Freitag, 30. Oktober 2020

Täter-Opfer-Umkehr in ÖR Wissenschaftssendungen

 Wenn Regierungsorganisationen das Monopol auf die Wahrheit beanspruchen und dann zu allen wunden Punkten zu Protokoll geben, dass sie nichts wissen, dann zieht jeder, der sich noch traut sich seines eigenen Verstandes zu bedienen, den Schluss, dass die Regierung etwas zu verheimlichen hat.

Zum Beispiel, wer die Hotspots der aktuellen 2. Welle sind. Und sie verheimlichen noch mehr. Nämlich, was die Leute, die jetzt Krankheitssymptome haben, für gemeinsame Merkmale haben.

In Berlin Neukölln zum Beispiel, einem der Hotspots in Berlin, lasen wir im Spätsommer im Tagesspiegel  von Großhochzeiten und großen Trauerfeiern, die die Polizei sich nicht zu sprengen traute. Man fuhr lieber in den Park nach Charlottenburg und kontrollierte dort bürgerliche Jogger.

Vor wenigen Wochen lasen wir dann, dass sich positiv Getestete aus bestimmten Milieus weigern, ihre Kontakte zu benennen. 

All dies verdichten staatliche Sender zu der Nachricht, wir hätten ein "unkontrollierbares, diffuses Infektionsgeschehen".

Und während ich zu Hause bleibe und abends meine Podcasts abhöre lerne ich noch mehr interessante Entwicklungen über unsere Gesellschaft. Zum Beispiel in den Wissenschaftssendungen von Bayern 2 und SWR2 Wissen.

So lerne ich, dass wir in Deutschland immer mehr afrikanische Viren haben. Zu erkennen an ihren Bezeichnungen, die auf den Kongo oder Ägypten verweisen. Die Sendung handelt aber nicht davon, wie Masseneinwanderung und tropische Krankheiten in Deutschland zusammenhängen. Sondern von der Ursache, warum sich diese Viren in Deutschland überhaupt halten können. Und da lautet die Antwort, und da lautet die Täter-Opfer-Umkehr: Klimawandel! Ist menschengemacht. Halt nein, nicht von allen Menschen. Von "westlichen" Menschen. 

Und auch über das beste Gesundheitssystem der Welt, bekanntlich das deutsche, lerne ich Neuigkeiten: Der Grund, warum die Notaufnahmen in unseren Krankenhäusern überfüllt sind von Neubürgern mit Schnupfen ist der folgende: Die Hausärzte kümmern sich zu wenig darum, Türkisch und Arabisch zu lernen und den Neubürgern zu erklären, was man da vorbeugend tun kann und soll. Und die Ärzte bekommen für Beratungsgespräche ja viel zu wenig Geld von den Krankenkassen. Also bleibt den Neubürgern nichts anderes übrig, als in die Notaufnahme zu gehen.

Und da werden sie dann provoziert. Von den Notaufnahmeärzten und Pflegern nämlich. Ja. Die neubürgerlichen Patienten kommen ja nicht alleine. Es kommt immer auch ein sicherheitsbeauftragtes männliches Familienmitglied mit, das über die Gerechtigkeit im Warteraum wacht. Und da stört das Triage - Prinzip ganz empfindlich. Es besagt nämlich, dass Nierensteine vor Schnupfen behandelt werden. Und dann geht es los. So viel Provokation muss niemand auf sich sitzen lassen. Dann fliegen die Brocken.

Aber das Krankenhaus hat schon, so lerne ich in dem Podcast, längst seeskalierend reagiert: Die Wasserflaschen, die kostenlos an die Großfamilien verteilst werden, sind jetzt nicht mehr aus Glas sondern Plastik. Dann wirken sie für das beworfene Personal nicht mehr so verletzend. 

