Montag, 23. März 2009

Ingenieursmangel

Vor drei Jahren beklagte sich ein gewisser Gerhard Puttfarcken wie folgt über meinen Berufsstand:

Düsseldorf/Berlin - Für den Personalengpass im Hamburger Airbus-Werk hat Gerhard Puttfarcken eine einfache Erklärung. Die mangelnde Beweglichkeit der deutschen Ingenieure sei ein Grund dafür, so lamentierte der Airbus-Deutschland-Chef, dass Flugzeugbauer keine geeigneten Kandidaten für rund 500 offene Stellen finde. "Wir sind selbst erstaunt darüber, welche Flexibilitätsbarrieren es in Deutschland gibt. Einige Menschen wollen nicht von Süddeutschland nach Norddeutschland umziehen", sagte Puttfarcken im Interview mit der "Welt".

Quelle: SPIEGEL Online, 06.06.2006 (Link)

Aus dieser Flegelei des Vorsitzenden der Geschäftsführung Airbus Deutschland GmbH kann man gleich mehrere Diagnosen ableiten:
- Dieser Manager hat keinen Respekt vor denen, auf die er angewiesen ist.
- Er weiß nicht, was er ihnen anbieten muss.
- Er reflektiert nicht darüber, warum niemand für Airbus arbeiten will.
- Er kommuniziert nicht MIT Ingenieuren, sondern ÜBER sie.
Kurzum: Er erfüllt seine Aufgabe nicht und schiebt die Verantwortung für seinen Misserfolg auf andere ab.

Unternehmen mit einer verrufenen Unternehmenskultur um"werben" und binden ihre Mitarbeiter i.d.R. mit überdurchschnittlichen Gehältern. Dies sollte einem französisch-deutschen Luftfahrt- und Rüstungskonzern nicht so schwer fallen. Auch ein Standort Hamburg gehört nicht zum schlechtesten, was man in Deutschland finden kann. Wenn da trotzdem keiner hin will, dann muss es wirklich schlimm stehen, um die Unternehmenskultur.

Heute steht jedenfalls fest: Manager Puttfarcken hat sein Problem nie gelöst:
EADS-Chef Gallois: Ingenieursmangel größtes Problem für Airbus-Bauer
Der Vorstandschef des Airbus-Herstellers EADS , Louis Gallois, hält den Mangel an Ingenieuren für das gravierendste Problem der europäischen Flugzeugbauindustrie. Schon jetzt sei ein "allmählicher Verlust an Kreativität" festzustellen, sagte Gallois am Mittwochabend bei einem Vortrag vor Gästen der Deutschen Gesellschaft für Auswärtige Politik in Berlin. Der Branche fehlten jedes Jahr 3.000 hoch qualifizierte Ingenieure. Diese gingen lieber in die USA, nach China und Indien.

Quelle: FTD, 28.01.2009 (Link)

Puttfarcken ist heute nicht mehr im Amt.

Zur Ideenlosigkeit erzogen

Erfolgreiche Produkterfindungen setzen sich in zwei Phasen durch: In der ersten wird die Produktidee individuell realisiert. Man spielt noch mit den Varianten und fertigt mehr oder weniger von Hand. Es gilt als Luxusartikel für "die Reichen". Die Innovation liegt hier im Produkt selbst. Später finden sich Varianten, die sich besonders für die Massenproduktion eignen. Dazu werden dann die passenden Produktionsmethoden erfunden. Erst dann kann eine Erfindung Nutzen für alle stiften.

Eine wichtige Orientierungshilfe bei der Einschätzung der Vermarktungschancen einer Produktidee bietet die Maslowsche Bedürfnisspyramide (Beschreibung u.a. bei SI-Research). Am Fuße dieser Pyramide befinden sich die physischen Grundbedürfnisse wie Nahrung, Schlaf etc. Die oberen beiden Stufen bilden die Individualbedürfnisse (Anerkennung, eigentlich das Streben nach Identitätszuweisung durch andere) und die kulturellen Bedürfnisse, zu denen die Selbstverwirklichung gehört.

So, und die Geschichte des Industrialismus besteht daraus, diese Pyramide emporzusteigen. Immer nach der Methode: Erst die Produkterfindung, dann die Prozesserfindung, die die einheitliche Massenherstellung ermöglicht. Je höher wir aber in dieser Pyramide steigen, desto komischer muten uns oft die Versuche der Industrie an, eine Bedürfnisbefriedigung zu standardisieren.

