Eine besondere Spezialität entsteht, wenn man "skaliert agil" Software für eingebettete Systeme entwickeln will. D. h. wenn man sich auch um die Hardware kümmern muss. Prozessoren, Speicher, Board Support Package etc. müssen entweder spezifiziert werden oder bei einem Zulieferer angefordert werden.
Und weil das immer noch zu einfach ist, darf die Hardware nicht "zu früh" verfügbar sein. So dass man sich mit Ersatzhardware begnügen muss..
Gut, denkt der Product Owner. Dann müssen wir eben einplanen, dass wir nicht alles immer sofort komplett testen können. Wohl aber entwickeln wir trotzdem"complete vertical". Und "hardware agnostic".
"Sounds good, doesn't work."
Donald Trump
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Moment, sagt der Zulieferer: Einen festen Termin für die Hardwarelieferung geben wir Dir aber nicht. Wir sind ja auch auf Zulieferungen angewiesen. Und der von Euch benannte Lieferant hat Produktionsschwierigkeiten.
Wenn das so ist, sagt dann der Endkunde, dann überlege ich mir noch mal, welche Hardware ich von wem brauche. Und wenn wir schon sprechen, können wir ja auch den Releaseplan noch mal besprechen.
Fragt der Product Owner: Wogegen soll ich planen, wenn Ihr sogar die Termine beweglich haltet, zu denen wir die Zielhardware bekommen sollen?
Antwort: Seit doch froh, wenn Ihr mehr Zeit bekommt.
Ja schon. Aber drei mal drei Monate dazu zu bekommen ist nicht das gleiche wie von Anfang an 9 Monate zu haben. Wir laufen drei mal Spurt statt einmal Marathon.
Komplett vertikal verstehe ich inzwischen so: Mit den Füßen stehen wir in der Hölle und spüren die Hitze. Mit dem Kopf sind wir über den Wolken und mit den Händen greifen wir nach den Sternen.
Aber noch ist alles möglich...
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