Aus dem Newsletter der IHK Berlin:
Tag des geistigen Eigentums
Datum: 26.04.2010
Uhrzeit: 10:15 bis 16:30 Uhr
Ort: Berlin
Am 26. April 2010 wird der BDI gemeinsam mit dem DIHK, dem Markenverband und dem Aktionskreis gegen Produkt- und Markenpiraterie (APM) den Tag des geistigen Eigentums in Berlin ausrichten.
Die Veranstaltung hat sich in den vergangenen Jahren erfolgreich als Plattform für die Diskussion über aktuelle Entwicklungen im gewerblichen Rechtsschutz etabliert. Neben weiteren hochrangigen Rednern spricht auch die neue Bundesjustizministerin Sabine Leutheusser-Schnarrenberger. Zudem werden Experten aus Wirtschaft, Wissenschaft und Verwaltung in zwei jeweils parallel laufenden Podiumsdiskussionen Themen des Patentrechts und der Bekämpfung der Produkt- und Markenpiraterie vertiefen. Die Einzelheiten des Programms entnehmen Sie bitte der Einladung.
Donnerstag, 8. April 2010
Dienstag, 6. April 2010
USA schotten ihren Automobilmarkt mit juristischen Mitteln ab
Toyota, Daimler und Porsche. Diese Automobilhersteller haben auf dem US-Markt schmerzhafte Tiefschläge einstecken müssen. Wohlgemerkt: Alle drei waren selbst die Auslöser. Aber die Reaktionen der US-Regierung waren auffallend heftig.
Man nutzt die Gelegenheiten, um Wettbewerbern der heimischen Hersteller ordentlich einen zu verpassen:
- Toyota wird vor einem Zivilgericht wegen Gefährdung des Straßenverkehrs verklagt.
- Daimler wird der Korruption beschuldigt.
- Porsche (und andere Sportwagengersteller) wird über kompliziert konstruierte CO2-Grenzwerte ausgeknockt.
In der EU werden die zulässigen CO2-Emissionen eines Modells über das Fahrzeuggewicht berechnet. Hier mussten die Deutschen hart kämpfen, um von europäischen Kleinwagenherstellern mit ihren Rückständen in der Motorenentwicklung nicht ausgebootet zu werden.
In den USA werden die CO2-Grenzwerte über den Radstand berechnet. Ergebnis: Für ausladend dimensionierte Pickups, die für unsere Straßen zu groß wären, verändert sich nichts. Für Sportwagen aus dem Rest der Welt verändert sich alles. Die Strafsteuern werden diese Fahrzeuge um mehrere Tausend Dollar verteuern.
Neues Designziel für die Konstrukteure wird es wohl werden, die Radstände bzw. Fahrzeuge zu verlängern :-)
Man nutzt die Gelegenheiten, um Wettbewerbern der heimischen Hersteller ordentlich einen zu verpassen:
- Toyota wird vor einem Zivilgericht wegen Gefährdung des Straßenverkehrs verklagt.
- Daimler wird der Korruption beschuldigt.
- Porsche (und andere Sportwagengersteller) wird über kompliziert konstruierte CO2-Grenzwerte ausgeknockt.
In der EU werden die zulässigen CO2-Emissionen eines Modells über das Fahrzeuggewicht berechnet. Hier mussten die Deutschen hart kämpfen, um von europäischen Kleinwagenherstellern mit ihren Rückständen in der Motorenentwicklung nicht ausgebootet zu werden.
In den USA werden die CO2-Grenzwerte über den Radstand berechnet. Ergebnis: Für ausladend dimensionierte Pickups, die für unsere Straßen zu groß wären, verändert sich nichts. Für Sportwagen aus dem Rest der Welt verändert sich alles. Die Strafsteuern werden diese Fahrzeuge um mehrere Tausend Dollar verteuern.
