Mittwoch, 26. Juli 2023
Unser Elektrikermeister denkt jetzt ans Aufhören
Sonntag, 4. Juni 2023
Friedrich Merz macht sich lächerlich
Sonntag, 30. April 2023
Wie Chris und Larry das Geschäftsmodell "Transformation" erfanden
Lange Zeit waren Erfindungen unsere treibende Kraft für Wirtschaft und Wohlstand. Jedesmal wenn ein Gerät im Haushalt kaputt ging, oder neue Erwartungen nicht mehr erfüllte, wurde es durch ein besseres ersetzt. Es gab auch neuartige Produkte, die sofort einen Bedarf in uns weckten. Das gab es im Kleinen wie im Großen. Als Kleinkinder steckten uns Spielzeuge wie Mondauto und Saturnrateken an. Später Autos und Stereoanlagen. Dann Handies und Internet. Es gab immer etwas, was uns faszinierte, und was wir irgendwann einmal haben oder machen wollten.
Die Maxime in Marketingabteilungen hieß: Wie bringen wir die Leute dazu, unsere Produkte haben zu wollen?
Inzwischen ist das anders. Es gibt ein neues Geschäftsmodell, und es wird im ganz großen Stil aufgezogen. Seine Maxime lautet: Wir bringen wir die Umstände dazu, dass die Leute unsere Produkte kaufen müssen, obwohl sie noch gar nicht kaputt sind?
Der Ersatz funktionierender Produkte durch teure Produkte, die nicht mehr können, manchmal sogar weniger. In einer Marktwirtschaft würde so etwas nicht funktionieren. Deshalb haben die Leute, die es können, Einfluss auf die Politik genommen und dafür gesorgt, dass wir funktionierende Produkte durch teurere, schlechtere ersetzen MÜSSEN.
Ihre PR-Berater dachten sich dafür neue Schlagworte aus, die heute wie ein Glaubensbekenntnis von ungebildeten Politikern und halb gescheiten Leuten wiederholt werden. Sie lauten:
Transformation und Planetenrettung
Es fing klein an. Zuerst wurden Glühbirnen verboten. Warmes Licht, das nach dem Einschalten sofort da war, wurde ersetzt durch kaltes Licht, das nach dem Einschalten eine halbe Sekunde braucht, wenn Du also schon in die erste Heftzwecke oder auf ein Playmobilmännchen Deiner Kinder getreten bist. Zum Zeichen seiner "Innovation" waren die neuen Leuchten 10x so teuer. Und es gab Leute, die zum Zeichen ihrer "Fortschrittlichkeit" sofort darauf ansprangen.
Ein prächtiges Geschäft. Bedeutende Institutionen wie die EU-Kommissionen erkannten sofort das Potenzial für die eigene Machtsicherung. Und bedeutende Investoren das Potenzial für Geschäfte, die nicht mehr durch Forschung und Entwicklung zu betreiben waren, sondern durch Einflussnahme auf Regierungen.
Nach den Glühlampen kamen die Staubsauger. Der Schritt von den EURO-Produkten zu den zig EURO Produkten.
Und dann hatten die, die am großen Rad drehen, die beste Idee: Lasst uns die mehrere, wenn nicht zig tausend EURO Produkte, die Lebensanschaffungen, per Gesetz ersetzen. Autos und Heizungen.
Man müsste eine Wende einleiten. Sich mit grünen Aktien eindecken. Dann die Regierungen dazu bringen, die Produkte der grünen Unternehmen zur Pflicht zu machen. Und sich ebenfalls mit Aktien von Unternehmen eindecken, die diese Produkte kaufen müssen. Über die Stimmrechte bringen wir sie dazu. Warum nur Geschäfte mit Konsumenten machen, wenn man auch das B2B Geschäft kriegen kann? Und damit unsere Aktien auch sicher steigen, müssten wir andere Anleger dazu bringen, nur noch in grüne Aktien zu investieren.
Das bräuchte einen Plan, dachte sich Larry Fink, der Chef von Friedrich Merz bei der Firma Blackrock. Und Pläne kosten Zeit und Arbeit. Kann die Regierung diesen Aufwand nicht auch noch übernehmen? Ok, sagte Ursula von der Leyen, wir beauftragen bei Euch eine Studie.
"Hey!", rief Chris Hohn, ein Emporkömmling von Perry Capital, der es zu einem eigenen Fonds gebracht hatte, "ich bin auch noch da!" - "Kümmern Du Dich um den politischen Arm, wir übernehmen die Corporate Bonds.", beruhigte ihn Larry.
Wenige Jahre später war alles up and running:
- Das Green Deal Programm der EU.
- Eine politische Bewegung von Kindern mit einem neuen Kinderstar Greta Thunberg.
