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Donnerstag, 15. Mai 2008
Brandenburger Windstrom für 220.000 Elektroautos
Während sich in der ZDF Frontal21 Sendung gerade etliche Bundesministerinnen und vor allem Regierungssprecher Steg (Stichwort "Rikscha oder Sänfte") in Sachen CO2 Ausstoss von Regierungslimousinen bis auf die Knochen blamieren, habe ich mal gerechnet, was das Windstrompotenzial in Brandenburg für Elektroautos hergibt:
Die Rahmenbedingungen:
Braucht man für das tägliche Pendeln ins Büro oder Datscha nicht mehr als 100 km genügt ein Batteriespeicher von ganzen 15kWh. Da staunt man, so wenig? Ja, denn der Elektromotor hat einen Wirkungsgrad von fast 100%. Ein "sparsamer", moderner Otto- oder Dieselmotor kommt auf maximal 37 bzw. 45%.
So, und die zweieinhalbtausend Windkraftanlagen in Brandenburg produzieren im Schnitt täglich 3,3 Mio kWh CO2 freien Strom. Damit kann man fast 220.000 o.g. Elektroautos versorgen. Um es mit Loriot (an dessen Comicsketche mich der Regierungssprecher erinnert hat) zu sagen: S-a-g-e-n-h-a-f-t!
Dienstag, 13. Mai 2008
Brandenburger Windstrom für 220.000 Elektroautos
Während sich in der ZDF Frontal21 Sendung gerade etliche Bundesministerinnen und vor allem Regierungssprecher Steg (Stichwort "Rikscha oder Sänfte") in Sachen CO2 Ausstoss von Regierungslimousinen bis auf die Knochen blamieren, habe ich mal gerechnet, was das Windstrompotenzial in Brandenburg für Elektroautos hergibt:
Die Rahmenbedingungen:
Braucht man für das tägliche Pendeln ins Büro oder Datscha nicht mehr als 100 km genügt ein Batteriespeicher von ganzen 15kWh. Da staunt man, so wenig? Ja, denn der Elektromotor hat einen Wirkungsgrad von fast 100%. Ein "sparsamer", moderner Otto- oder Dieselmotor kommt auf maximal 37 bzw. 45%.
So, und die zweieinhalbtausend Windkraftanlagen in Brandenburg produzieren im Schnitt täglich 3,3 Mio kWh CO2 freien Strom. Damit kann man fast 220.000 o.g. Elektroautos versorgen. Um es mit Loriot (an dessen Comicsketche mich der Regierungssprecher erinnert hat) zu sagen: S-a-g-e-n-h-a-f-t!
Mittwoch, 7. Mai 2008
Audi wählt Sanyo als Li-Ionen Lieferanten
Die Automobilwoche meldet, dass Sanyo der Lieferant von Lithiumionen Batterien für Audi, und später auch den Modulbaukasten von VW werden soll.
Außerdem sehen wir den Hybrid langfristig lediglich als Durchgangsstation zum vollelektrischen Fahren.Rupert Stadler, Audi Chef im WELT-Interview
Dienstag, 6. Mai 2008
Opel will in Deutschland zwei Elektromodelle bauen
Gute Nachricht aus Rüsselsheimh: Auch Opel will Elektroautos auf den deutschen Markt bringen. Entwicklung (d.h. Adaption einer GM Entwicklung auf zwei neue Modelle) und Produktion sollen in Rüsselsheim erfolgen. In vier Jahren soll SOP (Start of Production) sein.
Zitat aus "Autofreude":
Zitat aus "Autofreude":
Neben der Serienversion der auf der IAA 2007 vorgestellten Kompaktwagen-Studie Flextreme soll auch noch ein größeres Elektro-Fahrzeug angeboten werden. Die beiden Plug-in-Hybrid-Modelle werden von einem Elektromotor angetrieben, dessen Lithium-Ionen-Akkus eine Reichweite von rund 60 Kilometern ermöglichen sollen. Geladen werden die Stromspeicher entweder per Steckdose oder von einem kleinen Verbrennungsmotor, der als Generator fungiert und keine direkte Antriebsarbeit übernimmt. Für die Produktion der Fahrzeuge kommen laut "Automobilwoche" auch deutsche Werke in Betracht. Für den Herbst 2011 hat Mutterkonzern General Motors zudem den Europastart seines Elektorautos Chevrolet Volt angekündigt, der über eine ähnliche Antriebstechnik verfügen wird.
