Buch Lesen? - Zu anstrengend.
Zeitung lesen? - Geht.
Musik hören? - Nervt die anderen.
Podcasts hören? - Geht am besten.
Das Angebot an Podcasts ist breiter als das Zeitungsangebot. Man kann sich auf dem Laufenden halten. Tagesaktuell oder mal eine Hintergrundstory. Ich staune oft, wie viel Qualität z.B. in Hintergrundberichten vom Dradio steckt. Das erspart mir viel Zeitungslektüre und natürlich die Abendnachrichten im Fernsehen.
Aber auch Entspannen kann man mit Podcasts sehr gut. Z.B. Kabarett vom WDR: Die "Zugabe" habe ich inzwischen abonniert. Der Tip kam von jemanden, dem ich auf Twitter folge.
Ich habe auch Musik auf meinem iPod. Aber meist vertue ich mich mit der Einschätzung, welche Musik ich morgen hören will. Was nicht mehr funktioniert: Der Glaube, dass ich mich mit Musik gezielt in eine bestimmte Stimmung oder Motivation versetzen kann. Das gelingt nur selten. Meistens ist es umgekehrt: Ich suche Musik passend zu meiner Stimmung. Und ich kann Minuten damit verbringen, mich zu einem bestimmten Song durchzuklicken. Da ist der Fußweg vom Bahnhof zum Bus oft schon erledigt.
Lesen bietet sich auf den ersten Blick am meisten an: Addiert man die Stunden, die man jährlich im Zug verbringt, meint man, locker nebenbei ein Fernstudium absolvieren zu können. Aber meistens bin ich dazu zu müde. Lesen, um etwas zu lernen und zu behalten, erfordert Aufmerksamkeit und Energie. Als Pendler muss man genau damit mehr haushalten als andere. Deshalb lese ich, wenn, nur Sachen, die mich genau jetzt interessieren oder zerstreuen und entspannen.
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