Neues Designziel für die Konstrukteure wird es wohl werden, die Radstände bzw. Fahrzeuge zu verlängern :-)
Der Benzinpreis hängt von der Markttransparenz ab
Das deutsche Kartellamt hat untersucht, ob es vor einer Reisesaison wie Ostern "Preisabsprachen" zwischen den Tankstellennetzbetreibern gibt. Antwort: Nein, man habe keine Hinweise auf Absprachen gefunden. Aber die seien heutzutage auch gar nicht mehr nötig..
Denn die Preise seien den Konzernzentralen mehr oder weniger in Echtzeit transparent. Jeder Tankstellenbetreiber müsse Preisänderungen seiner nächstbenachbarten Wettbewerber sofort in die Zentrale melden. Und von dort kämen nach kurzer Zeit Preisanpassungen durchgestellt. Inzwischen direkt auf die Preisanzeigesysteme.
Man könne deshalb immer sofort auf Preisbewegungen reagieren. Durch die kurzen Zeitabstände entstehe für Kunden der Eindruck einer Preisabsprache.
Österreich habe hierauf bereits reagiert, sagte ein Kartellamtssprecher vorige Woche in einem Interview des Deutschlandradio. Dort dürfen die Betreiber nur einmal am Tag die Preise anpassen. Das habe im Ergebnis dazu geführt, dass die Betreiber einen Sicherheitszuschlag in die Preise einbauten, um evtl. Preissteigerungen am Raffinerie- oder Rohölmarkt abfangen zu können. (Nach unten habe man den Effekt noch nicht beobachtet. Aber das kann ja noch kommen...)
Die wichtigsten Preistreiber für Benzin seien vor Ostern die wachsende Nachfrage und der wieder ansteigende Dollar gewesen. Weil die Autos mit ihrem Tankinhalt immer weitere Reichweiten erzielten, steige ihr Speichereffekt immer weiter an. Wer kann, tankt immer früher vor Ostern voll - im dem Wissen, mit einer Tankfüllung bis nach Ostern über die Runden zu kommen. D.h. die Osternachfrage verschiebt sich immer weiter in die Vorosterzeit und die Tankstellen ziehen mit ihren Preisen mit.
Soweit die Erkenntnisse des Kartellamtes.
Ich frage mich nun, welche Funktion dann die "Drohung" von Bundeswirtschaftsminister Brüderle hatte, das Preisgebarden der Tankstellen mal vom Kartellamt gründlich unter die Lupe nehmen zu lassen? Genau das ist bereits geschehen und man hat seine Machtlosigkeit erkannt.
Außerdem hat ein Bundesminister es selbst in der Hand für niedrige Benzinpreise zu sorgen: Indem er die Energiesteuern senkt. Es kann ja nicht sein, dass es an den überhöhten Benzinpreisen sozusagen einen moralisch guten und einen moralisch schlechten Anteil gibt.
Was wir als Kunden im Zeitalter von Web 2.0 und Apps tun können ist folgendes: Wir melden die um uns herum beobachteten Benzinpreise an eine App. Wenn dies alle tun, bekommen wir die gleiche Transparenz wie sie die Konzernzentralen derzeit ausnutzen. Und wir tanken dann dort wo es am billigsten ist.
Ich hatte so eine App schon mal vor einem Jahr vorgestellt: Hier gehts zum Bericht.
Denn die Preise seien den Konzernzentralen mehr oder weniger in Echtzeit transparent. Jeder Tankstellenbetreiber müsse Preisänderungen seiner nächstbenachbarten Wettbewerber sofort in die Zentrale melden. Und von dort kämen nach kurzer Zeit Preisanpassungen durchgestellt. Inzwischen direkt auf die Preisanzeigesysteme.
Man könne deshalb immer sofort auf Preisbewegungen reagieren. Durch die kurzen Zeitabstände entstehe für Kunden der Eindruck einer Preisabsprache.
