Donnerstag, 1. Oktober 2009

Magna

Die Übernahme von OPEL durch den Zulieferer Magna bietet den anderen Autoherstellern eine einmalige Gelegenheit, sich auf elegante Weise dieses Wettbewerbers zu entledigen: Man kauft nicht mehr bei Magna, und schwächt damit den Investor von OPEL.

Vorher wäre es unfein gewesen, und es sagte aus Pietätsgründen auch niemand: Das Verschwinden von OPEL wäre ein Beitrag zum Abbau der Überkapaziäten und des Fachkräftemangels in der Branche.

Natürlich ist es auch möglich, dass sich OPEL wieder erholt. weil seine Produkte wieder besser laufen. Jedenfalls halte ich das Range-Extender-Konzept von OPEL für die schlaueste Lösung im Elektroautomarkt.

Aber reicht es, um OPEL wieder gesunden zu lassen? Ich glaube nicht.

2 Kommentare:

  1. Hallo Frank,
    Das kommt davon wenn Unternehmen von Ingenieuren geleitet werden. ;)
    Wir haben die Risiken solcher Übernahmeschlachten bereits im Studium in Planspielen geübt! :p
    Der Know How transfer nach Russland stößt halt nicht wirklich auf Gegenliebe. Warum sollte BMW ein Unternehmen beauftragen was in sehr enger Kooperation mit einem Unternehmen auf dem russischen Markt agiert. Im Bereich Limousinen und große prestigeträchtige Fahrzeuge lässt sich für Unternehmen wie BMW immer noch richtig Geld verdienen. wäre ja schön doof wenn die weiter mit Magna kooperieren würden.

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  2. Hmpf bin echt Urlaubsreif..
    Magna Vorstand Göschel war fürher BMW Vorstand. Daher doch von vielen Seiten eine brisane Mischung.

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