Donnerstag, 17. April 2008
Deutsch Banker entdecken das Elektroauto
Vorteil Agassi: Ihn verstehen auch die Banker. Drei Deutschbanker haben jetzt mal nachgerechnet und herausgefunden, dass sein Geschäftsmodell hinhauen könnte. Schreiben die Blogger von Wired.
Der Mietvertrag für ein Elektroauto nebst Energie soll in den USA 550 US$ pro Monat kosten, für eine Jahresfahrleistung von 18.000 Meilen. Das soll nur 50 US$ über den umgerechneten Monatskosten eines neuen GM oder Ford liegen.
Leere Batterien soll man zu Hause laden können oder an Ladestationen. Oder gegen volle Batterien tauschen.
Die Kosten pro Meile sehen die Banker bei 7 Cent für Project Better Place. Ein Benziner oder Diesel liegen im Vergleich bei 24 Cent in Europa und 15 Cent in den USA.
Und hier eine Animation, die den Batteriewechsel bei den Elektroautos zeigt:
Der Mietvertrag für ein Elektroauto nebst Energie soll in den USA 550 US$ pro Monat kosten, für eine Jahresfahrleistung von 18.000 Meilen. Das soll nur 50 US$ über den umgerechneten Monatskosten eines neuen GM oder Ford liegen.
Leere Batterien soll man zu Hause laden können oder an Ladestationen. Oder gegen volle Batterien tauschen.
Die Kosten pro Meile sehen die Banker bei 7 Cent für Project Better Place. Ein Benziner oder Diesel liegen im Vergleich bei 24 Cent in Europa und 15 Cent in den USA.
Und hier eine Animation, die den Batteriewechsel bei den Elektroautos zeigt:
Mittwoch, 16. April 2008
Bewegung in der E-Vehicle Branche
Den Verkauf von Jaguar an Tata haben wir gerade verkraftet. Aber jetzt gibt es Neuigkeiten, die wirklich an die Nieren gehen:
Erstens, meldet das Handelsblatt, hat Roco eine Übernahme von Fleischmann angekündigt. Nein, hier gehts nicht um Lebensmittel sondern um Modellbau. Roco, deren Waggons früher immer einen leichten Plastikcharme verbreiteten und qualitativ nur suboptimal waren. Kauft jetzt Fleischmann, die Marke der Originalgetreuen.
Doch nicht nur das: Wegen der internen Turbulenzen, die die Riesenheuschrecke im früheren HO-Paradies Märklin angerichtet hat, wechselt deren langjähriger Vertriebsmanager zu Roco.
Was soll das werden? Gusseiserne N-Spur Loks? Oder Roco mit Mittelschleifer? Oder N-Spur zum HO-Preis? Werden wir sehen.
Bliebe nur noch eine Frage: Wann wechselt endlich der Hauptdarsteller von "Kleiner Mann ganz groß", der uns täglich an die Börse geht, vom Potsdamer Platz zu einem adäquaten Z-Spur Lieferanten??
Erstens, meldet das Handelsblatt, hat Roco eine Übernahme von Fleischmann angekündigt. Nein, hier gehts nicht um Lebensmittel sondern um Modellbau. Roco, deren Waggons früher immer einen leichten Plastikcharme verbreiteten und qualitativ nur suboptimal waren. Kauft jetzt Fleischmann, die Marke der Originalgetreuen.
Doch nicht nur das: Wegen der internen Turbulenzen, die die Riesenheuschrecke im früheren HO-Paradies Märklin angerichtet hat, wechselt deren langjähriger Vertriebsmanager zu Roco.
