Donnerstag, 18. Juni 2015

Was macht die Shareeconomy aus dem Verkehr?

Am anfangen teilten alle alles mit allen.
1 stellt ein Foto, postet ein Blog online, 1.000 sehen oder lesen es.

Der Schritt zu heute lag darin, die impliziten Informationen herauszuziehen, so dass daraus 1:1 oder 1:2 Beziehungen werden konnten:

Ich fahre von Berlin nach Dortmund und kann noch 2 mitnehmen. Ich fahre von Kreuzberg nach Spandau und kann entlang der Strecke Leute mitnehmen.
Ich plane Urlaub in New York, und der New Yorker Urlaub in Berlin. Verschwendung: 2 leerstehende Wohnungen und 2 belegte Hotelzimmer. Stattdessen bleiben 2 Wohnungen belegt, durch einen Switch.

Das Share economy Geschäftsmodell hebt die Potenziale impliziter Informationen, in dem User sich profilieren und matchen. Noch komfortabler wäre es, ginge das auch automatisiert.

uber beschäftigt sich damit, wer von wo nach wo will. Das war noch nie das Geschäft der Autohersteller. Wenn wir über Information als Ware nachdachten, kamen wir auf so Dinge wie Points of Interest: "Mein Auto meldet Tank-auf-Reserve in den Äther und die Tankstellen im Radius von 30km melden sich mit Angeboten."
Oder: Freie Parkplätze / Ladesäulen melden sich.

Was gibt es beim Auto noch zu sharen?

Hier ein paar Ideen:

  • Das ganze Zeug um Wartung und Ersatz.
  • Wann ich meines brauche / nicht brauche. Wer meines in meiner Nähe braucht, wenn ich es nicht brauche.
  • Autos als Besprechungszimmer, Zugang steuerbar über den Funkschlüssel.
  • Kofferraum als Paketannahme, Lastesel
  • Verkehrslage, Ampelphasen, Sperrungen, Blitzer
  • ..

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