Posts mit dem Label evolution werden angezeigt. Alle Posts anzeigen
Posts mit dem Label evolution werden angezeigt. Alle Posts anzeigen

Sonntag, 5. April 2020

Die Andockstrategie des neuen Coronavirus

Ich war über diesen Punkt schon mehrmals hinweg. Aber Drostens letzter Podcast bringt mich schon wieder dorthin. Er beschreibt eine "Undercover"-Strategie von Viren gegen unser Immunsystem. Demnach würden diese ihre Proteine, mit denen sie die Wirtszelle angreifen, erst kurz vor dem Ziel zu erkennen geben. Bis dahin zeigten sie nach außen ein anderes Proteinmuster (in meinen einfachen Worten). Das verkürze somit die dem Immunsystem zur Verfügung stehende Reaktionszeit ganz erheblich. Das betreffe sowohl die Erkennung des Virus aber auch den Prozess zur Immunisierung.

Evolutions- und Mikrobiologen würden jetzt wieder sagen: So viel Raffinesse entsteht allein durch Versuch und Irrtum. Und ich sei es, der hier die Interpretation eines planvollen Vorgehens ergänzt.

Ja, das tue ich. Ich unterstelle, dass da mehr ist als Versuch und Irrtum. Auch wenn es Milliarden Exemplare des Virus sind und sie so viel Zeit haben wie sie für ihre Mutationen brauchen.

Meine Intuition sagt mir: Wenn wir da nur Versuch (Mutation) und Irrtum und Erfolg sehen, dann übersehen wir etwas Entscheidendes obwohl wir hingucken. Wir müssen irgendeinen blinden Fleck in unseren Sinnesorganen haben, der uns den wichtigen Unterschied zwischen organischer Chemie und Leben übersehen lässt.

Donnerstag, 15. Februar 2018

Nächste Schritte der Aufklärung

Angeregt durch die Lektüre einiger Evolutionsbiologen, Hirnforscher und angesichts der häufigen Betonung der "Vernunft", die den Menschen doch auszeichne, kam mir folgender Gedanke:

Die "Kritik der reinen Vernunft", die Aufklärung und die damit einhergehende Emanzipation von Göttern und Hierarchen, die sich auf diese Götter beziehen, ermutigte uns, für unsere Freiheit zu kämpfen. Dies war sowohl eine Freiheit "von" als auch eine Freiheit "zu".

Seit wir uns die Entstehung von Blitz und Donner erklären können, kann uns niemand mehr mit ihnen drohen. Selbiges gilt für andere Naturkatastrophen wie Überschwemmungen und Erdbeben. Auch verstanden wir, dass wir unser Schicksal zu großen Teilen selbst in der Hand haben. Die Erkenntnis, die aus der Beobachtung und Überlegung -also dem Mut, uns unseres eigenen Verstandes zu bedienen- folgte, hat uns befreit.

Mit Befreiung gehen aber zweierlei Wirkungen einher: Wir entledigen uns eines Zwanges. Aber wir werden auch einsamer. Da ist keine höhere Macht mehr, die uns bestrafen kann. Aber auch niemand mehr zu dem wir beten, von dem wir etwas wünschen oder erwarten oder erhoffen können, der uns für Wohlverhalten belohnt. Die Pflicht, die Erwartungen eines Gottes zu erfüllen, wird ersetzt durch die Pflicht, für uns selbst zu sorgen. Die Hoffnung, belohnt zu werden wird ersetzt durch den Willen zur Planung und zur Tat.

Wissenschaft und Philosophie haben also Erkenntnisse geschaffen, die uns vom Aberglauben und selbst auferlegten Zwängen befreien konnten. Dies hatte auch Auswirkungen auf unsere Vorstellungen von Moral. Vieles von dem, was mal verboten oder verpönt war, ist heute nicht nur erlaubt, sondern toleriert oder eine Selbstverständlichkeit. Die moralische Instanz wurde vom Himmel auf die Erde geholt. Die Humanisten leiteten aus den einst heiligen Schriften Moralvorstellungen ab, die sie selbst begründet. Dabei schufen sie aber fast unbemerkt einen neuen Gott: den selbstlosen, "humanistischen" Menschen.