Was soll das werden? Gusseiserne N-Spur Loks? Oder Roco mit Mittelschleifer? Oder N-Spur zum HO-Preis? Werden wir sehen.
Bliebe nur noch eine Frage: Wann wechselt endlich der Hauptdarsteller von "Kleiner Mann ganz groß", der uns täglich an die Börse geht, vom Potsdamer Platz zu einem adäquaten Z-Spur Lieferanten??
Freitag, 11. April 2008
Audi schreibt Zukunfts Award aus
Ein Cabrio mit Windstrom angetrieben, das ist doch wovon ich die ganze Zeit erzähle... (Das Motiv ist anscheinend sowohl von Shai Agassis Fotos aus Dänemark und von der Alice Werbung inspiriert) Mal sehen...
Sonntag, 6. April 2008
Tesla Roadster kommt in Q3 2009
Das dürfte eine spannende Nachricht für Porsche sein: Tesla Motors hat angekündigt, den Tesla Roadster ab Q3 2009 in einigen europäischen Ländern, u.a. auch Deutschland, anzubieten. Der Preis entspricht zahlenmäßig dem in US$: 100.000!
Quelle: Heise Autos
Quelle: Heise Autos
Sonntag, 30. März 2008
Advantage Agassi
First he takes Israel. (Then Denmark). And maybe then Berlin?
Shai Agassi is making real progress in making the world a "Project Better Place":
Read it: Virtual Oil Field
Shai Agassi is making real progress in making the world a "Project Better Place":
Read it: Virtual Oil Field
Dienstag, 26. Februar 2008
Ford, die verstehen was von Frauen
Man kommt kaum nach mit dem Bloggen. Diese Branche ist so dynamisch!
1. Der Chef und Womanizer von Ford Deutschland hat festgestellt, dass seine Autos an einer wichtigen Zielgruppe vorbei entwickelt werden: den Frauen. Schminkspiegel auf der Fahrerinnenseite sei das Mindeste, sagte er in einem Interview mit der Automobilwoche.. Deshalb müssten mehr Frauen in die Automotive FuE.
Ich sage: Da ist Volkswagen schon weiter mit seinem Parklenkassistent. Wird gerne genommen, wie man hört... :-)
2. Der Hersteller von Partikelrußfilter Twintec AG verdient -wie von mir im Herbst vorhergesagt ;-) prächtig. Das Konzernergebnis stieg in 2007 auf 7,1 Mio. Euro, nach 2,9 Mio in 2006. Die Aktie hat sich von den ungerechtfertigten Tiefständen der Finanzkrise deutlich erholt...
3. Den VW Betriebsräten geht die Übernahme durch Porsche zu schnell... WW (Wendelin Wiedeking) hatte in seinem letzten Geschäftsbericht die Aktionäre versichert, dass die Erfolgsgeschichte weitergeht. Was genau meinte er damit?
Porsche, Audi und VW arbeiten ja schon lange gut zusammen. Mein Porsche 924S geht auf den Entwicklungsauftrag Nr. 425 zurück, den VW ursprünglich an Porsche erteilt hatte. Den VW dann nicht bauen wollte (wegen der Ölkrise). Und den dann Porsche in Eigenregie baute. Gott sei Dank. Denn die Vierzylinder sicherten seinerzeit Porsche das Überleben. Porsche will verhindern, dass nach Wegfall des VW-Gesetzes ein Dritter VW übernimmt und die Konditionen für Entwicklungsaufträge verschlechtert. Und: Porsche braucht einen Flottenverbrauch, der die EU Vorgaben für CO2 erfüllt. Den kann man im Verbund mit Audi nicht allein erfüllen. Es sei denn, man besinnte sich dort wieder auf die sparsamen Tugenden eines A2...
4. Elektroautos
Daimler und RWE bewerben den Londoner Elektro Smart (30kW/40PS). Dieser ist in London von der City-Maut befreit...
