt, das Spielzeugauto sei von Opel hergestellt. (Man kann es auch nicht als Prototypen eines kommenden Elektroastras interpretieren ;-) Das hat der BGH nun festgestellt.
Damit ist auch mal in der Öffentlichkeit klar gestellt, "mit welchem Recht" man Spielzeugautos den Originalen nachempfinden darf: Weil es verkleinerte Nachbildungen der geschützten Originale zu anderen Zwecken sind.
Und das ist gut so!
Adam Opel AG hat seine Marke auch für die Warengattung Spielzeug eintragen lassen. Zu welchem Zweck? Aus Sicht des Markenrechts wäre der Zweck, entweder als Hersteller von Spielzeug aufzutreten oder ein Spielzeug namens Opel zu vermarkten.
Eine Marke (hier der "OPEL Blitz") ist ein Hinweis auf die Herkunft eines Produktes.
Der Hersteller einer Nachbildung von echten Opel Autos ist damit nicht zu belangen. Weil es keine ernsthafte Verwechslungsgefahr gibt, das Spielzeugauto sei von Opel hergestellt. (Man kann es auch nicht als Prototypen eines kommenden Elektroastras interpretieren ;-) Das hat der BGH nun festgestellt.
Damit ist auch mal in der Öffentlichkeit klar gestellt, "mit welchem Recht" man Spielzeugautos den Originalen nachempfinden darf: Weil es verkleinerte Nachbildungen der geschützten Originale zu anderen Zwecken sind.
Und das ist gut so!
Dienstag, 10. Februar 2009
Google/Trends: Elektroauto
Ein einfaches aber mächtiges Marktforschungstool von Google findet man unter der Adresse http://www.google.com/trends .
Gibt man ein Schlagwort ein, liefert Google die Anzahl der Suchanfragen zu diesem Schlagwort. Und zwar nicht nur tagesaktuell, sondern rückblickend bis 2004. Zusätzlich liefert es die Anzahl der Schlagwortzitate in Onlinenachrichtendiensten (Google/News).
Machen Sie selbst die Probe aufs Exempel. Vergleichen Sie unter der Adresse www.google.com/trends
den Trendverlauf folgender Schlagworte und ziehen Sie Ihre Schlüsse daraus:
Elektroauto (siehe Grafik), Hybrid, Abwrackprämie
Montag, 9. Februar 2009
"Für Leute, die eh-technische Spielereien lieben"
Warum sind manche Erfindungen erfolgreicher als andere? - fragte Phil McKinney neulich in seinem Podcast "Killer Innovation".
Antwort: Weil Anwender (Kunden) in manchen Erfindungen mehr Nutzen erkennen können als in anderen. Das ist etwas ganz anderes als: Weil manche Erfindungen nützlicher sind als andere.
Entscheidend ist, wie gut der Erfinder -oder sein Produktmanager- die besseren technischen Merkmale seiner Erfindung in Nutzenargumente aus Sicht späterer Anwender übersetzen kann. Das ist eine echte Kunst. Sie setzt eine Begabung voraus, die für Industrieangestellte nicht selbstverständlich ist: Sich in andere Menschen hineinversetzen zu können.
Denn, Kunden erkennen Produktvorteile nicht automatisch selbst. Selbst wenn sie für den Erfinder absolut offensichtlich sind. Aber nicht nur die Vorteile müssen erkennbar sein. Auch die Kosten, um diese nutzen zu können müssen transparent sein, damit man sie zum erzielbaren Nutzen ins Verhältnis setzen kann. Der Nutzen kann übrigens auch völlig irrational sein (bzw. was Techniker so für irrational halten...)
Ich war in der vergangenen Woche auf einem Seminar für Anforderungsmanagement. Unser Trainer zitierte: "Qualität ist, wenn alle Anforderungen erfüllt sind." Oder übertroffen werden. Als der Trainer die übliche Frage stellte, warum denn Apple so erfolgreich sei und Kunden für einen iPod einen überdurchschnittlichen Preis zahlen, kamen die für Ingenieure typischen Antworten: Es sei halt die Marke.