Österreich habe hierauf bereits reagiert, sagte ein Kartellamtssprecher vorige Woche in einem Interview des Deutschlandradio. Dort dürfen die Betreiber nur einmal am Tag die Preise anpassen. Das habe im Ergebnis dazu geführt, dass die Betreiber einen Sicherheitszuschlag in die Preise einbauten, um evtl. Preissteigerungen am Raffinerie- oder Rohölmarkt abfangen zu können. (Nach unten habe man den Effekt noch nicht beobachtet. Aber das kann ja noch kommen...)
Die wichtigsten Preistreiber für Benzin seien vor Ostern die wachsende Nachfrage und der wieder ansteigende Dollar gewesen. Weil die Autos mit ihrem Tankinhalt immer weitere Reichweiten erzielten, steige ihr Speichereffekt immer weiter an. Wer kann, tankt immer früher vor Ostern voll - im dem Wissen, mit einer Tankfüllung bis nach Ostern über die Runden zu kommen. D.h. die Osternachfrage verschiebt sich immer weiter in die Vorosterzeit und die Tankstellen ziehen mit ihren Preisen mit.
Soweit die Erkenntnisse des Kartellamtes.
Ich frage mich nun, welche Funktion dann die "Drohung" von Bundeswirtschaftsminister Brüderle hatte, das Preisgebarden der Tankstellen mal vom Kartellamt gründlich unter die Lupe nehmen zu lassen? Genau das ist bereits geschehen und man hat seine Machtlosigkeit erkannt.
Außerdem hat ein Bundesminister es selbst in der Hand für niedrige Benzinpreise zu sorgen: Indem er die Energiesteuern senkt. Es kann ja nicht sein, dass es an den überhöhten Benzinpreisen sozusagen einen moralisch guten und einen moralisch schlechten Anteil gibt.
Was wir als Kunden im Zeitalter von Web 2.0 und Apps tun können ist folgendes: Wir melden die um uns herum beobachteten Benzinpreise an eine App. Wenn dies alle tun, bekommen wir die gleiche Transparenz wie sie die Konzernzentralen derzeit ausnutzen. Und wir tanken dann dort wo es am billigsten ist.
Ich hatte so eine App schon mal vor einem Jahr vorgestellt: Hier gehts zum Bericht.
Montag, 5. April 2010
Kardinal Angelo Sodano
Was einer immer wieder oder besonders laut betont zu sein, ist er nicht.
Kardinal Angelo Sodano sollte seine Gewaltverharmlosung nicht im Namen der Kirchenmitglieder verkünden -schon gar nicht an einem Ostersonntag, denn was er sagt, ist unwahr.
Er sollte besser über sein Verhalten während seiner Amtszeit als Nuntius in Chile zur Zeit Pinochets sprechen... In diesem Sinne macht das Wort des Papstes über die "Kultur des Todes" dann auch einen Sinn..
Wer mehr über die Wahrheit der Vertuschungsaktionen der kath. Kirchenfunktionäre wissen will
- Ruhrbarone: Link
- ZEIT: Link
Kardinal Angelo Sodano sollte seine Gewaltverharmlosung nicht im Namen der Kirchenmitglieder verkünden -schon gar nicht an einem Ostersonntag, denn was er sagt, ist unwahr.
Er sollte besser über sein Verhalten während seiner Amtszeit als Nuntius in Chile zur Zeit Pinochets sprechen... In diesem Sinne macht das Wort des Papstes über die "Kultur des Todes" dann auch einen Sinn..
Wer mehr über die Wahrheit der Vertuschungsaktionen der kath. Kirchenfunktionäre wissen will
- Ruhrbarone: Link
- ZEIT: Link
Freitag, 2. April 2010
Strafstöße
Donnerstag, 1. April 2010
Na endlich: Bahnchef Grube schafft Dienstwagen ab
Im Bahntower am Potsdamer Platz scheinen sich nun doch einige Schrauben zu lösen. Sogar bei den "Schreibtischtätern" des Personenverkehrs. Denn die müssen künftig mit ihren eigenen Serviceleistungen Vorlieb nehmen, wenn sie auf Dienstreisen gehen. Bahnchef Grube zieht Konsequenzen aus der chaotischen Performance seines Unternehmens im letzten Winter.