Renault kündigt ebenfalls ein Elektroauto an.
Nissan baut Elektroautos ab 2010 in Serie!
Quelle: Automobilwoche.de
1. Der Chef und Womanizer von Ford Deutschland hat festgestellt, dass seine Autos an einer wichtigen Zielgruppe vorbei entwickelt werden: den Frauen. Schminkspiegel auf der Fahrerinnenseite sei das Mindeste, sagte er in einem Interview mit der Automobilwoche.. Deshalb müssten mehr Frauen in die Automotive FuE.
Ich sage: Da ist Volkswagen schon weiter mit seinem Parklenkassistent. Wird gerne genommen, wie man hört... :-)
2. Der Hersteller von Partikelrußfilter Twintec AG verdient -wie von mir im Herbst vorhergesagt ;-) prächtig. Das Konzernergebnis stieg in 2007 auf 7,1 Mio. Euro, nach 2,9 Mio in 2006. Die Aktie hat sich von den ungerechtfertigten Tiefständen der Finanzkrise deutlich erholt...
3. Den VW Betriebsräten geht die Übernahme durch Porsche zu schnell... WW (Wendelin Wiedeking) hatte in seinem letzten Geschäftsbericht die Aktionäre versichert, dass die Erfolgsgeschichte weitergeht. Was genau meinte er damit?
Porsche, Audi und VW arbeiten ja schon lange gut zusammen. Mein Porsche 924S geht auf den Entwicklungsauftrag Nr. 425 zurück, den VW ursprünglich an Porsche erteilt hatte. Den VW dann nicht bauen wollte (wegen der Ölkrise). Und den dann Porsche in Eigenregie baute. Gott sei Dank. Denn die Vierzylinder sicherten seinerzeit Porsche das Überleben. Porsche will verhindern, dass nach Wegfall des VW-Gesetzes ein Dritter VW übernimmt und die Konditionen für Entwicklungsaufträge verschlechtert. Und: Porsche braucht einen Flottenverbrauch, der die EU Vorgaben für CO2 erfüllt. Den kann man im Verbund mit Audi nicht allein erfüllen. Es sei denn, man besinnte sich dort wieder auf die sparsamen Tugenden eines A2...
4. Elektroautos
Daimler und RWE bewerben den Londoner Elektro Smart (30kW/40PS). Dieser ist in London von der City-Maut befreit...
Renault kündigt ebenfalls ein Elektroauto an.
Nissan baut Elektroautos ab 2010 in Serie!
Quelle: Automobilwoche.de
Freitag, 15. Februar 2008
Hybrid umgekehrt - von Mindset
Die Schweizer Firma Mindset des früheren VW Designers Murat Günak verfolgt das unten erwähnte Konzept: Ein 95PS Elektromotor wird von einem 24 PS Ottomotor zum Nachladen der Batterie genutzt. Die Reichweite der Batterie steigt damit von 100 auf 800km!
Vmax = 140km/h, Gewicht = 800kg (Aluleichtbau)
Der CO2 Ausstoß liegt bei maximal 70g/km.
Vmax = 140km/h, Gewicht = 800kg (Aluleichtbau)
Der CO2 Ausstoß liegt bei maximal 70g/km.
Samstag, 9. Februar 2008
Brandenburg wird regenerativ
Auf leisen Sohlen entwickelt sich Brandenburg zum Standort für regenerative Energien, die auch für die Versorgung von Autos eine Rolle spielen.
Ein Viertel des in Deutschland verbrauchten Biodiesels wird hier produziert.
In Sachen Windstrom liegt Brandenburg an Nummer zwei. Mehr als 2.400 Anlagen mit einer Nennleistung von 3,3 MW stehen zwischen Havel und Oder. Nur Niedersachsen bietet mit über 5 MW mehr. Brandenburg deckt rein rechnerisch 30% seines Strombedarfs mit Wind.
