Montag, 8. Februar 2016

Der schlechteste Rosenmontag aller Zeiten

Was für ein finsterer Rosenmontag ist das heute.

Mein Plan war:
  • Rosenmontag Urlaub nehmen - für ein lustiges langes Wochenende.
  • Samstags ins Ruhrgebiet fahren - in Dortmund und Gelsenkirchen feiern.
Und so kam es tatsächlich:
  • Am Dienstag bekam ich eine Grippe, an der ich jetzt noch arbeite.
  • Am Sonntagabend fingen die Absagen der Rosenmontagszüge an - vorgeblich wegen "Sturmwarnungen".
  • Am Rosenmontag hielten die Kölner die Stellung und zogen durch die Stadt.
  • Die Düsseldorfer zeigten ihre -viel mutigeren- Wagen vor dem Rathaus. 
  • Am Nachmittag kam die Nachricht, dass Roger Willemsen seiner Krebskrankheit erlegen ist.
Hier einige Interviews mit Roger Willemsen. An diesem so ganz anderen Rosenmontag.


"Eher fragt man sich, welches Buch muss unbedingt noch geschrieben werden. Welches Buch muss ich noch lesen. Man wird geiziger mit der Zeit."
Roger Willemsen im Interview mit Jörg Tadeausz, August 2015



"Ich erzähle mein Leben als eine Kette von Pleiten, weil ich glaube das humanisiert eher als die Einsamkeit der Triumpfe, an die wir uns kaum erinnern können. Wenn man schon ein Image hat, dann muss man es schänden."
Roger Willemsen im Interview mit Harald Schmidt, März 2007

1 Kommentar:

  1. David10.2.16

    Naja, nicht so negativ sehen. Das Schlimme war sicher die Grippe, die hoffentlich nun vorbei ist.

    Im Nachgang der teilweise ausgefallenen RoMo-Züge gibt es jetzt die Diskussionen um die politkorrekten Wagen. Das ist unglaublich! Zur Zeit wird wirklich alles für das System in Stellung gebracht, was das Zeug hält! Von den noch weiter verschärften Lügen der Staatspresse im Großen bis hin zum Augsburger OB, der Frau Petry Hausverbot in einem öffentlichen Gebäude kredenzte.

    Im Moment steppt der Bär...

    Zur Auflockerung ein kleiner Scherz:


    Ein Asylant verirrt sich im Wald und trifft auf eine Fee. Die eröffnet ihm, dass sie ihm drei Wünsche erfüllen könne. Der Asylant überlegt nicht lange und greift zu.

    Asylant: "Ein Auto!" Schwupp – schon steht ein neues Auto da.
    Asylant: "Ein Haus!" Schwupp – schon steht ein neues Haus da.
    Asylant: "Ich möchte ein Deutscher sein!" Schwupp – Haus und Auto wieder weg.

    Asylant: "Was soll denn das?"

    Fee: "Du bist jetzt Deutscher, geh arbeiten!!!"

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