Er hat für alle Angestellten der Hauptverwaltungen in Berlin und Frankfurt die Dienstwagen gestrichen. Die Manager sollen fortan ausschließlich ihre Bahncards100 für Dienstreisen benutzen.
Doch die murren. Z.B. Ulrich Homburg, der für den Personenverkehr verantwortliche Vorstand ist nicht so glücklich. In der Spätausgabe der RBB Abendschau sagte er gestern Abend:
Homburg: "Das kommt nun doch etwas überraschend, nachdem wir doch alle Maßnahmen zur Verbesserung auf dem Gleis haben."
Frage des RBB-Journalisten: "Nur sie selbst waren doch noch nicht auf dem Gleis, oder?"
Homburg: "Das ist auch nicht meine Aufgabe."
RBB: "Aber als Vorstand sollten Sie ihre Dienstleistung doch aus erster Hand kennen, oder?"
Homburg: "Wie kommen Sie darauf?"
RBB: "...." - sprachlos.
Homburg: "So, ich muss los. Noch mal ne Runde mit meinem A8 drehen, bevor ich ihn morgen abgeben muss.."
Er hat für alle Angestellten der Hauptverwaltungen in Berlin und Frankfurt die Dienstwagen gestrichen. Die Manager sollen fortan ausschließlich ihre Bahncards100 für Dienstreisen benutzen.
Doch die murren. Z.B. Ulrich Homburg, der für den Personenverkehr verantwortliche Vorstand ist nicht so glücklich. In der Spätausgabe der RBB Abendschau sagte er gestern Abend:
Homburg: "Das kommt nun doch etwas überraschend, nachdem wir doch alle Maßnahmen zur Verbesserung auf dem Gleis haben."
Frage des RBB-Journalisten: "Nur sie selbst waren doch noch nicht auf dem Gleis, oder?"
Homburg: "Das ist auch nicht meine Aufgabe."
RBB: "Aber als Vorstand sollten Sie ihre Dienstleistung doch aus erster Hand kennen, oder?"
Homburg: "Wie kommen Sie darauf?"
RBB: "...." - sprachlos.
Homburg: "So, ich muss los. Noch mal ne Runde mit meinem A8 drehen, bevor ich ihn morgen abgeben muss.."
Donnerstag, 25. März 2010
Wie Bosch auf den Ingenieursmangel reagiert
Bosch bemerkt den Beginn des demographiebedingten Ingenieursmangel. Das Durchschnittsalter seiner Ingenieure ist von 42 auf 49 Jahre gestiegen. In einigen Schlüsseltechnologien wie der Leistungselektronik kneift es schon jetzt, wie Arbeitsdirektor Wolfgang Malchow in einem Interview mit dem Deutschlandradio Kultur freimütig einräumte.
Ich selbst beobachte ebenfalls ein Wiederansteigen der offenen Stellen. Auch im Bereich Leistungselektronik. Treiber hierfür simd die Entwicklungsthemen Hybridantrieb und Wechselrichter für regenerative Energieanlagen. Conti bietet z.B. in Berlin gerade wieder viele Möglichkeiten für Konstrukteure und Softwareentwickler und konkurriert damit gegen mindestens zwei Nebenbuhler um dieselben Leute.
Bosch reagiert auf den Ingenieursmangel wie folgt:
- Einstellung von Absolventen auch in der Wirtschaftskrise.
- Gründung eines Zentrums für Leistungselektronik zusammen mit Hochschulen und dem Land in Baden-Württemberg.