Beide Energiearten eignen sich für den Betrieb von Autos. Anstatt teuere Anschlussleitungen von Windparks zu 110 kV Netzen zu bauen, könnten direkt vor Ort auch Austauschbatterien für Elektroautos geladen werden. Akkus sind dankbare Lasten. Sie stellen keine Anforderungen an die Spannungsqualität und die Erzeugungskurve. Man lädt sie einfach so wie der Wind weht.
Ein Viertel des in Deutschland verbrauchten Biodiesels wird hier produziert.
In Schwedt stellt die Nordbrandenburger BioEnergie in der größten Anlage Deutschlands Bioethanol aus Roggen her. Auch in Premnitz und Wittenberge sind derartige Anlagen geplant.(Quelle: ZAB Brandenburg)
In Sachen Windstrom liegt Brandenburg an Nummer zwei. Mehr als 2.400 Anlagen mit einer Nennleistung von 3,3 MW stehen zwischen Havel und Oder. Nur Niedersachsen bietet mit über 5 MW mehr. Brandenburg deckt rein rechnerisch 30% seines Strombedarfs mit Wind.
Beide Energiearten eignen sich für den Betrieb von Autos. Anstatt teuere Anschlussleitungen von Windparks zu 110 kV Netzen zu bauen, könnten direkt vor Ort auch Austauschbatterien für Elektroautos geladen werden. Akkus sind dankbare Lasten. Sie stellen keine Anforderungen an die Spannungsqualität und die Erzeugungskurve. Man lädt sie einfach so wie der Wind weht.
Montag, 4. Februar 2008
Elektro Up!
Bin überrascht, wie schnell nun die Elektroautowelle in Schwung kommt.
Das Handelsblatt ("Kostenlos tanken") zitiert heute den Leiter der Aggregateentwicklung von Volkswagen, Wolfgang Hatz, zur Perspektive von Elektroautos. Spätestens 2014 würden wir diese in großer Zahl auf den Straßen sehen. Dazu könne auch der VW Up! gehören.
Der Artikel enthält noch einige andere interessante Details:
- Die Batteriekosten sind noch sehr hoch. Für einen Hybrid rund 2.000 EUR. Für ein Pure Electric locker das Zehnfache.
- Die Reichweite für einen typischen Kleinwagen liegt bei rund 130km.
- Der VDA hat eine Arbeitsgruppe zur Koordination der Batterieforschungsprojekte gegründet.
- Die Ladedauer beträgt an einer 230V Steckdose rund 7h. Mitsubishi hat die Ladezeit für 80% auf 25min heruntergeschraubt.
- Nutzt man billigen Nachtstrom kostet die Energie für 100km Reichweite in Japan rd. 60 Cent. D.h. ein Elektroauto kostet hauptsächlich die Investitionskosten, wenn es günstige Nachtstromtarife gibt.
- Die norwegische Firma Think Global bietet ihren Th!nk für 25.000 EUR an. Viele norwegische Städte bieten angeblich Parkplätze mit kostenlosen Lademöglichkeiten an.
- Smart bietet in Englang einen Elektro Smart Fortwo ed zum Leasing (600 EUR pro Monat) an.
Das Handelsblatt ("Kostenlos tanken") zitiert heute den Leiter der Aggregateentwicklung von Volkswagen, Wolfgang Hatz, zur Perspektive von Elektroautos. Spätestens 2014 würden wir diese in großer Zahl auf den Straßen sehen. Dazu könne auch der VW Up! gehören.
Er wäre mit seinem Heckantriebskonzept ideal dafür.
Der Artikel enthält noch einige andere interessante Details:
- Die Batteriekosten sind noch sehr hoch. Für einen Hybrid rund 2.000 EUR. Für ein Pure Electric locker das Zehnfache.
- Die Reichweite für einen typischen Kleinwagen liegt bei rund 130km.
- Der VDA hat eine Arbeitsgruppe zur Koordination der Batterieforschungsprojekte gegründet.
- Die Ladedauer beträgt an einer 230V Steckdose rund 7h. Mitsubishi hat die Ladezeit für 80% auf 25min heruntergeschraubt.
