Samstag, 20. September 2008

Auch GM sozialisiert seine Verluste und privatisiert Gewinne

Das Statement von Carl-Peter Foster (s.u.) ist erst ein paar Tage alt: Die Entwicklung von Elektroautos sei eine so gewaltige Aufgabe für die Autohersteller, dass man sie diesen nicht allein aufbürden dürfe. (Mit anderen Worte: Unser gigantisches Versagen ist kein Hinweis auf unsere Führungsqualität sondern auf die Dimension der Aufgabe, aus der wir unser Prestige ziehen.).

Also, die US-Regierung solle GM bitte unter die Arme greifen, wenn die Leute keine Pick-Up's mehr kaufen wollten.

GM CEO Rick Wagoner setzte diese Woche noch einen drauf: Bei einem Tischgespräch der Wahsington Post mit Managern der "Großen Drei" versetzte Wagoner, er könne nicht garantieren, dass er für die Batterien des Hoffnungsträger Volt einen US-Lieferanten auswählen würde.

Gut, finanzieren (besser: dafür haften) soll der amerikanische Steuerzahler die Managementfehlentscheidungen seiner Elite. Aber das soll nicht heißen, dass anschließend Arbeitsplätze im eigenen Lande entstehen würden...

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