D.h. Bosch versteht den Mangel an Expertise als einen Mangel an Qualifizierung, den man selbst beheben kann. Ich kenne da auch andere Strategien: Wie z.B. jahrelanges Suchen und Warten, bis sich endlich der Richtige mal bewirbt ;-)
Bosch investiert 200 Mio EUR p.a. in Weiterbildung, erwartet von seinen Ingenieuren aber auch, dass sie mitziehen:
- Lebenslanges Lernen
- Weiterbildung auch und gerade für ältere (!) Mitarbeiter
Wichtig ist hier natürlich die Qualität der Weiterbildung. Ich habe da selbst schon ein breites Spektrum kennen gelernt:
Am einen Ende dieses Spektrums steht die Nullweiterbildung für krass fehleingesetzte Kräfte. Philosophie hier: "Wir erwarten, dass Sie das aushalten." Und am anderen Ende stehen mehrwöchige Intensivkurse.
Häufig wird ja ein Kompetenzmix benötigt. Z.B. Patentrecht plus Spezialisierung auf eine Branche.
Ach ja, Bosch hat auch Erwartungen an die Politik:
- Die alten Hasen sollen nicht schlagartig in Rente gehen. Hilfreich wäre ein flexibler Ausstieg, also ein Mix aus Teilzeit und Teilrente.
Ich selbst beobachte ebenfalls ein Wiederansteigen der offenen Stellen. Auch im Bereich Leistungselektronik. Treiber hierfür simd die Entwicklungsthemen Hybridantrieb und Wechselrichter für regenerative Energieanlagen. Conti bietet z.B. in Berlin gerade wieder viele Möglichkeiten für Konstrukteure und Softwareentwickler und konkurriert damit gegen mindestens zwei Nebenbuhler um dieselben Leute.
Bosch reagiert auf den Ingenieursmangel wie folgt:
- Einstellung von Absolventen auch in der Wirtschaftskrise.
- Gründung eines Zentrums für Leistungselektronik zusammen mit Hochschulen und dem Land in Baden-Württemberg.
D.h. Bosch versteht den Mangel an Expertise als einen Mangel an Qualifizierung, den man selbst beheben kann. Ich kenne da auch andere Strategien: Wie z.B. jahrelanges Suchen und Warten, bis sich endlich der Richtige mal bewirbt ;-)
Bosch investiert 200 Mio EUR p.a. in Weiterbildung, erwartet von seinen Ingenieuren aber auch, dass sie mitziehen:
- Lebenslanges Lernen
- Weiterbildung auch und gerade für ältere (!) Mitarbeiter
Wichtig ist hier natürlich die Qualität der Weiterbildung. Ich habe da selbst schon ein breites Spektrum kennen gelernt:
Am einen Ende dieses Spektrums steht die Nullweiterbildung für krass fehleingesetzte Kräfte. Philosophie hier: "Wir erwarten, dass Sie das aushalten." Und am anderen Ende stehen mehrwöchige Intensivkurse.
Häufig wird ja ein Kompetenzmix benötigt. Z.B. Patentrecht plus Spezialisierung auf eine Branche.
Ach ja, Bosch hat auch Erwartungen an die Politik:
- Die alten Hasen sollen nicht schlagartig in Rente gehen. Hilfreich wäre ein flexibler Ausstieg, also ein Mix aus Teilzeit und Teilrente.
Montag, 22. März 2010
Die Mauer ist weg
Was Richard Fuld, der frühere CEO von Lehman Brothers, für die globale Finanzwirtschaft ist, das war Gerhard Cromme für das Ruhrgebiet. Kein anderer hat das Stadtbild von Dortmund so nachhaltig geprägt, wie der frühere Kruppmanager mit seinen Consultants in den neunziger Jahren. In Berlin fiel die politische Mauer. In Dortmund fiel die Mauer von Hoesch. Und so, wie mancher Berliner selbst heute noch den früheren Mauerverlauf in seine Routen einbezieht, so ging mir das am Wochenende in Hoerde, als wir auf die künftige Uferstraße des Phoenixsees Am Remberg einbogen. Ich werde noch länger brauchen, bis ich das verinnerlicht habe. Naja, immerhin gibts in Wambel noch einen Rest Westfalenhütte.