- Nutzt man billigen Nachtstrom kostet die Energie für 100km Reichweite in Japan rd. 60 Cent. D.h. ein Elektroauto kostet hauptsächlich die Investitionskosten, wenn es günstige Nachtstromtarife gibt.
- Die norwegische Firma Think Global bietet ihren Th!nk für 25.000 EUR an. Viele norwegische Städte bieten angeblich Parkplätze mit kostenlosen Lademöglichkeiten an.
- Smart bietet in Englang einen Elektro Smart Fortwo ed zum Leasing (600 EUR pro Monat) an.
Freitag, 1. Februar 2008
Johnson Controls produziert Lithium-Ionen Batterien für die S-Klasse
Johnson Controls startet heute mit der Produktion von Plugin (austauschbaren) Lithium Ionen Batterien für Hybridautos. Zusammen mit dem französischen Partner (Nomen est omen;) Saft.
Das verkündeten gestern Handelsblatt und Automobilwoche.
Das Joint Venture hat Daimler bereits als Kunden, Ende 2008 soll die erste Hybrid S-Klasse auf den Markt kommen.
Damit könnte 2009 in Deutschland zum Durchbruchsjahr des Hybrid werden. Denn auch Porsche wird dann zwei Modelle im Markt haben.
Wurden im vergangenen Jahr noch knapp eine halbe Milion Hybride verkauft (insbesondere Toyota Prius in den USA), erwarten Analysten (wieviel auch immer man darauf gibt) bereits in 2010 einen Absatz von 1,2 Mio und in 2015 sollen es 2,6 Mio sein.
Wichtige Anbieter in diesem Markt sind derzeit:
- Johnson Control und Panasonic als Batterieanbieter
- Continental Powertrain und ZF als Systemintegratoren
Die wichtigsten Entwicklungsziele für Hybridbatterien sind:
- Lange Lebensdauer
- Niedriges Gewicht
- Geringes Volumen
Das verkündeten gestern Handelsblatt und Automobilwoche.
Das Joint Venture hat Daimler bereits als Kunden, Ende 2008 soll die erste Hybrid S-Klasse auf den Markt kommen.
Damit könnte 2009 in Deutschland zum Durchbruchsjahr des Hybrid werden. Denn auch Porsche wird dann zwei Modelle im Markt haben.
Wurden im vergangenen Jahr noch knapp eine halbe Milion Hybride verkauft (insbesondere Toyota Prius in den USA), erwarten Analysten (wieviel auch immer man darauf gibt) bereits in 2010 einen Absatz von 1,2 Mio und in 2015 sollen es 2,6 Mio sein.
Wichtige Anbieter in diesem Markt sind derzeit:
- Johnson Control und Panasonic als Batterieanbieter
- Continental Powertrain und ZF als Systemintegratoren
Die wichtigsten Entwicklungsziele für Hybridbatterien sind:
- Lange Lebensdauer
- Niedriges Gewicht
- Geringes Volumen
Sonntag, 27. Januar 2008
Freedom to operate
Der Unterschied zwischen dem ÖPNV und einem Elektroauto ist wie der zwischen LAN und WLAN: Die Freiheit.
Montag, 21. Januar 2008
Shai Agassi makes the world a Better Place
Gestern war es noch ein Gerücht, heute schon Nachricht. Shai Agassis (Blog) neue Company "Better Place" (nicht zu verwechseln mit dem Berliner Hilfenetzwerk Betterplace.org) will zusammen mit Renault und Nissan in Israel (dem Staat, der weltweit am meisten fully-fed-up ist vom Terror und Krieg um arabisches Öl) ein Batterieversorgungsnetz für Elektroautos aufbauen und betreiben. Das schreibt die BusinessWeek heute.
Bis 2011 sollen mehrere zehntausend Elektroautos durch Israel rollen. Größter Investor neben den beiden Automobilkonzernen ist sinnigerweise die größte israelische Ölraffinerie Israel Corp. Sie steuert die Hälft der 200 Mio $ Finanzierung bei.
