Danke an Sirko für den Hinweis, dass die Bahn zumindest in Stuttgart demnächst Elektrofahrräder ("Pedelecs") zur Miete anbietet.
Link
Dienstag, 1. September 2009
Samstag, 29. August 2009
Freitag, 28. August 2009
Bei Start-Stop Automatik die Kupplung loslassen
25% des tatsächlichen Kraftstoffsverbrauchs eines Autos hängen vom Fahrer ab. Einflussfaktoren gibt es viele:
- Es fängt an mit der Auswahl der Strecke: Landstraße oder Autobahn? Linksabbieger und Ampeln mit Wartezeiten?
- Die Höchstgeschwindigkeit.
- Die Kontinuität der Fahrt (vorausschauende Fahrweise).
Im leerlaufenden Stillstand verschwendet ein Auto mit Verbrennungsmotor besonders viel: Die Leerlaufdrehzahl muss gehalten werden und man kommt keinen Meter vorwärts. Selbst beim Rollen Richtung roter Ampel sollte man nicht in den Leerlauf (Neutralgang) schalten, sondern mit eingelegtem Gang den Schiebebetrieb ohne Einspritzung nutzen.
Ein Elektromotor verbraucht im Stillstand nichts. Start-Stopp-Automatiken simulieren diesen Effekt beim sogenannten Mikrohybrid. Sobald der Wagen zum Stehen kommt, der Gang rausgenommen und die Kupplung losgelassen wird, stoppt der Motor. Tritt man die Kupplung erneut, springt er sofort wieder an. Start-Stopp Autos sind mit einem besonders robusten und schnell gehenden Starter ausgerüstet.
Es gibt jedoch Ausnahmen, bei denen der Motor nicht abgeschaltet wird. Kurz gesagt, immer dann nicht, wenn das Risiko besteht, dass die Batterie zu schwach zum Wiederstarten ist. Und umgekehrt: Im abgeschalteten Motor springt der Motor wieder an, wenn man einen verbrauchsstarken Verbraucher einschaltet.
Und es gibt -wie immer bei komplexer Technik- einen menschlichen Faktor:
Es gibt nicht wenige Fahrer, die die rote Ampel mit getretener Kupplung abwarten. Dann geht der Motor auch nicht aus.
Und dann steigt der Verbrauch. Einer der Gründe, warum der tatsächliche Verbrauch höher sein kann, als der des Neuen Europäischen Fahrzyklus, nach dem der Standardverbrauch ermittelt wird.
- Es fängt an mit der Auswahl der Strecke: Landstraße oder Autobahn? Linksabbieger und Ampeln mit Wartezeiten?
- Die Höchstgeschwindigkeit.
- Die Kontinuität der Fahrt (vorausschauende Fahrweise).
Im leerlaufenden Stillstand verschwendet ein Auto mit Verbrennungsmotor besonders viel: Die Leerlaufdrehzahl muss gehalten werden und man kommt keinen Meter vorwärts. Selbst beim Rollen Richtung roter Ampel sollte man nicht in den Leerlauf (Neutralgang) schalten, sondern mit eingelegtem Gang den Schiebebetrieb ohne Einspritzung nutzen.
Ein Elektromotor verbraucht im Stillstand nichts. Start-Stopp-Automatiken simulieren diesen Effekt beim sogenannten Mikrohybrid. Sobald der Wagen zum Stehen kommt, der Gang rausgenommen und die Kupplung losgelassen wird, stoppt der Motor. Tritt man die Kupplung erneut, springt er sofort wieder an. Start-Stopp Autos sind mit einem besonders robusten und schnell gehenden Starter ausgerüstet.
Es gibt jedoch Ausnahmen, bei denen der Motor nicht abgeschaltet wird. Kurz gesagt, immer dann nicht, wenn das Risiko besteht, dass die Batterie zu schwach zum Wiederstarten ist. Und umgekehrt: Im abgeschalteten Motor springt der Motor wieder an, wenn man einen verbrauchsstarken Verbraucher einschaltet.
Und es gibt -wie immer bei komplexer Technik- einen menschlichen Faktor:
Es gibt nicht wenige Fahrer, die die rote Ampel mit getretener Kupplung abwarten. Dann geht der Motor auch nicht aus.
Und dann steigt der Verbrauch. Einer der Gründe, warum der tatsächliche Verbrauch höher sein kann, als der des Neuen Europäischen Fahrzyklus, nach dem der Standardverbrauch ermittelt wird.
Ein Quantum Trost für Elektroautofreaks
Von deutschen OEMs und Zulieferern (allen voran Bosch) lese ich immer wieder, das Elektroauto werde eine Nische bleiben. Diesel und Otto seien noch lange nicht ausgereizt.
Der Haupteinwand gegen das Elektroauto ist seine begrenzte Reichweite. Und die Frage, wie man das Liegenbleiben mit einer leeren Batterie vermeidet. Ein weiterer Einwand lautet, Langstreckenfahrer profitierten nicht vom Elektroantrieb, sie bräuchten den sparsamen Diesel oder Ottomotor. Und wer sowohl Langstrecke als auch Stop&Go fährt, spart am besten mit einem Hybrid.
