Donnerstag, 16. September 2010
Obama öffnet Weltraum für Touristen
Um mich in Stimmung für unseren bevorstehenden NY-Trip zu bringen, lese ich öfter die NYT-Online. Und was finde ich da: Barrack Obama will einen meiner Kindheitsträume wahr machen. Er will Astronautentransporte für den Tourismus öffnen.
Während die Dienstzeiten der Space Shuttles zu Ende gehen, stellt Obama die Budgetfrage für die NASA. Er will die Geschäftsbereiche auftrennen. Die Transporte von Astronauten zur Internationalen Raumstation ISS will er künftig an Privatunternehmen ausschreiben. Das soll die Kosten senken. Die NASA könne sich dann mehr auf ihre wissenschaftlichen Missionen konzentrieren. Zwei oder drei Plätze sollten künftig für mitfliegende Touristen reserviert bleiben.
Aber natürlich geht nun erstmal das Gerangel um die Finanzierung los. Boeing soll nach einem ersten Blick auf die Budgeplanung gesagt haben, das reiche nicht für die Entwicklung, der Staat müsse sich stärker am Risiko einer Commercial Crew-Raumkapsel beteiligen. Boeings Berater haben vermutlich herausgefunden, dass der Weltraum ein unsicherer Markt ist.
Obama's Plan ist der "Break down" eines Planes, den er von George W. Bush geerbt hat. Der wollte auf dem Mond eine Station errichten. Ob er dies tun wollte, weil der Mond "da ist", weil er dort Erdöl vermutet oder Massenvernichtungswaffen propagierter Schurken, ist nicht überliefert.
Aber ich wäre aber begeistert, in zehn Jahren einen Flug zum Mond antreten zu können. Aber bitte mit viel Beinfreiheit...
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