Inwiefern wiederum "die Marke" als Erklärung herhalten könne, was deren Wert begründe, war schon schwieriger. Aus Bequemlichkeit fielen Bemerkungen in der Art, "ist halt so".
Ingenieure und Informatiker neigen zu einer egozentrischen Sicht auf die Produkte, deren Bewertung durch andere für sie von existenzieller Bedeutung ist. Überheblichkeit gegenüber Kunden, die "unfähig" sind, die Vorzüge ihrer Werke zu erkennen, ist keine Seltenheit.
Aber selbst, wer sich Mühe gibt, kann immer noch an seinem Wortschatz scheitern. Wir kennen das von Politikern. Wer den ganzen Tag mit Juristen darum ringt, Recht zu haben, und sich dabei in Spitzfindigkeiten zu ergehen, ist abends vor der Kamera unfähig, die Ergebnisse seiner Sitzung allgemeinverständlich zusammen zu fassen.
Ähnlich ging es am Sonntag meinem früheren Kollegen vom Fraunhofer Heinrich-Hertz-Institut. Er sollte in der Autosendung "Die Sonntagsfahrer" auf RBB Radio Eins die Vorzüge seines 3D-Displays im Auto erklären. Kurz gesagt: Er schaffte es nicht. Darauf konzentriert, mit möglichst wenigen Worten möglichst viele Leistungsmerkmale zu artikulieren, blieb er am Ende ziemlich unverständlich. Weder kam rüber, wie man sich das 3D Display genau vorzustellen hat, noch dessen Vorteile für den Autofahrer. "in der Tiefe gestaffelt" war die einzige Formulierung, die bei der Moderation hängen blieb.
Ich kann mir gut vorstellen, was die Ursache für dieses Problem war: Er erwähnte, dass sich sein Team gerade für die Cebit vorbereite. Und dafür müssen natürlich u.a. auch Flyer vorbereitet -sprich: formuliert- werden. Ich kenne das selbst: Man bekommt eine Vorlage, in der wenig Platz für Text ist, soll aber alles Wichtige für alle denkbaren Zielgruppen hineinpacken. Darüber hinaus reden auch noch Kollegen mit, bis endlich alles drin ist. Mit diesem Wording im Kopf dann zu einem Radiointerview zu gehen, ist genau die gegenteilige Übung. Hier muss man im Kopf der Hörer mit den richtigen Worten ein Bild entfachen, das in Erinnerung bleibt - möglichst bis zum Besuch der Cebit.
Keine leichte Übung. Wer will, kann das Interview als Podcast hier nachhören (es beginnt etwa in der Mitte der Sendung).
Antwort: Weil Anwender (Kunden) in manchen Erfindungen mehr Nutzen erkennen können als in anderen. Das ist etwas ganz anderes als: Weil manche Erfindungen nützlicher sind als andere.
Entscheidend ist, wie gut der Erfinder -oder sein Produktmanager- die besseren technischen Merkmale seiner Erfindung in Nutzenargumente aus Sicht späterer Anwender übersetzen kann. Das ist eine echte Kunst. Sie setzt eine Begabung voraus, die für Industrieangestellte nicht selbstverständlich ist: Sich in andere Menschen hineinversetzen zu können.
Denn, Kunden erkennen Produktvorteile nicht automatisch selbst. Selbst wenn sie für den Erfinder absolut offensichtlich sind. Aber nicht nur die Vorteile müssen erkennbar sein. Auch die Kosten, um diese nutzen zu können müssen transparent sein, damit man sie zum erzielbaren Nutzen ins Verhältnis setzen kann. Der Nutzen kann übrigens auch völlig irrational sein (bzw. was Techniker so für irrational halten...)
Ich war in der vergangenen Woche auf einem Seminar für Anforderungsmanagement. Unser Trainer zitierte: "Qualität ist, wenn alle Anforderungen erfüllt sind." Oder übertroffen werden. Als der Trainer die übliche Frage stellte, warum denn Apple so erfolgreich sei und Kunden für einen iPod einen überdurchschnittlichen Preis zahlen, kamen die für Ingenieure typischen Antworten: Es sei halt die Marke.