Besonders ausgeprägt ist diese Ideologie in Deutschland zu beobachten, wo frühere Ökologen und Sozialisten heute von uns Bürgern Selbstlosigkeit bis zur Selbstaufgabe einfordern. Dies zum Wohle der restlichen Menschheit. Dass wir uns damit überfordern, will diesen Ideologen nicht in den Sinn - oder schlimmer: Ist sogar ihr unausgesprochenes Ziel. In dieser Ideologie muss jedes Menschenleben von uns, denjenigen "die schon länger hier leben" gerettet werden. Eine Obergrenze dafür, gibt es in dieser Ideologie nicht.

Dies löst bei Menschen, die sich für Freiheit und Selbstverantwortung entschieden haben, und dies auch leben, den Überlebensinstinkt aus. Und aktiviert Gegenwehr.

Ich begründe meinen Überlebensinstinkt aber nicht nur "instinktiv", sondern auch ideologisch: Meines Erachtens müssen wir die Aufklärung weiterentwickeln indem wir neue wissenschaftliche und philosophische Erkenntnisse einbeziehen.

Um die Humanisten von ihrem Sockel zu holen, müssen wir den Homo sapiens nun so entzaubern, wie wir das mit unseren bisherigen Göttern getan haben. Und das Ding, das wir dazu attackieren müssen, ist die letzte Zaubervorstellung, die im gesellschaftlichen Theater noch gegeben wird: die sogenannte "unsterbliche Seele" des Menschen.

Die Existenz einer Seele ist bis heute nicht erwiesen. Wohl aber empfindet jeder Mensch -oder bildet sich ein- eine zu haben. Die Frage, wo das eigene Ich sitzt, führt instinktiv zum Kopf, wo unsere zentrale Sinneswahrnehmung und -verarbeitung sowie unser Gedächtnis ihren Sitz haben. Und wo insbesondere unser Gehirn seinen Sitz hat. Aber da wir um die Sterblichkeit all dessen wissen, erfanden wir zusätzlich etwas, was sich der Beobachtung und damit dem Tod angeblich entzieht: die Seele.

Und darauf bauten die Wahrsager, Propheten, Heilsbringer etc. wieder ein Konstrukt, dass den Menschen in eine neue Abhängigkeit brachte: Von nun an sollte er nicht mehr in der Kirche beten sondern sich ständig selbst beobachten, analysieren und sich "gutes" tun. Aber mehr noch: Er sollte sich um die Seelen der anderen (in Deutschland: aller anderen) kümmern. Er soll emphatisch sein.

Die Vorstellung, sich um seine unsterbliche Seele kümmern zu sollen, löst neue Ängste, Ideologien und (eingebildete) Zwänge aus. Sie setzt nun den Menschen auf den Sockel, von dem wir gerade erst unsere Götter heruntergeholt hatten.

Und wiederum bewirkt die Entzauberung des Mysteriums eine Befreiung: Stell dir vor, keine unsterbliche Seele zu haben und erlebe, welche Ängste von dir abfallen. Am Ende erkennst du deine eigene Insignifikanz. Und wie klein die Entscheidungen sind, die du triffst. Wie klein die Wirkungen, wenn du falsche Entscheidungen triffst. Und wir kurzlebig die richtigen.

Donnerstag, 28. September 2017

Woher stammen unsere Spiegelneuronen?