Apropos Provokation: In dem gleichen Podcast lerne ich die Grüne warum Rettungskräfte von Angehörigen in bestimmten Milieus immer öfter massiv angegriffen werden: Die Sanitäter kommunizieren einfach zu wenig einfühlsam. Ein Beispiel: Wenn der Patient in den Rettungswagen verbracht wurde und der Rest der Familie mit in den RTW will, sagt man nicht: "Draußen bleiben!" sondern: "Können Sie bitte draußen bleiben, so dass wir ungestört unsere Arbeit zum Wohle Ihres Angehörigen machen können?" 

Und auch für den Fall, dass es der Patient selbst ist, der den Notarzt angreift, haben die Deeskalationsberater einen Rat parat: "Bedenken Sie, dass es in bestimmten Gesellschaftsgruppen eine Daueranspannung gibt, die aus den alltäglichen Benachteiligungen durch die Gesellschaft entstehen. Kommunizieren sie also verständnisvoll, wenn sie den Ärmel des benachteiligten Patienten hochkrempeln um ihm eine Sprite zu setzen."

Verstanden, Bürger und Steuerzahler? Es sind die SANITÄTER, die ihre Opfer mit unsensibler Sprache provozieren. Und deshalb geht die eingeschlagene Windschutzscheibe des Rettungswagens auf uns, Bürger.

Ich muss ganz ehrlich sagen: So einen Scheiß will ich mir nicht mehr anhören. Ich habe meine Einzugsermächtigung gekündig und lasse mich jetzt immer vom Gebührenservice (!) mahnen. Dass ich für meine Verblödung auch noch Zwangsgebühren entrichten soll, geht mir ganz gewaltig gegen den Strich. 

Quellen:

BR2 IQ Wissenschaft und Technik

SWR2 Wissen


1 Kommentar:

  1. Ich kann den Ausführungen nur uneingeschränkt zustimmen. Bei mir ist es mittlerweile so weit gekommen, daß ich, wenn ich allein die Tagesschau-Fanfare höre, mit einem lauten "Neiiiiiin!" reagiere. Ich würde sofort meine Beitragszahlungen einstellen, wenn ich dies denn könnte. Es geht hier nicht primär um das Geld hierfür, sondern allein darum, daß mittlerweile JEDE Sendung, in die ich (meist ganz kurz) hineinschaue, voll der politkorrekten, verzerrenden und unverschämten Kommentare und Bilder ist, von der Auswahl der Themen und deren Einordnung ganz zu schweigen. In der Regel treten Leute auf, die ihre Unbildung, ihr Nicht-Nachdenken und ihre Systemangepaßtheit wie eine Monstranz vor sich hertragen. Flachstmögliche, dümmste und dämlichste Kommentare aus einer offensichtlich anderen Welt sind an der Tagesordnung.

    Mittlerweile hat die Genderei und all dieser schwachsinnige Unfug auch in Filmchen Einzug gehalten, die anders besetzt sind als früher, sprich mit Quotenschwarzen, -lesben, -frauen und -schwulen etc., bei denen man nicht lange warten muß, bis die merkelgewollten Signalwörter anrollen, gern als Framing im Nebensatz. Die "Feinde der Republik" treten ergänzend stets in den Vordergrund. Schändlich, bösartig, geifernd ist all das. Wissenschaftssendungen sind dann keine Wissenschaftssendungen mehr, dasselbe gilt für andere Bereiche wie Wirtschaft, Gesundheit, ja sogar Sport.

    Das ist nicht mehr "mein" Fernsehen. Je früher ich diesem Terror entfliehen kann, desto besser.

    Dasselbe gilt natürlich auch für das Radio. Über Sender wie den Rotfunk WDR schweige ich eher, wenn auch sozusagen im Dauerschock. Ein "schönes" Beispiel ist der DLF, der vom einst durch und durch sachlichen, offenen und doch einigermaßen seriösen Informationsmedium völlig auf den Hund gekommen ist. Das, was ich über das Fernsehen sagte, gilt entsprechend hier.

    AntwortenLöschen