Samstag, 3. August 2013

Wolfsburger Werk bald nicht mehr erreichbar

Wer geglaubt hat, dass dass Bahnmanagement besonders dilettantisch mit dem Elbehochwasser umgeht und die Bahnpendler deshalb die Verlierer unter den Wolfsburgpendlern sind, hat den Ehrgeiz der Baustellenplaner in WOB unterschätzt:

Montag endet der VW-Werksurlaub. Den nehmen die Verantwortlichen der Straßenbauplanung als Startschuss für eine neue Großbaustelle auf der Werksanfahrt A39. Es wird einspurig, wo es zweispurig schon schlecht ging. Und zwar mindestens bis November.

Für die Bahnfahrer heißt das, dass das Auto keine Lösung mehr ist. Für die Autofahrer aber wird die Bahn keine Alternative sein. Eines der größten Industrieunternehmen Deutschlands wird von Verkehrsplanern und -politikern fast still gelegt. Dilettantismus pur. Für die Betroffenen eine  Provokation.

2 Kommentare:

  1. David4.8.13

    Es gibt viele subversive und subtile Arten, ein Land lahmzulegen. Ihr Beispiel gehört dazu. In unserem linkssozialistischen Land fallen mir da nur die Äußerngen von Trittin und Roth ein:
    „Deutschland verschwindet jeden Tag immer mehr – und das finde ich einfach großartig!" (Trittin)
    Roth meinte, „deutsch“ und „Deutschland“ stehe für Militarismus, Großmannssucht und provinzielle Engstirnigkeit zugleich, sei zutiefst „negativ besetzt“ und müsse daher schleunigst und ein für allemal „über Bord geworfen werden“.
    Vor diesem Hintergrund ist das, was im Kleinen z.B. in WOB geschieht, verständlich. Das ist ein Mosaiksteinchen im Bemühen, das Land zu deindustrialisieren. Im großen Maßstab wird das durch Einwanderung und Energie-"Wende" gemacht. Und Euro, natürlich.

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  2. Hallo,

    ich arbeite gerade an einem Artikel zu genau dem Thema und bin dabei über ihren Blog gestolpert - hab Ihnen auch schon eine E-Mail geschrieben. Haben Sie nicht Lust, was dazu zu erzählen? Würde mich freuen. Liebe Grüße,

    Jacqueline Goebel

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