Empathie ist nicht Mitleid

Unsere Empathiefähigkeit führen Gehirnforscher auf die sog. Spiegelneuronen zurück, und damit auf eine angeborene Fähigkeit. Lange galt Empathie als erlernbare Kompetenz, weil offensichtlich sehr viele Menschen ohne sie zurecht kommen. In der dargestellten Öffentlichkeit und Politik gilt Empathie, bzw. Mitleid, als höchste Tugend. Und da beginnt das Missverständnis..
Denn Forscher sagen, dass jeder -auch Soziopathen- empathisch sind, aber andere Schlüsse aus ihrer Erkenntnis ziehen als Menschen, die Mitleid oder Mitfreude zeigen. Manche Menschen nutzen ihre empathischen Fähigkeiten, um aus erkanntem Leid einen Nutzen zu ziehen. Der Nutzen kann materiell sein, aber auch psychologisch. Die meisten Flüchtlingshelfer und sog. Seenotretter handeln demnach weniger aus Mitleid sondern für das persönliche Renommee, das sie aus ihren Aktionen glauben erwirtschaften zu können. Wäre Mitleid ihr Motiv, würden sie nicht so viel Getöse um ihre Aktionen machen. Ein anderes Motiv von Jugend rettet ist das Syndrom, das einige Kritiker des Roten Kreuzes als "Helfen ist Herrschen" bezeichnen.

Zurück zur Naturwissenschaft.

Evolution

Man könnte fragen, worin der Nutzen von Empathie in der Evolution gelegen haben mag. Eine Antwort könnte sein, dass Empathie die Überlebensfähigkeit von Menschen (und Primaten) erhöhte und die Grundlage für Gruppenarbeit gewesen ist.

Da sich evolutionäre Entwicklung aber immer -wie Hoimar von Ditfurth sagte- an der "Kontur" einer Spezies entwickelt, könnte man fragen, aus welcher vorher bereits dagewesenen Kontur sich Empathie entwickelt hat.

Innere Modellbildung

Meine Theorie ist, dass sich Spiegelneuronen aus der "inneren Modellbildung" der Welt entwickelt haben könnte. Wir nehmen die Welt ja nicht nur einfach wahr, sondern wir deuten sie. Was wir sehen, hören, riechen ordnen wir hinterlegten Mustern zu um zu erkennen, was es ist. Hierzu brauchen wir einen Speicher und ein Deutungsmuster bzw. eine Begriffsbildung.

Der "nächste Schritt" (im wahrsten Sinne) kann die Modellbildung gewesen sein, die uns bei der Bewegung im Raum unterstützt. Wenn wir gehen, bilden wir im Gehirn ein Modell vom Gehen nach, dass unserem realen Gehen etwas vorausberechnet und uns überhaupt erst ermöglicht, aufrecht zu gehen ohne dauernd zu fallen. Bewusst wird unsere Vorausberechnung z. B. wenn wir Stolpern, oder wenn wir auf eine Rolltreppe treten, die außer Betrieb ist. Unsere Augen sehen die Rolltreppe, unser Modell sagt, "bewegliche Treppe" und unser Modell ermöglicht uns eine Vorausberechnung für das Betreten einer Stufe in Bewegung.

Empathie

Empathie wäre dann die Hinzunahme von Beobachtungen anderer Personen und die Anwendung unserer inneren Modellbildung auf diese andere Person. Wenn sie sich z. B. nach einem Gegenstand streckt, an den sie nicht herankommt, visualisiert unser Gehirn eine Streckbewegung und gibt uns einen entsprechenden inneren Impuls. Und lässt uns am Ende eingreifen und versuchen, selbst an den Gegenstand heranzukommen.

Phantomschmerz

Ein weiterer Fall sind die sog. Phantomschmerzen. Hier bildet unser Gehirn ein Modell mit Gliedmaßen, die wir gar nicht mehr haben. Unsere Wahrnehmung von Realität bezieht sich also grundsätzlich auf Modelle. Und die Modelle können auf unseren eigenen Körper angewandt werden, aber im Prinzip auch auf andere.

Nostalgie

Mit einem ähnlichen Ansatz erkläre ich mir auch das Phänomen Nostalgie: Hier fasziniert uns die gespeicherte Wahrnehmung (oder ein Modell) unserer Vergangenheit. Liegt diese schon soweit zurück, dass sich unsere Zellen seitdem alle einmal runderneuert haben, waren es materiell gesehen, gar nicht wir, die diese Vergangenheit eingespeichert haben. Die Faszination, die Nostalgiker empfinden könnte also darauf beruhen, dass wir hier auf ein Gedächtnis zugreifen, dass sozusagen von unserem materiellen Vorgänger eingespeichert wurde. Darauf könnte diese eigenartige Gefühlsmischung aus Bekanntheit und Entdecken beruhen.

