Samstag, 22. März 2008

DSL Anschluss im Schneckentempo

Wir sind vor drei Wochen umgezogen. Nach Mitte. In einen Neubau, in dem die Telekom wohl das Anschlussmonopol gepachtet hat. Zwar werben Alice, Arcor und 1&1 um jeden DSL Kunden. Hat man aber erst mal einen Auftrag erteilt, landet man im Anschlussnirvana.

Die Provider beauftragen dann erstmal die Telekom, einen Anschluss zu schalten. Natürlich ohne einem was mitzuteilen. Jedenfalls hat 1&1 unsere Adresse erstmal falsch aufgenommen, deshalb haben wir von dieser Aktion nur per SMS erfahren. Beim Telekomcallcenter, also unter der Nummer, die in der SMS angegeben wurde, wusste man natürlich von nichts.

Der Grund ist: Ohne Telekom geht es beim neuen Provider nur, wenn Sprache über VoIP gefahren werden kann. Geht in der Hauptstadt aber noch nicht. Immerhin klappte unser Termin mit der Telekom.
Danach ging es mit 1&1 aber nicht automatisch weiter. Nein, die warten dann in ihrem Callcenter darauf, dass ich mich melde. Ja, dann "können wir ja jetzt das Formular für die Anschlussmitnahme raussenden." Wieso Mitnahme? Ach so, erst werde ich Telekomkunde gegen meinen Willen und mit dem ziehe ich dann für DSL zu 1&1 um. Dafür kriegen wir immerhin eine Gutschrift von 1&1, solange wir Telekomkunde bleiben müssen...

Das Formular für diesen Umzug ist nach einer Woche immer noch nicht angekommen. Wir nutzen solange unseren alten Arcoranschluss in der alten Wohnung.

War 1&1 also die falsche Wahl?
Wer Spaß hat, kann ja mal bei Ciao.de einen DSL Provider suchen, der positive Kritiken bekommen hat....

1 Kommentar:

  1. oh mann... ich hätte ja denn doch auf diese O2 und Vodafone Nr umgeschwenkt...

    Sowas kennt man doch sonst nur vom platten Land, wo es kein DSL gibt.

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