Aber eigentlich wollten wir ja zum Frühlingsfest auf den Mechtenberg. Leider fanden wir nur einen Bauernhof. Wo sich das Programm abspielte, konnte uns keiner sagen... Und wenn man dann mit einer BMW iDrive Navi unterwegs ist, hat man echt keine Chance, irgendwohin zu kommen ;-) Der Frühlingsanfang fand in dem Moment am Emscherstrand zwischen Essen und Gelsenkirchen statt. Aus Trotz sind wir zum Zollverein gefahren...
Aber eigentlich wollten wir ja zum Frühlingsfest auf den Mechtenberg. Leider fanden wir nur einen Bauernhof. Wo sich das Programm abspielte, konnte uns keiner sagen... Und wenn man dann mit einer BMW iDrive Navi unterwegs ist, hat man echt keine Chance, irgendwohin zu kommen ;-) Der Frühlingsanfang fand in dem Moment am Emscherstrand zwischen Essen und Gelsenkirchen statt. Aus Trotz sind wir zum Zollverein gefahren...
Sonntag, 21. März 2010
Opel-Chef Reilly sieht OPEL als Krisenopfer
OPEL steht heute auf der Kippe, weil es von seinem Management dorthin manövriert worden ist. OPEL ist Ursache und Treiber der Absatzkrise der Automobilindustrie. OPEL ist Tochter von GM, einem Symbol für Missmanagement.
Das sehen alle so, außer dem OPEL - Management. Der neue Opel-Chef Nick Reilly arbeitet unermüdlich. Allerdings nicht an neuen Modellen und einer neuen Strategie. Sondern daran, die Kosten für sein Missmanagement neu zu verteilen. Auf Mitarbeiter und Steuerzahler. Der ZEIT sagte er: "Opel wurde von der Krise zu einem ungünstigen Zeitpunkt getroffen. Ohne die Krise wäre die Existenz von Opel nicht gefährdet gewesen"
Damit verwechselt er Ursache und Wirkung. Und was mich verblüfft ist, wie selbstverständlich er staatliche Hilfen für seine Managementaufgabe einplant. Er spielt die Standorte gegeneinander aus und wedelt mit Arbeitsplätzen und dem Prestigeprojekt Ampera, dem Elektroauto von OPEL. Eins ist doch klar: Von Rüsselsheim als der Konzernzentrale für die Entwicklung und Forschung hängt der gesamte Konzern ab. Das steht nicht zur Debatte. Zur Debatte steht in Deutschland nur OPEL als Produktionsstandort. Und auch den wird OPEL nicht aufgeben. Denn es gehört ja zur Managementkultur bei GM, mehrere Standorte zu haben, die man gegeneinander ausspielen kann.
Wirtschaftsminister Brüderle sollte deshalb entspannt bleiben und sich nicht erpressen lassen. Reilly hat weniger Druckmittel in der Hand als er vorgibt. Er selbst ist Teil der Krise, für die er uns alle in Haftung nehmen will.
Diese Autokrise wäre DIE Gelegenheit für viele neue Anbieter am Markt gewesen. Es sind viele neue Elektroautoentwickler auf die Bühne getreten, die mindestens ein Fahrzeugprojekt voran entwickeln. Das macht der Staat kaputt, wenn er die trägen und kranken Elefanten durchschleppt.
Das sehen alle so, außer dem OPEL - Management. Der neue Opel-Chef Nick Reilly arbeitet unermüdlich. Allerdings nicht an neuen Modellen und einer neuen Strategie. Sondern daran, die Kosten für sein Missmanagement neu zu verteilen. Auf Mitarbeiter und Steuerzahler. Der ZEIT sagte er: "Opel wurde von der Krise zu einem ungünstigen Zeitpunkt getroffen. Ohne die Krise wäre die Existenz von Opel nicht gefährdet gewesen"
Damit verwechselt er Ursache und Wirkung. Und was mich verblüfft ist, wie selbstverständlich er staatliche Hilfen für seine Managementaufgabe einplant. Er spielt die Standorte gegeneinander aus und wedelt mit Arbeitsplätzen und dem Prestigeprojekt Ampera, dem Elektroauto von OPEL. Eins ist doch klar: Von Rüsselsheim als der Konzernzentrale für die Entwicklung und Forschung hängt der gesamte Konzern ab. Das steht nicht zur Debatte. Zur Debatte steht in Deutschland nur OPEL als Produktionsstandort. Und auch den wird OPEL nicht aufgeben. Denn es gehört ja zur Managementkultur bei GM, mehrere Standorte zu haben, die man gegeneinander ausspielen kann.