Freitag, 15. September 2017

Entwurf eines einfachen Lebensprinzips

Wenn du es ganz genau wissen willst, musst du den langen Weg akzeptieren und am Ende dieses Weges dich selbst opfern. Nein, ich spreche nicht von investigativem Journalismus, sondern von der Cassini-Sonde, die sich heute in den Saturn stürzen wird.


Ich bin in der hohen Zeit der NASA geboren, habe als Kind Fernsehsendungen über den Weltraum süchtig inhaliert und alle Was-ist-Was-Bücher darüber verschlungen. Später faszinierte mich "Unser Kosmos" von Carl Sagan und ich konnte neue Episoden von "Aus Forschung und Technik" mit Joachim Bublath oder "Querschnitte" von Hoimar von Ditfurth kaum erwarten.

Dekaden später rätseln Physiker darüber, was ihnen die Ergebnisse der Teilchenkollisionen des CERN sagen sollen. Oder welche Fragen sie stellen müssen.

Mich interessiert derzeit am meisten, wie man von Ditfurths alten Gedanken weiter spinnen müsste, nachdem es keinen scharfen Übergang von anorganischer zu organischer Chemie und Biologie gibt.

Man kann sich schnell etwa folgende "Architekturschichten" zurecht legen:

1. Atomare Schicht
Unsere Sonne und andere Sterne sind die Brüter neuer Elemente. Allein von der Fusion von Wasserstoff zu Helium kann ein Planetensystem solange leben, dass sich auf mindestens einem Planeten Leben entwickelt.
Die Fusion zu neuen Elementen kann man bis zu so großen Kernladungszahlen weitertreiben, dass die Atomare latent instabil werden.

2. Chemische Ebene
Etliche Elemente lassen sich zu neuen, stabilen Molekülen kombinieren. Diese wirken auf uns wie eigene Elemente. Einige Elemente, wie z. B. Kohlenstoff, sind so kombinationsfreudig, dass man fast endlose Molekülketten mit ihnen bauen kann. Und die Natur dieser Kombinationen bringt es mit sich, dass sich einige Molekülbildungen irgendwann selbst in Gang setzen und Kopien von sich bilden. Hier sind wir wiederum an der Schwelle zu einer neuen "Architekturschicht".

3. Organische Ebene
Den Prozess der Molekülumwandlung zum Zwecke der Aufrechterhaltung einer Reproduktion einer Kern-Molekülkette (sehr vereinfacht gesagt), bezeichnen wir als Stoffwechsel. Manche bezeichnen diese Stufe als erste organische Stufe. Sie bewirkt die nachhaltige Erhaltung von Informationen in Form von Molekülen. Das interessante daran ist aus meiner Sicht, dass es chemische Kräfte und Prinzipien sind, die einen Prozess in Gang setzen, den wir als Reproduktion von Information interpretieren. Dieser Prozess braucht einen geschützten Raum und etwas Infrastruktur und schon befinden wir uns in einer Zelle. Ab hier interpretieren wir nicht mehr anorganisch sondern organisch oder bereits biologisch.

Mit dieser "Architektur" schafft die Natur eine Struktur, die Informationen über sehr lange Zeiträume Informationen speichern kann. Aber ist "Information" nicht ein subjektiver Begriff und benötigt etwas oder jemanden, der dies als Information interpretieren kann?

Die Reproduktion der Zellen durch Teilung verläuft nach den gleichen chemischen Gesetzen wie ein energetischer Stoffwechsel. Sie erfordert kein Bewusstsein, keinen "Überlebenswillen" und doch läuft sie ab, wie ein Kampf ums Dasein in Konkurrenz zu anderen Zellen, die die gleichen Rohstoffe verwerten, um die eigene Zellteilung voran treiben zu können. Es läuft also ein chemischer Prozess ab, denn wir von außen als "Verhalten" interpretieren.