Das beste Beispiel hierfür, das wir als Konsumenten kennen, ist das Fernsehen.

Die Kritik der Kreativwirtschaft an der Industrie lautet: Die heute noch nicht befriedigten Bedürfnisse, die durch Innovationen bedient werden können, und wo einzig noch Wachstum zu erwarten ist, sind individuell. Sie erfordern individualisierte Produkte, die vermutlich nicht für die industrialisierte Massenherstellung taugen.

Und an dieser Stelle fällt mir neben der Krise der Produkteindustrie noch etwas auf: Die dazu passende Krise der Werbung.
Früher hat die Werbung ganz stark das Bedürfnis nach Anerkennung durch ein Produkt geschürt. Motto: Nur mit dieser Marke bin ich wer. Man kaufte sich Identität. Wichtig: Die Identität entstand hier erst durch das Verhalten der anderen, nämlich der Wiedererkennung des Codex und der Entscheidung: "Du bist jetzt einer von uns."

Solche Werbung findet man heute kaum noch. Man findet nur langweilige Versuche, einem durch und durch vereinheitlichten Produkt (z.B. Autos) eine individualisierte Note unterzujubeln. Es scheitert an dem Punkt: Ein Produkt aus der Monokultur taugt nicht für die Selbstverwirklichung.

Wir erleben dies übrigens nicht nur als Konsumenten, sondern auch als Angestellte, als die wir die Innensicht auf diesen scheiternden Versuch haben. Wenn ein hierarchisches Unternehmen plötzlich erkennt, es müsse jetzt ganz schnell kreativ werden, dann startet es gerne Innovationswettbewerbe. Es ruft dann einmal im Jahr seine Fließbandangestellten dazu auf, nun bitte schön "Ideen am Fließband" einzureichen. Ironischerweise gilt dieser Aufruf nicht den Managern selbst. Sie selbst meinen nur, aus diesem Wettbewerb weitere Selektionskriterien für die Rekrutierung seines Nachwuchses gewinnen zu können.

Der wunde Punkt ist nur: So wollen Kreative nicht arbeiten. So entstehen auch keine Produktideen, die später umgesetzt und erfolgreich vermarktet werden. Der eine oder andere speist hier zwar die Idee ein, die er schon lange realisieren will, für die er aber bisher kein Gehör fand. Im Ideenwettbewerb findet er diese dann endlich. Aber "entstehen" tun Ideen so nicht: Aus der Aufforderung des Hierarchen und der Ansage, man selbst stelle hierfür lediglich eine "hohe Aufmerksamkeit" bereit. Und sonst nichts. Solange "Künstler" bei den Unteroffizieren ein Schimpfwort ist, brauchen diese keine Ideenwettbewerbe zu veranstalten. Solang haben sie nämlich nichts verstanden.

Obama's Investitionsprogramm für Green Energy und Green Cars

Investoren, aufgepasst: Barrack Obama meint es ernst mit seinem Ökokurs. Seinem Blog kann man folgende Investitionsplanung entnehmen:

Dreijahresplanung
Summe $15 Mrd.
enthält:
- Windkraft, Solarenergie,
- Biofuel, Clean Coal (was immer das ist),
- Sparsame Fahrzeuge und Wärmedämmung
- Energieleitungen

$2,4 Mrd. für Plug-in Hybridfahrzeuge inkl. Batterieentwicklung
- $1,5 Mrd. für Batterien
- $500 Mio. für elektrische Maschinen und andere Zuliefererkomponenten
- $400 Mio. für Infrastrukturprojekte wie Ladestationen, AUsbildung etc.
Ziel: 1 Mio zugelassene Hybridfahrzeuge in 2015.
Anreiz: Steuerrückerstattung von $7.500 pro Fzg.

Sonntag, 22. März 2009

Techno Classica, Essen, April 2 - 5


Quelle: Techno Classica (Link)

Anfang April wird Essen immer zum Mekka von Old- und Youngtimerfreunden. Da is dann nämlich Techno Classica in der Messe Essen. Da muss man hin. Wo sonst gibt es in Lebensgröße zu sehen, was nur noch diffus im Gedächtnis ist: Schöne Autos. Das Beste in Essen sind natürlich die Rennwagen: der legendäre Audi Quattro Kurzheck von Walter Rööööhrrrrl. Martini Porsche, Gulf Ford GT 40. Porsche 924 GTS. Etc.