Wirtschaftsminister Brüderle sollte deshalb entspannt bleiben und sich nicht erpressen lassen. Reilly hat weniger Druckmittel in der Hand als er vorgibt. Er selbst ist Teil der Krise, für die er uns alle in Haftung nehmen will.
Diese Autokrise wäre DIE Gelegenheit für viele neue Anbieter am Markt gewesen. Es sind viele neue Elektroautoentwickler auf die Bühne getreten, die mindestens ein Fahrzeugprojekt voran entwickeln. Das macht der Staat kaputt, wenn er die trägen und kranken Elefanten durchschleppt.
Donnerstag, 18. März 2010
Dienstag, 16. März 2010
US-Patentamt lehnt Markeneintragung von "Nexus One" ab.
Der Blog "Google Ökonomie" berichtet, dass das US-Patentamt die Eintragung der Marke "Nexus One" für Mobiltelefonie abgelehnt hat:
Tja, da lebt der Konzern von nichts anderem als vom Suchen und Recherchieren. Aber man selbst vergisst es, bevor man eine neue Marke kreiert und anmeldet.
Ich empfehle Produktmanagern die Markenrecherche vor der Festlegung der Marke.
Das kann man kostenlos tun. Z.B. hier: HABM
Die Begründung: Eine Marke “Nexus” wurde bereits im Dezember 2008 von einer regionalen, amerikanischen Telefongesellschaft namens Integra Telecom angemeldet. Das Problem: Da beide Marken der Klasse Telekommunikation zugeordnet sind, sieht das Markenamt hier eine Verwechselungsgefahr (“Likelihood of Confusion”) für die Verbraucher.Quelle: "Google Ökonomie"
Tja, da lebt der Konzern von nichts anderem als vom Suchen und Recherchieren. Aber man selbst vergisst es, bevor man eine neue Marke kreiert und anmeldet.
Ich empfehle Produktmanagern die Markenrecherche vor der Festlegung der Marke.
Das kann man kostenlos tun. Z.B. hier: HABM
US-Patentamt lehnt Markeneintragung von "Nexus One" ab.
Der Blog "Google Ökonomie" berichtet, dass das US-Patentamt die Eintragung der Marke "Nexus One" für Mobiltelefonie abgelehnt hat:
Tja, da lebt der Konzern von nichts anderem als vom Suchen und Recherchieren. Aber man selbst vergisst es, bevor man eine neue Marke kreiert und anmeldet.
Ich empfehle Produktmanagern die Markenrecherche vor der Festlegung der Marke.
Das kann man kostenlos tun. Z.B. hier: HABM
Die Begründung: Eine Marke “Nexus” wurde bereits im Dezember 2008 von einer regionalen, amerikanischen Telefongesellschaft namens Integra Telecom angemeldet. Das Problem: Da beide Marken der Klasse Telekommunikation zugeordnet sind, sieht das Markenamt hier eine Verwechselungsgefahr (“Likelihood of Confusion”) für die Verbraucher.Quelle: "Google Ökonomie"
Tja, da lebt der Konzern von nichts anderem als vom Suchen und Recherchieren. Aber man selbst vergisst es, bevor man eine neue Marke kreiert und anmeldet.
Ich empfehle Produktmanagern die Markenrecherche vor der Festlegung der Marke.
Das kann man kostenlos tun. Z.B. hier: HABM
Abonnieren
Posts (Atom)