- Beteiligungen sowohl an Ausrüstern der Wende, wie z. B. Carrier Global, und zu transformierenden Unternehmen wie Airbus, VW etc.
- Chris finanziert über seinen Children's Investment Funds die Fridays for Future, Extinction Rebellion (die mit dem grünen Hakenkreuz und dem Desinteresse an Demokratie) und Letzte Generation.
- Außerdem finanzierte er die Lobbyagentur Agora Energiewende.
- Und er stresste die Vorstände von Flugzeugherstellern, Fondsgesellschaften und Autoherstellern in Richtung Transformation. Der Dieselskandal war ihm ein nützlicher Vorwand, Vorstände komplett auszutauschen.
- Die EU beschloss ein Verbot von Verbrennungsmotoren in Autos. Fortan brauchen Autohersteller neue Lieferanten und Autofahrer neue Autos.
- Als die Grünen an die Regierung kamen, schickte er den Agora Gründer ins Klimaministerium. Und dessen Verwandtschaft und engste Freunde dazu. Dort arbeiteten sie ein Gesetz aus, das die Leute zum Kauf einer bestimmten Wärmequelle verpflichtet.
- Larry arrangierte sich mit Friedrich Merz. Beteiligte Blackrock an Carrier Global und diese kaufte die Wärmepumpensparte von Deutschlands größtem Wärmepumpenhersteller.
- Fondsmanager, die den neuen ESG Pflichten nur formal folgen, aber Larry's und Chris' Aktienkurse in der Praxis doch nicht beflügeln, kriegen Stress. Die Leute bei DWS wissen, wovon ich rede.
"Lass uns dafür sorgen, dass die Leute neue Produkte nicht mehr nur kaufen, weil die alten kaputt sind, oder es neue Innovationen gibt. Sondern weil sie es MÜSSEN. Und wer der neuen Pflicht als erstes folgt, ist ein moralischer Held. Wer sich widersetzt, wir geächtet."
Mittwoch, 10. April 2019
vorRWEggehen
Als Ingenieur denke ich bei solchen Aussagen immer: Habe ich in den letzten Wochen etwas verpasst? Das geht doch gar nicht. 100% Stromversorgung mit Erneuerbaren. Man weiß, dass es nicht geht - aber das Versprechen ist doch so (nein: sooo) verlockend. Und die Deutschen hören Märchen sooo gerne.
Rotgrüne Funktionäre kommen aktuell wieder sehr aggressiv daher. Hofreiter fordert "Verbot" (was denn sonst, Verbotspartei?) von Diesel und Benziner. Habeck findet Enteignungen "notfalls ok". Und Baerbock erzählt am liebsten Märchen vom Strom speichernden Netz.
Wo sich Dummheit mit Dreistigkeit paart, da wächst Totalitarismus. Siehe islamische Staaten. Da wird Bildung unterdrückt, Leute in Unmündigkeit gehalten und den ganzen Tag mit Koranritualen beschäftigt. Da entsteht nichts, was die Menschheit weiterbringen könnte. Man sitzt auf Öl, züchtet Ziegen, züchtigt die Frau. Wenn es irgendwo etwas zu holen gibt, dann wandern sie da ganz gerne ein. Und wenn jemand bei ihnen einwandert und die Wüste zum blühen bringt, werden sie rasend vor Neid und Hass. Israel erlebt das tagtäglich.
Natürlich finde ich die Vorstellung auch extrem verlockend, wenn der Verkehr in Berlin Mitte schon bald leise und abgasfrei würde. Und für Fahrten innerhalb von Berlin nutze ich fast ausschließlich S-Bahn und BVG. obwohl der rotgrüne Senat derzeit alles unternimmt beide lahm zu legen.
Denn das kommt auch noch dazu. Sie sind dumm, dreist und machen alles kaputt. Sie sichern sich selbst vor den Folgen ihrer Unfähigkeit ab, in dem sie öffentliche Dienste bevorzugen. Und dann erklären sie uns pendelnden Steuerzahlern den Bürgerkrieg und werfen uns Baustellen, Schienenersatzverkehre, Zugausfälle vor die Füße, wo immer sie können.
Zurück zu RWE. Als ich dort nach meinem Studium einstieg, regierten dort die Controller. Ähnlich wie später bei der Bahn, gingen Betriebswirte durch die Gänge und strichen den Ingenieuren die Budgets für Infrastruktur zusammen. Sie bezeichneten uns hinter vorgehaltener Hand als "Hochspannungsaffen". Die Dummen fühlen sich den Klugen immer überlegen. Denn -um Dieter Bohlen zu zitieren- die Dummen wissen nicht, dass sie dumm sind..
Heute haben die Blockparteien CDUSPDGRÜNE die BWLer abgelöst.