Der Beitrag der israelischen Regierung liegt darin, die Mehrwertsteuer auf Benzingetriebene Autos mal eben auf 60% erhöht zu haben. Hoffe, dass das unsere Bundesregierung nicht so schnell mitbekommt...
Agassis Firma will den Vertrieb der noch zu konstruierenden Autos plus Services in Akkulade- und Tauschstationen (Parkplätze, Garagen, Waschanlagen) übernehmen.
Interessant, was Agassi auf seiner Website verkündet: Der Durchschnittsrestwert der europäischen und israelischen Autos ist geringer als deren Benzinrechnungen für den Rest des Jahres... (Stimmt das? ... 20.oookm * 8/100km * 1,4 EUR = 2.2240 EUR. Naja...)
Bis 2011 sollen mehrere zehntausend Elektroautos durch Israel rollen. Größter Investor neben den beiden Automobilkonzernen ist sinnigerweise die größte israelische Ölraffinerie Israel Corp. Sie steuert die Hälft der 200 Mio $ Finanzierung bei.
Der Beitrag der israelischen Regierung liegt darin, die Mehrwertsteuer auf Benzingetriebene Autos mal eben auf 60% erhöht zu haben. Hoffe, dass das unsere Bundesregierung nicht so schnell mitbekommt...
Agassis Firma will den Vertrieb der noch zu konstruierenden Autos plus Services in Akkulade- und Tauschstationen (Parkplätze, Garagen, Waschanlagen) übernehmen.
Interessant, was Agassi auf seiner Website verkündet: Der Durchschnittsrestwert der europäischen und israelischen Autos ist geringer als deren Benzinrechnungen für den Rest des Jahres... (Stimmt das? ... 20.oookm * 8/100km * 1,4 EUR = 2.2240 EUR. Naja...)
Sonntag, 13. Januar 2008
Autoshow Detroit: Elekto und Hybride gegen die "Neanderthaler"
Benzinmuskelautos hat die BusinessWeek einen neuen Spitznamen verpasst: "Neanderthaler Autos" ;-)
Noch haben nur 6% der zugelassenen Autos in den USA einen Alternativantrieb. In Detroit haben jetzt aber einige ihre Elektro Konzeptautos vorgestellt. Wie gesagt: Jeder weiß, dass Strom nicht nur aus der Steckdose kommt. Aber bei Elektroautos schieben die Autohersteller die Verantwortung für den tatsächlichen CO2 Ausstoß auf ihre Kunden. Übrigens: Auch bei Benzinern und Diesel macht der Fahrstil (vorausschauende Fahrweise) ca. 20% des tatsächlichen Verbrauchs aus.
Aktuelle Konzepte der Hesteller:
General Motors:
- Chevrolet Volt
- Cadillac Provoq, ausgestattet mit Lithium-Ionen-Batterie und Wasserstoff- Brennstoffzelle.
Chrysler
- drei Electro Concept Cars von Jeep, Chrysler ecoVoyager (Lithium Ionen und Brennstoffzelle) und der Dodge ZEO (Lithium Ionen Antrieb)
Volkswagen:
- Space up
OPEL:
- Flextreme
Smart:
- Elektrosmart
Toyota steigerte in 2007 den Absatz von Prius in den USA um satte 69% und schaffte als erster Hybrid Wagen den Einstieg in die Top Ten Verkaufsliste auf Platz Nr. 9 (Quelle: BusinessWeek) ! Da wundert man sich, warum die anderen Hersteller nur "Konzepte" zeigen.
Und die Premiumhersteller mit Hybridkonzepten wie Porsche und Toyata Lexus nutzen den Elektromotor nicht nur für den Innercity Stop-and-Go Verkehr sondern für zusätzliche Drehmomente.
Übrigens: Kolportiert wird laut Automobilwoche folgendes Zitat von GM CEO Rick Wagoner: "Das Auto von morgen fährt mit Strom."
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