Überhaupt Essen. Ich hab ja mal in Rüttenscheid gewohnt. War keine schlechte Zeit. Ich freu mich drauf, mal wieder guten Tach zu sagen. Beim Pizzabäcker in der Emilienstraße...

Samstag, 21. März 2009

Die Kleinen sind erwachsen geworden


Foto: Volkswagen

BMW hat sich mit dem 1er BMW den größten Konkurrenten für seine Cashcow 3er selbst geschaffen (Analyse). Und leidet darunter, weil viele Kunden vom 3er auf den günstigeren 1er umgestiegen sind.

Als ich am vergangenen Montag den neuen VW Polo zum ersten mal in natura sah, gefiel er mir auf Anhieb sehr gut. Gutes Design, innen sehr geräumig. Moderat motorisiert (Dreizylinder mit 60 oder 70PS oder Vierzylinder Diesel mit 75 oder Benziner mit 85 PS). Und der Basispreis liegt bei 12.500 EUR. Der wird gut laufen. Ob er damit trotz deutlich geringerer Motorisierung auch dem Golf gefährlich wird? Es würde mich nicht wundern...

Freitag, 20. März 2009

Patentanmeldungen für umweltfreundliche Antriebe steigen

Die Menge der deutschen Patentanmeldungen für Hybridfahrzeuge und Brennstoffzellen ist 2008 stark gestiegen.


Patentanmeldungen für Hybridfahrzeuge stiegen um 57%.


Die Zahl der Patentanmeldungen für Brennstoffzellen stieg um immerhin 21%.

Quelle: Deutsches Patent- und Markenamt (Link)

"Diversity"

Peter Felixberger ist Gründer des Onlineportals changeX. In seinem Beitrag zum unten erwähnten Buch von Wolf Lotter bringt er den "Usecase" für Diversity gut auf den Punkt:

Je unschärfer ein Problem erscheint oder die Aufgabenstellung für ein Projekt ist, desto mehr lohnt der Einsatz eines Teams aus komplimentären Fähigkeiten, Kenntnissen und Kulturen. Denn um so mehr kommt es hier darauf an, eine Situation aus möglichst vielen Perspektiven zu analysieren.

Je konkreter die Aufgabe ist, desto eher sollte man einen Mix aus nahe beieinander liegenden Spezialisten einsetzen. Wie Felixberger schreibt: Man will nicht von einem Team aus Visionären, Elektrikern und Schuhdesignern operiert liegen, wenn man auf dem OP-Tisch liegt. Man will auch nicht vier OP-Schwestern oder vier Chirurgen. Man braucht insbesondere nicht die, die gerade zufällig Zeit haben (!).

Genau letzteres ist aber leider der Normalfall in vielen Beratungs- und Dienstleistungsunternehmen. Das gilt erstaunlicherweise besonders für die knowhow-intensiven Branchen. Jedenfalls, wenn diese traditionell und hierarchisch auf "Ressourcenauslastung" gesteuert werden. Hier versucht jeder Abteilungsleiter lediglich, seine Leute irgendwie unterzubringen und die sich zufällig ergebenen Projektthemen anschließend zu einem Abteilungsprofil zusammen zu reimen...

Das hohe Risiko dieser Vorgehensweise reduziert man in der Industrie, indem man dem Kundenprojektleiter die Projektverantwortung überlässt. Das Ergebnis schadet am Ende allen. Zuerst der Qualität der Projektergebnisse. Dann der Zufriedenheit des Kunden. Es macht einen Unterschied, ob dieser sich lediglich Verstärkung einkaufen wollte und selbst wusste, wohin die Reise gehen soll. Oder ob er glaubte, sich echte Spezialisten einzukaufen, die selbst eine Problemlösung entwickeln. Aber auch die Zufriedenheit der Mitarbeiter, leidet, wenn diese permanent als etwas verkauft werden, was sie nicht sind. Sie kommen so nicht weiter und bauen so ihre Stärken nicht aus. Der Wertbeitrag ihres Arbeitgebers zu ihrem Lebenslauf sinkt.

Wohlgemerkt: Es geht mir nicht darum, immer nur dasselbe Handwerk auszuüben. Aber der rote Faden muss erkennbar und entwickelbar bleiben. Dies macht den Unterschied zwischen attraktiven und unattraktiven Dienstleistungsarbeitgebern aus.

