Station 2: Brandenburg an der Havel
Wir haben auch die zweite Station der Bundesgartenschau in der Havelregion besucht: Stadt Brandenburg. Und gleich vorweg: Genau so schön wie in Rathenow.Die Anfahrt von der A2 ist einfach: Abfahrt Brandenburg und dann Richtung Brandenburg. In Brandenburg immer Richtung Buga. Hauptstraße entlang und irgendwann, am Blumenfass rechts abbiegen. Der Parkplatz liegt an der Anlegestelle der Bugafähre.
Die Fahrt dauert nur wenige Minuten und der Skytower ist schon von weitem zu sehen. Ausstieg direkt am Eingang. Einfacher geht es nicht.
Wie in Rathenow ist die Ausstellung auch in Brandenburg in zwei Teile gegliedert: Direkt an der Anlegestelle liegt der Park mit den -wie sagt man bei Gärten?- Exponaten, also den Showcases. Den kleinen Themengärten, Ländergärten usw. Und direkt am Eingang gibt es hier auch Shops für Bugasouvenirs, Whirkpools, Pflanzen usw.
Daraus folgt mein Tip: Wer hier etwas einkaufen will, sollte das zum Schluss machen.
Danach geht es zurück zu den Shops und zum Eingang. Nur nehmen wir nach draußen den Weg durch das Drehkreuz Richtung Havelbrücke und Richtung Besucherturm (Skytower). Der Turm ist eine Attraktion, der Blick von oben sehenswert.
Zum Mittagessen empfehlen wir Ihnen die "Werft" direkt am Ufer neben der Brücke, die sie schon von der Fähre aus gesehen haben und möglicherweise für eine Werft gehalten haben ;-)
Danach zurück zur Havelbrücke, diese überqueren und Richtung Johanniskirche, die direkt gegenüber dem Turm am anderen Ufer liegt.. Die Kirche ist mit Blumen geschmückt. Fotografen gehen rein und nehmen sofort die Wendeltreppe zur Rechten. Danach suchen sie ihre Partnerin im Gewühl, sie finden sie da, wo sonst der Altar steht ;-)
Wenn Sie die Kirche verlassen, geht es links weiter. Am Kastanienbaum rechts abbiegen. Übersehen sie am Ausgang des Kirchengeländes nicht die Möpse zur Rechten. Die sind ein Geschenk eines gewissen Loriots, der hier geboren wurde ("Ein Leben ohne Möpse ist möglich, aber sinnlos..")
Gehen Sie durch den Stadtpark der Menge nach bis Sie an die Hauptstraße gelangen, die zur Havelbrücke führt. Überqueren Sie sich und laufen weiter in die Richtung, bis Sie den Eingang zu Teil 2 der Buga sehen: Der Friedensturm auf dem Weinberg lässt grüßen.
Steigen Sie in gemächlichen Tempo bergauf. Den Turm müssen Sie nicht erklimmen, Sie haben ja schon alles von oben gesehen. Gehen Sie weiter in die Richtung und erklimmen dafür den Weinberg. Übersehen Sie dabei nicht die gelb leuchtenden Untertassen :-)
Der Weinanbau hat Tradition, was darauf hindeutet, dass es früher schon einmal wärmeres Klima gegeben haben muss. Die Nordgrenze des Weinbaus ist ja immer ein Hinweis auf die Klimageschichte Europas.
Von oben sehen Sie dann, dass es noch mehr zu begehen gibt: Zum Beispiel die Rosenbeete. Gehen Sie in weitem Bogen. Der Rückweg führt dahin, wo sie aufgestiegen waren. Was sie möglicherweise für eine weitere Havelbrücke halten, wird sich beim Annähern als der Skywalk eines Krankenhauses entpuppen... ;-)
Wenn Sie das geschafft haben, wartet die Rückfahrt mit der Fähre. Unser Kapitän war gut gelaunt und gab uns noch die letzten Immobilientipps. Wie zum Beispiel die Lofts zur Rechten gegenüber der Anlegestelle Parkplatz.
Ich hätte Brandenburg und Rathenow nie für Anlagetipps gehalten. Aber wenn man ehrlich ist: Wem Potsdam gefällt, aber zu teuer ist. Warum nicht?