Montag, 27. Januar 2020

Synthetische Kraftstoffe?

In der neuesten Folge seines (empfehlenswerten) Podcasts "Alte Schule" interviewt der Autofotograph und -journalist Karsten Arndt Wolfgang Porsche.

Dabei kommen sie auch auf die aktuellen CO2-Ziele zu sprechen. An einer Stelle sagt Wolfgang Porsche, mit der Einführung synthetischer Kraftstoffe könnten wir mit einem Schlag die CO2-Emissionen fast aller bereits zugelassenen Autos um 90% reduzieren. Denn: gängige Motoren vertragen synthetische Kraftstoffe.

Oha! Dieser Aspekt war mir bisher entgangen. Das wäre natürlich klasse. Und es stimmt ja: Letztenendes ist es nicht der Motor, sondern der Kraftstoff der entscheidend über die Emissionen bzw. die Gesamtbilanz bestimmt.

Ich muss mich damit mal beschäftigen..

2 Kommentare:

  1. Anonym28.1.20

    Funktionstest

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  2. Anonym28.1.20

    Ja, das ist ja das Interessante an den synthetischen Kraftstoffen. Der Prozeß ist klar, getestet ist das auch, normaler Sprit kann dadurch ersetzt werden, und es gibt keine Schadstoffemissionen. Toll! Oder?

    ABER: Der Wirkungsgrad für die Herstellung ist unter aller Sau. Denn natürlich ist das kein Perpetuum Mobile, nein, man muß Energie in den Prozeß der Herstellung stecken, und zwar nicht zu knapp. Ich zitiere mal eine (von vielen) Quellen:

    Um also eine Einheit Stromenergie aus Wasserstoff herzustellen, sind 4 Einheiten Stromenergie aus Erneuerbaren notwendig. Um diese 4 Einheiten zu gewinnen, sind 4 x 4 = 16 Windkraftanlagen nötig, wenn man davon ausgeht, daß unsere Einheit Stromenergie aus Wasserstoff gleich der Nennleistung, sprich der theoretisch möglichen Stromerzeugung eines Windrades, entsprechen soll. Bei den neudeutsch E-Fuels genannten synthetischen Kraftstoffen sieht es noch schlechter aus. 13 Prozent ist da der Wirkungsgrad der eingesetzten Stromenergie. Das könnte sich in Zukunft zwar verbessern. Dennoch wird der Strombedarf erheblich und immer höher als bei der Strom zu/aus Wasserstoff Herstellung bleiben. Etwas besser sieht es bei der Power-to-Gas, der Methanisierung aus. 33 bis 40 Prozent ist dort der Wirkungsgrad des eingesetzten Stroms.
    Quelle: https://www.achgut.com/artikel/woher_kommt_der_strom_46_woche_irrefuehrung_oder_was

    Damit ist die Begeisterung sofort weg, weil natürlich der Strom zwingend von den "Erneuerbaren" kommen soll/muß. Und das funktioniert natürlich nicht, genausowenig wie die gesamte Energie-"Wende".

    Die AfD hatte das im Bundestag vor einigen Monaten vorgeschlagen und wurden von den Blockparteien verlacht. Dann haben's die Blockparteien (wie so oft) in einen eigenen Entwurf reingebracht, weil ja nichts Gutes und im Kern Richtiges von der AfD kommen darf, per definitionem. Aber all das ändert nichts an der miserablen Energiebilanz. Das ganz "erneuerbare-Energien-" und Energie-"Wende"-Gedöns ist von vorne bis hinten ein riesengroßer Murks und dient nur dazu, das Land zu deindustrialisieren, es verarmen zu lassen und letztlich in den Sozialismus zu führen. Und über allem schwebt die NWO.

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