Inwiefern wiederum "die Marke" als Erklärung herhalten könne, was deren Wert begründe, war schon schwieriger. Aus Bequemlichkeit fielen Bemerkungen in der Art, "ist halt so".
Ingenieure und Informatiker neigen zu einer egozentrischen Sicht auf die Produkte, deren Bewertung durch andere für sie von existenzieller Bedeutung ist. Überheblichkeit gegenüber Kunden, die "unfähig" sind, die Vorzüge ihrer Werke zu erkennen, ist keine Seltenheit.
Aber selbst, wer sich Mühe gibt, kann immer noch an seinem Wortschatz scheitern. Wir kennen das von Politikern. Wer den ganzen Tag mit Juristen darum ringt, Recht zu haben, und sich dabei in Spitzfindigkeiten zu ergehen, ist abends vor der Kamera unfähig, die Ergebnisse seiner Sitzung allgemeinverständlich zusammen zu fassen.
Ähnlich ging es am Sonntag meinem früheren Kollegen vom Fraunhofer Heinrich-Hertz-Institut. Er sollte in der Autosendung "Die Sonntagsfahrer" auf RBB Radio Eins die Vorzüge seines 3D-Displays im Auto erklären. Kurz gesagt: Er schaffte es nicht. Darauf konzentriert, mit möglichst wenigen Worten möglichst viele Leistungsmerkmale zu artikulieren, blieb er am Ende ziemlich unverständlich. Weder kam rüber, wie man sich das 3D Display genau vorzustellen hat, noch dessen Vorteile für den Autofahrer. "in der Tiefe gestaffelt" war die einzige Formulierung, die bei der Moderation hängen blieb.
Ich kann mir gut vorstellen, was die Ursache für dieses Problem war: Er erwähnte, dass sich sein Team gerade für die Cebit vorbereite. Und dafür müssen natürlich u.a. auch Flyer vorbereitet -sprich: formuliert- werden. Ich kenne das selbst: Man bekommt eine Vorlage, in der wenig Platz für Text ist, soll aber alles Wichtige für alle denkbaren Zielgruppen hineinpacken. Darüber hinaus reden auch noch Kollegen mit, bis endlich alles drin ist. Mit diesem Wording im Kopf dann zu einem Radiointerview zu gehen, ist genau die gegenteilige Übung. Hier muss man im Kopf der Hörer mit den richtigen Worten ein Bild entfachen, das in Erinnerung bleibt - möglichst bis zum Besuch der Cebit.
Keine leichte Übung. Wer will, kann das Interview als Podcast hier nachhören (es beginnt etwa in der Mitte der Sendung).
Donnerstag, 18. Dezember 2008
Bosch verkauft Blaupunkt
Warum nur haben die Automobilhersteller die Marken der Autoradios und Navigationssysteme ent-labelt?
Früher kaufte man sich gezielt dieses oder jenes Blaupunkt oder Becker Radio. Da gab es ein Markenbewusstsein beim Autofahrer. Heutzutage steht auf der Hifianlage bzw. dem Radio-Navigationssystem keine Zulieferermarke mehr. Der Kunde soll glauben, dies sei ein Produkt des Autoherstellers. Ist das eine gute Markenstrategie?
Ähnlich ist die Entwicklung im Motorraum. Hier sieht man keine Bosch Zündanlage mehr. Es ist alles gekapselt. Die Automarketingstrategen wollen in manchen Fällen inzwischen nicht einmal mehr die Anzahl der Zylinder kommunizieren. Man geht von einem autounkundigen, völlig zweckorientierten Kunden aus. Den hat man sich vielleicht unglücklicherweise so erzogen.
Gleichzeitig grübeln Produktmanagementstrategen darüber, wie man dem Autokäufer eigentlich die Wertigkeit der Software- bzw. Elektronikprodukte im Auto bewusst macht. Das betrifft zwar hauptsächlich die heutigen Fahrerassistenzsysteme. Aber das Beispiel Radio zeigt, das die Autohersteller hier schon vor Jahren einen fragwürdigen Weg eingeschlagen haben.
