Keine eigenen Ideen, keine Marschrichtung, keinen inneren Kompass, Ausrichtung an den "Benchmarks" der anderen und innerlich nur mit dem nächsten, taktisch-opportunen Karriereschritt beschäftigt. Dieses Problem hat nicht nur die FDP. Das haben -außer den GRÜNEN. inzwischen alle Parteien. Ein Grund dafür ist natürlich das Führungspersonal. Wem kurzfristiger Aktionismus, der Ersatz der "Ideologie" durch "Problemlösungskompetenz" als Führungsqualität ausgelegt wird, der kommt in Parteien schnell in Amt und Würden. Aber er erreicht dort nichts. Er schielt auf den Erfolg der Wettbewerber und kopiert, was sich kopieren lässt. Er hört nicht auf den Bauch seiner Basis sondern auf die stündlichen Updates seiner Demoskopen und Berater.
So eine Strategie verschleisst sich schnell. Die GRÜNEN sind die Gewinner. Selbst wer den Trittin früher nicht ausstehen konnte, der nimmt ihm heute seine Kompetenz in Sachen Atomenergie ab. Mehr Glaubwürdigkeit geht nicht.
Und was für die Parteien gilt, gilt auch für viele Unternehmen. Wo sich Produkte immer ähnlicher werden, wo keine Märkte geschaffen werden sondern nur kurzatmig auf Trendveränderungen reagiert wird, und wo sich am Vordermann ausgerichtet wird, da sind ähnliche Leute am Ruder wie in der FDP.
Ich verstehe überhaupt nicht, wie man die Grünen so bedingungslos und ohne jeden Anflug von Denkprozessen hochjubeln kann. Es gibt aus meiner Sicht überhaupt keinen Grund dafür. Die Quittung für dieses Jubeln werden wir alle noch bekommen.
AntwortenLöschenIn Deutschland herrscht halt kollektive Wahrheitsverweigerung und völliges Ignorieren von Fakten. Eine Ökopartei wie die Grünen mit ihrem quasireligiösen Anspruch bedient da einfach viele Sehnsüchte und Hoffnungen.
Und wenn wir schon bei Religion sind: Grün ist auch die Farbe des Propheten. Welch ein Zufall! Grün und grün - da wächst zusammen, was zusammengehört.
Hier ein paar Gründe für und gegen den neuen grünen Höhenflug:
AntwortenLöschenhttp://www.ruhrbarone.de/forsa-grune-vor-spd-deutschland-verliebt-sich-in-claudia-roth/
Also, ich kann es nachvollziehen. Den Leuten reicht es halt.
Das verstehe ich aber nicht ganz? Haben nicht die Gruenen unter AtomkraftBEFUERWORTER Trittin deren Laufzeiten gerade erst verlaengert, von Reaktoren, deren Genehmigungen sonst sang- und klanglos ausgelaufen waeren??? Hat nicht Fischer sich massiv fuer Stomkraft verwendet und wurde dafuer mit Aemtern und Professuren belohnt?
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Wie jetzt?