4. Biologische Ebene
Noch interessanter wird es, wenn sich Zellen kombinieren (wie zuvor Atome zu Moleküle) um etwas auf der nächst höheren Ebene zu schaffen: Lebewesen.
In dem Versuch und Irrtum-Spiel Evolution werden die Reproduktionsprozesse fortgesetzt, die von den Umweltbedingungen nicht torpediert werden. Die Kombination von Zellen zum Zwecke einer Arbeitsteilung von Spezialisten gehört dazu. Und so entstehen Pflanzen und Tiere. Einige Biologen sagen: Es ist nicht so, dass Lebewesen Gene haben. Sondern die Gene haben die Lebewesen als Überlebensmaschine.

5. Bewusstseinsebene
Die Evolution bringt Sensoren, Aktoren und Gehirne Auswerte- und Steuerungseinheiten hervor. Die nächste "Architekturebene" wird durch die Erfindung des Bewusstseins definiert. Das Gehirn ist fähig, Vorstellungen von Vergangenheit und Zukunft zu entwickeln. Wenn ein Affe eine Banane sieht, entwickelt er eine Vorstellung davon, wie es wäre, die Banane zu haben und zu fressen. Selbstbewusstsein entsteht, wenn das denkende Objekt in dieser Vorstellung selbst enthalten ist. Ab hier gibt es ein Modell vom "Ich". Und ab hier sieht sich der Mensch heraus gehoben vom Rest der Natur und erfindet den "Humanismus", Menschenrechte und was er sonst noch alles als Ethik und Moral bezeichnet und zur Grundlage seiner Machtansprüche macht.

Religion lebt vom Mysterium des "ich". Es interpretiert das "ich" als Seele und löst es von der Biologie. Die Seele als geistiges Pendant zum Körperlichen und als Adressat des Göttlichen.

Weil der Mensch sein "ich" zwar empfindet, ihm aber nicht auf den Grund gehen kann, erfindet er Götter, um sich das Unerklärliche zu erklären. Im weiteren Verlauf der Geschichte holt er die Götter vom Himmel auf die Erde und abstrahiert sie zu Gesetzen. Der momentane Stand dieser Gesetze sind die "Menschenrechte", die von "unveräußerlichen" Menschenrechten handeln. 

Zur Abwehr totalitärer Machtansprüche kranker Gehirne finde ich das vertretbar. Allerdings argumentieren längst auch kranke Gehirne mit den Menschenrechten.

Zur Aufklärung der Frage, was der Mensch ist, leisten sie aber wenig. Eher blenden sie uns und halten uns von mutigen neuen Gedanken ab. 

Die These, die ich in den Raum werfen will lautet: Kommen wir der Wahrheit nicht näher, wenn wir uns -als Gattung Mensch- vom Sockel herunter holen und uns als Überlebensmaschinen unserer Gene betrachten?

Wenn wir unsere Optimierungsansprüche aufgeben, unsere Ängste, irgendwo gerade etwas zu verpassen, unsere Ängste vor allen, die sich unseren anthropozentrischen Absolutheitsansprüchen ("Klimarettung", Weltenretter etc.) nicht beugen?
Wenn wir uns einfach als Exemplare einer DNA betrachten, die es vor ihrer Geburt nicht gab und nach ihrem Tod nicht mehr geben wird? Die sich einfach des Lebens erfreuen und aufhören ihre Nachbarn zu tyrannisieren?

Als tyrannisch empfinde ich nicht nur die Kim Jong-uns, sondern auch all die moralischen Tyrannen, die uns allabendlich befehlen wollen, was wir zu tun haben (und sich selbst von ihren moralischen Regeln geflissentlich ausklammern).

Nehmt das Leben einfach leichter und lasst alle(s) gelten, was euch gelten lässt. Und wehr Euch gegen die, die Euch einschränken wollen.