Diese Ent-Labelung hat zuerst zu einem Verlust des Markenbewusstseins für Elektronikprodukte im Auto geführt und dann zu einem Preisverfall. Darunter hat die Marke Blaupunkt gelitten. Bosch hat sie heute verkauft. An einen Finanzinvestor.
Früher kaufte man sich gezielt dieses oder jenes Blaupunkt oder Becker Radio. Da gab es ein Markenbewusstsein beim Autofahrer. Heutzutage steht auf der Hifianlage bzw. dem Radio-Navigationssystem keine Zulieferermarke mehr. Der Kunde soll glauben, dies sei ein Produkt des Autoherstellers. Ist das eine gute Markenstrategie?
Ähnlich ist die Entwicklung im Motorraum. Hier sieht man keine Bosch Zündanlage mehr. Es ist alles gekapselt. Die Automarketingstrategen wollen in manchen Fällen inzwischen nicht einmal mehr die Anzahl der Zylinder kommunizieren. Man geht von einem autounkundigen, völlig zweckorientierten Kunden aus. Den hat man sich vielleicht unglücklicherweise so erzogen.
Gleichzeitig grübeln Produktmanagementstrategen darüber, wie man dem Autokäufer eigentlich die Wertigkeit der Software- bzw. Elektronikprodukte im Auto bewusst macht. Das betrifft zwar hauptsächlich die heutigen Fahrerassistenzsysteme. Aber das Beispiel Radio zeigt, das die Autohersteller hier schon vor Jahren einen fragwürdigen Weg eingeschlagen haben.
Diese Ent-Labelung hat zuerst zu einem Verlust des Markenbewusstseins für Elektronikprodukte im Auto geführt und dann zu einem Preisverfall. Darunter hat die Marke Blaupunkt gelitten. Bosch hat sie heute verkauft. An einen Finanzinvestor.
Sonntag, 23. November 2008
Bono erklärt Vertrieb
"Mach es Deinen Kunden nicht zu einfach. Mach es ihnen ein bisschen schwierig. Sie stehen darauf."
Freitag, 14. November 2008
CRM Prisma
Vor einigen Jahren, ich war noch Berater bei der IBM Unternehmensberatung, wollte ich einem neuen Kollegen das Potenzial von analytischem Customer Relationship Management erklären. Mir fiel als Metapher das folgende Prisma ein: Schickt man seine Kundenliste durch eine CRM Analyse, fächert sich das Prisma der verschiedenen Kundensegmente auf. Bis hin zum "Segment of 1". Aber nur wenn man genau hinschaut, und wenn man es überhaupt wissen will.
Mittwoch, 13. August 2008
Better World Club: Amerikas grüner Automobilclub
Ich gebe es zu: Ich habe mich am ADAC Benzinprotest beteiligt. Weil ich es nicht einsehe, dass die Seven Sisters um so höhere Profite einfahren, je höher der Ölpreis klettert(e). Und weil ich die räuberische Steuerpolitik hierzulande satt habe.
Aber sind hohe Benzinpreise nicht ökologisch geboten? - Nein. Denn sie reflektieren nur die Überlegungen von Kartellen, Spekulanten und Finanzministern. Und die Preise steigen ja auch bei den vermeintlich ökologischeren Verkehrsmitteln Bahn und Bus. Wir brauchen auch nicht mehr Konfrontation sondern mehr intelligentere Formen von Gemeinschaft. Weniger Lamento - mehr Aufbruch.
So wie den Better World Club in the United States, nach eigenen Worten der einzige umweltfreundliche Automobilclub. Inwiefern?
- 5-15% Discounts für Hybrid und Bio Diesel Mietwagen
- 1% Spende an Umweltverbände
- Fahrradservice inklusive.
- Des weiteren typische Roadside Assistance, Karten etc.
Instant Car-ma is going to get you...
Abonnieren
Posts (Atom)