Fazit:
Der wahllose, gerade verfügbare, Skillmix macht noch keine "Diversity". Breite Diversity braucht man in Projekten mit unscharfen oder grundlegenden strategischen Aufgabenstellungen. je konkreter der Auftrag, desto enger wird der Bedarf an Diversity.

Mittwoch, 18. März 2009

Unternehmenskommunikation

Das hätte mein Kollege, der uns Ende März leider verlassen wird (und der viel Wert auf klare, verständliche Kommunikation legte), ähnlich formuliert:
In times like these, communication can provide some sense of security, assurance and comfort. As Suzanne Bates suggests, think of Captain Sullenberger’s communications to both the air traffic control and to passengers during the recent plane ditching in the Hudson River.
“We’re gonna be in the Hudson,” he says to controllers. He never wasted words, but told people exactly what would happen. “Brace for impact,” he told the passengers, a signal that also prepared the flight crew to fall back on their training, remain calm, and get passengers safely off the plane.
Quelle: Nina Simosko, SAP AG

Botschaften, die das Management intern kommuniziert, sollten in einem Zusammenhang stehen mit dem, was die Mitarbeiter in der Zeitung lesen. Solange die Firma nicht von Jesus geführt wird, wird sie nicht über das Wasser laufen. Sondern von den Regeln und Veränderungen ihres Umfeld beeinflusst werden. Mitarbeiter wollen nicht ge-hedged werden, sie wollen wissen, was Sache ist. Beschwichtigungen, dem Inhalt und dem Ton nach, helfen nicht weiter. Was hilft, sind klare Statements über die Lage und Wege, sie zu verbessern.

Dienstag, 17. März 2009

OPEL wird unser Lehman

Wer hätte ein Interesse an der Rettung von OPEL? - Seine Angestellten in Entwicklung und Produktion.

Wer hat noch ein Interesse? - Zulieferer wir Bosch. Die CDU Regierungen in NRW und Hessen.

Wer hat kein Interesse an der OPEL Rettung? - OPELs Wettbewerber, allesamt in CDU/CSU Ländern.
Daimler und BMW stehen nicht viel besser da als OPEL. Eher schlimmer, sie profitieren z.B. nicht von der Abwrackprämie.

Nicht auszudenken, wenn der Süden vor einem Strukturwandel stünde, wie ihn der Ruhrpott schon hinter sich hat.

Wenn jedes Land ein symbolisches Opfer aus seiner Schlüsselindustrie bringen soll als Zeichen dafür, dass niemand auf eine automatische Rettung durch den Staat hoffen soll, dann wird OPEL das deutsche Opfer.

Guttenberg war noch niemals in NYC. Sein Trip ist nur für die Fotos. Die schönsten gibts in der FTD.

Sonntag, 15. März 2009

Wolf Lotters "Gehemmte" und "Gestörte"


Wolf Lotter hat eine neue Salve gegen unser industrialistisches Denken abgefeuert: "Die kreative Revolution". Zusammen mit Gastautoren enttarnt er die hilflosen Versuche von Command&Control Industrieunternehmen, in der Wissens- und Kreativwirtschaft anzukommen.

Erster Satz:
Revolutionen, so scheint es, sind stets Umbrüche mit klaren Konturen. Auf den ersten Blick, doch eigentlich war keine einzige so.

Daraus leitet sich das Anliegen dieses Werkes ab: Es will uns darauf hinweisen, dass die kreative Zerstörung und der Ersatz sich lange hinziehen werden. Das soll aber kein Grund sein, zu resignieren. Resignieren müssen die, die vom Industrialismus wirklich abhängig sind und derzeit sich die Taschen vollstopfen, so lange noch etwas da ist: Industriemanager.

Ich fand folgenden Test zur Unterscheidung von Kreativen und Nicht-so- kreativen interessant:
Zwei Gruppen sollen aus einem über Kopfhörer vorgelesenen Text die eingestreuten, nicht zum Kontext passenden Wörter rausfinden und zählen. Nicht angekündigt wurden wechselnde, fremde Störgeräusche. Die erste Gruppe stammt aus der Industrie, in der nach strengen Ansagen und Regeln gearbeitet wird. Die andere Gruppe besteht aus Künstlern und Designern.

