Hier noch mal die Unterzeichner des Atomappells 2010, mit dem die Regierung dazu gebracht wurde, die Laufzeiten alter Atomkraftwerke zu verlängern.
Keiner von ihnen kann sich auf das Argument berufen, er habe damals noch nicht die Erkenntnisse von heute gehabt. Es geht seit dreißig Jahren um genau diese Erkenntnisse. Er wollte sie nur nicht zur Kenntnis nehmen, weil er es besser wusste und sich in dieser Pose gefiel.
Es befinden sich übrigens viele Personen darunter, bei denen der kurzfristige Erfolg auf Kosten bzw. zu Lasten anderer auch sonst zum Selbstverständnis gehört: Z.B. Ackermann, Clement, Grube, Maschmeyer, Merz, Schily, Jürgen Thumann (Ex-IKB). Sachverständige befanden sich nicht auf der Liste. Und diesen Appell hat keine Frau mit unterschrieben.
Josef Ackermann, Vorstandschef der Deutschen Bank
Dietrich Austermann, CDU-Politiker, er war von 2005 bis 2008 Wirtschaftsminister in Schleswig-Holstein
Werner Bahlsen, Bahlsen
Paul Bauwens-Adenauer, Bauwens
Wulf Bernotat, BDI-Vizepräsident, war Eon-Vorstandsvorsitzender
Oliver Bierhoff, Manager der Fußball-Nationalmannschaft
Manfred Bissinger, Publizist
Herbert Bodner, BDI-Vizepräsident
Wolfgang Clement, Ministerpräsident und Bundeswirtschaftsminister a. D.
Eckhard Cordes, Metro-Vorstandsvorsitzender
Gerhard Cromme, ThyssenKrupp
Michael Fuchs, Unternehmer und stellvertretender Fraktionsvorsitzender der Union im Bundestag
Ulrich Grillo, Grillo-Werke
Jürgen Großmann, BDI, RWE
Rüdiger Grube, Deutsche Bahn
Christopher W. Grünewald, Papierfabrik Gebr. Grünewald, BDI
Jürgen Hambrecht, BASF-Vorstandsvorsitzenden und BDI-Vizepräsident
Tuomo Hatakka, Vattenfall-Chef
Wolfgang Herrmann, TU München
Horst W. Hippler, KIT
Hans-Peter Keitel, BDI-Präsident
Arndt G. Kirchhoff, Kirchhoff Automotive, BDI
Kurt J. Lauk, Wirtschaftsrat der CDU
Ulrich Lehner, Henkel, BDI-Vizepräsident
Friedhelm Loh, Friedhelm Loh Group, BDI-Vizepräsident
Carsten Maschmeyer, MaschmeyerRürup
Friedrich Merz, Rechtsanwalt
Arend Oetker, BDI-Vizepräsident
Hartmut Ostrowski, Bertelsmann
Bernd Scheifele, HeidelbergCement
Otto Schily, Bundesinnenminister a.D. und Rechtsanwalt
Wolff Schmiegel, Ruhr-Universität Bochum
Ekkehard Schulz, ThyssenKrupp und BDI-Vizepräsident
Johannes Teyssen, Eon
Rainer Thieme, Salzgitter
Jürgen Thumann, BusinessEurope, Ex-Präsident und heutiger Vizepräsident des BDI
Michael Vassiliadis, IG BCE
Hans-Peter Villis, Vorstandschef von EnBW
Gerhard Weber, Gerry Weber International
Werner Wenning, Bayer
Matthias Wissmann, VDA, BDI-Vizepräsident
Quelle: FAZ
Nicht gut recherchiert.
AntwortenLöschenDie Politiker sind meist Aufsichtsräte bei Energiekonzernen.
Beispiel Clement => RWE.
Sie erwecken aber den Eindruck als ob diese Personen in Ihrer Funktion als ehemalige Politiker dort unterschrieben hätten.
Was heißt hier "nicht gut recherchiert"? Die Namensliste ist eindeutig und objektiv.
AntwortenLöschenUnd in welcher "Eigenschaft" das jemand unterschreibt, ist egal. Entweder alle seine Eigenschaften passen zueinander, dann ist der Hut, den er bei der Unterschrift gerade trägt, egal.
Oder sie passen nicht zueinander, dann stimmt was anderes nicht..
Immerhin können Meinungen und Einstellungen sich ändern.
AntwortenLöschenWenn ich Ihre Blogeinträge richtig interpretiere waren Sie auch einmal FDP Mitglied.
Es wäre allerdings sträflich Ihnen eine inhaltliche Nähe zur FDP zu unterstellen.
Zu jenem Zeitpunkt war Clement kein Minister, sondern RWE Aufsichstrat und als solcher, seinen Aktionären verpflichtet. die frage steht also ob er überhaupt die Wahl hatte nicht zu unterzeichne.
Wenn Clement als AR unterzeichnet hat, dann war es eben plumper Lobbyismus.
AntwortenLöschenJa, ich war mal FDP Mitglied.
"Sträflich" wäre es aber nicht, mir inhaltliche Nähe zur FDP, sondern der FDP inhaltliche Nähe zum Liberalismus nachzusagen..
Naja wirklich liberal sind Ihre Aussagen hier im Blog nicht. Ich würde Sie eher im linken Flügel der SPD verorten als im sozialliberalen Spektrum der SPD.
AntwortenLöschenDafür sind Sie in Ihren Äußerungen zu radikal. Das die FDP keine liberale Partei ist steht hierbei auf einem anderen Blatt.
Wie kommen Sie denn darauf?
AntwortenLöschenKlassenkapftheorien, Neid-Debatten, Täter / Opfer Bilder, negative Beschreibung, der im Verhältnis luxeriösen Sozialausstattung, keine klaren wirtschaftspolitischen Vorstellungen.
AntwortenLöschenAlles Dinge die einem liberalen Menschen gegen den Strich laufen würden
Ein Klassiker:
http://frontmotor.blogspot.com/2010/12/die-unseriosesten-manager-berlins-db.html
Offenbar sind Sie nicht mit der Rhetorik eines Herbert Wehner oder F.-J. Strauß aufgewachsen und nur weichgespülte Diskussionen gewöhnt.
AntwortenLöschenSchade, aber nicht zu ändern.
Offensichtlich erliegen Sie mal wieder Recherche und Argumentationsmängeln.
AntwortenLöschenWehner war ein Linker und kein Liberaler. Strauß war ebenso kein Liberaler. Wie gesagt, Ihre Argumentation ist links und nicht liberal. Um nichts anderes ging es in der Diskussion. Darin ist auch kein Vorwurf zu sehen, sondern lediglich eine Feststellung. Es sei denn Sie fassen die Feststellung dem "linken Flügel der SPD anzugehören" als Beleidigung auf.