Ergebnis:
Die erste Gruppe lässt sich von den Störgeräuschen nicht ablenken, ihr Filtersystem "hemmt" alles, was ablenken könnte und nicht zum Auftrag gehört ("Disziplin"). Die Kreativen dagegen liefern falsche Ergebnisse. Sie ließen sich von den Geräuschen -aus Neugier- leicht ablenken bzw. "stören".

Jetzt kann jeder mal überlegen, ob er sich eher zu den "Gehemmten" oder den "Gestörten" (Lotter) zählt.

In jedem Fall folgt daraus etwas für die Raumgestaltung, in denen Kreative arbeiten sollten: In der Anregungsphase braucht es möglichst viele "Störungen", die zu Assoziationen und Ideen führen. In der Schaffensphase (Studio, Atelier) hingegen: Alle Störungen ausblenden. Keine Großraumbüros mit telefonierenden Kollegen.

Was Industriemanager einerseits und Wertschöpfende andererseits nach meiner Beobachtung unterscheidet:
Manager wissen nichts von kreativer Arbeit. Wissen nicht, dass Denkarbeit arbeiten am Stück benötigt. Jeder Themenwechsel -insbesondere durch Telefonanrufe und chaotisches Hereinplatzen mit ganz "dringenden Themen für die nächste Managersitzung" - kostet Energie und Ideen, also Wertschöpfung. Es ist sogar eine Karrieremotivation für Nichtkreative, unbedingt Teamleiter werden zu wollen: Sie wollen nicht mehr kreativ sein müssen.

Ein Industriemanager denkt in Exceltabellen, Powerpointfolien und Erledigungslisten, die er von "Offen" auf "Erledigt" umschalten kann. Das zu managende muss für ihn abzählbar sein, darf nicht inhaltlich sein.

Ein Verlagsmanager glaubt, dass wenn wir beim Hören eines Musikstückes fünfmal unterbrochen werden, dass wir dann immer noch rein rechnerisch einmal das ganze Stück genossen haben. Musik ist für ihn Content. Zu messen in Megabytes.

Werbemanager glauben, man muss die Zielgruppe in dem Moment erwischen, wo ihre Aufmerksamkeit garantiert ist, weil sie gar nicht anders können: z.B. mitten in einer Amoklaufreportage Werbung schalten, oder in einen Thriller Werbung für Kinderschokolade. Man sollte solchen Managern mal beim Liebesspiel mit ihren Partnern auflauern und sie im fortgeschrittenen Stadium mit Callcenteranrufen für Lebensversicherungen belästigen. Mal sehen, wieviele zu einem Abschluss kommen...

Samstag, 14. März 2009

Burg Tenno, Frapporta, Italien

Laut Reiseführer ein "lohnendes" Ausflugsziel, gerade im Vormärz: Burg Tenno in Frapporta am Gardasee, Wohnsitz von Klaus Zumwinkel.

Hier ein Lageplan von Google Maps:

Größere Kartenansicht


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Freitag, 13. März 2009

"Wie OPEL von GM leergesaugt wird" - eine Abrechnung

Auf WELT Online hat ein langjähriger OPEL-Mitarbeiter Tacheles geredet. Die GM-Manager Rick Wagoner und Bob Lutz haben ihre Tochterfirmen jahrelang geplündert, entrechtet und für ihr Missmanagement zahlen lassen, schreibt der Zeuge. GM Europachef Carl-Peter Forster habe sich dieser kriminellen Energie jahrelang gebeugt, ohne nennenswerte Gegenwehr.

Unbedingt lesen: Link

Nachdem sie OPEL, Saab und Co. auf die Intensivstation gebracht haben und bei deren Mitarbeitern nichts mehr zu holen ist, jetten sie nun zu Regierungen mit dem Ziel, Steuerkassen anzuzapfen.

UPDATE: AUTOBLOG postete gestern den Link zu einer GM PR - Website namens "GM in Europe Facts and Fiction".
Auch lesenswert: Link

Donnerstag, 12. März 2009

Mission statements

INFINITY IS A 
GREAT PLACE
TO START



ALLES WAS DU
WEISST IST FALSCH



VERMEIDE DEN KONFLIKT



DU LIEBST NUR 
DIE OBERFLÄCHE



BEWERTUNG IST KEIN WERT



BELIEVE IN THE MANAGEMENT



KUNST IST MANIPULATION
MANIPULATION IST KUNST




CONTRADICTION IS BALANCE