Ich halte aus praktischen Gründen den seriellen Hybrid mit sogenanntem "Range Extender" für die beste Lösung. Dieser fährt grundsätzlich elektrisch und hat einen Stromerzeuger an Bord. Der Stromerzeuger ist eine Motor-Generator-Kombination und wird stets im optimalen und deshalb sparsamstenBetriebspunkt betrieben. Man hat damit auch gleich eine Heizung für den Winter an Bord. Man denke dabei nicht nur an die Komfortwärme im Innenraum, sondern auch an vereiste Scheiben.
Einen schönen seriellen Hybrid hat Fisker Automotive (Link) in Chicago entwickelt. Zugegebenermaßen wieder ein Luxusmodell:
Der Fisker kommt mit einem Plugin-Lithium-Ionen Batteriepack der Firma Quantum, dass ohne Nachladung für 80km reicht. Wem das schon in den meisten Fällen ausreicht, kommt mit einer Tankfüllung übers Jahr. Als Zusatzoption kann man Solarzellen in das Dach integrieren.
Der Preis liegt bei 87.000 US$
Der Haupteinwand gegen das Elektroauto ist seine begrenzte Reichweite. Und die Frage, wie man das Liegenbleiben mit einer leeren Batterie vermeidet. Ein weiterer Einwand lautet, Langstreckenfahrer profitierten nicht vom Elektroantrieb, sie bräuchten den sparsamen Diesel oder Ottomotor. Und wer sowohl Langstrecke als auch Stop&Go fährt, spart am besten mit einem Hybrid.
Ich halte aus praktischen Gründen den seriellen Hybrid mit sogenanntem "Range Extender" für die beste Lösung. Dieser fährt grundsätzlich elektrisch und hat einen Stromerzeuger an Bord. Der Stromerzeuger ist eine Motor-Generator-Kombination und wird stets im optimalen und deshalb sparsamstenBetriebspunkt betrieben. Man hat damit auch gleich eine Heizung für den Winter an Bord. Man denke dabei nicht nur an die Komfortwärme im Innenraum, sondern auch an vereiste Scheiben.
Einen schönen seriellen Hybrid hat Fisker Automotive (Link) in Chicago entwickelt. Zugegebenermaßen wieder ein Luxusmodell:
Der Fisker kommt mit einem Plugin-Lithium-Ionen Batteriepack der Firma Quantum, dass ohne Nachladung für 80km reicht. Wem das schon in den meisten Fällen ausreicht, kommt mit einer Tankfüllung übers Jahr. Als Zusatzoption kann man Solarzellen in das Dach integrieren.
Der Preis liegt bei 87.000 US$
Donnerstag, 27. August 2009
Und es war Sommer...
Sonntag, 23. August 2009
Downsizing bei Porsche
Am Freitagmorgen blätterte ich beim Frühstück im Holiday Inn WOB die "Wolfsburger Allgemeine Zeitung" durch. Auf der Titelseite aller Bücher: Die Ermittlungen gegen das frühere Porschemanagement wegen eines Anfangsverdacht auf Marktmanipulation. Sogar der Teil "Wolfsburg" eröffnete mit einem Foto von ihm und einem ausführlichen Bericht. Die Kommentatoren versuchten erst gar nicht, ihre Genugtuung zu verhehlen. Wiedeking hat man in Wolfsburg noch lange nicht verziehen.
Meine Taxifahrerin schwärmte wenig später von Ferdinand Piech: "Das ist ein ganz charmanter, freundlicher Herr. Ich habe ihn mal gefahren. Ganz freundlich war er. Ich fuhr damals noch Mercedes, war aber schon länger nicht mehr zufrieden mit der Qualität. Aber er sprach mich nicht darauf an, warum ich keinen VW fahre. Aber was glauben Sie, kurze Zeit später bekam ich eine Einladung nach Emden zu einer Informationsveranstaltung für Taxiunternehmer." Und heute fährt sie einen Passat. Das nenne ich aufmerksames Marketing.
Zu diesem Thema las ich ebenfalls in der WAZ, dass Porsche günstigere Modelle entwickeln soll. Einen Roadster unterhalb des Boxster, auf Basis des Blue Sports. Und einen SUV unterhalb des Cayenne. Wiedeking war immer strikt gegen eine Wiederauflage eines VW-Porsche. Richtig nachvollziehen konnte ich das nie. Denn weder der 914 noch der 924/944 haben dem Porsche Image geschadet. Vielmehr stärken sie das Markenimage in Richtung "es kommt auf das Gesamtkunstwerk an, und nicht auf die PS-Zahl". Und diesen Anspruch kann man sich eigentlich in jeder Preiskategorie stellen.
Meine Taxifahrerin schwärmte wenig später von Ferdinand Piech: "Das ist ein ganz charmanter, freundlicher Herr. Ich habe ihn mal gefahren. Ganz freundlich war er. Ich fuhr damals noch Mercedes, war aber schon länger nicht mehr zufrieden mit der Qualität. Aber er sprach mich nicht darauf an, warum ich keinen VW fahre. Aber was glauben Sie, kurze Zeit später bekam ich eine Einladung nach Emden zu einer Informationsveranstaltung für Taxiunternehmer." Und heute fährt sie einen Passat. Das nenne ich aufmerksames Marketing.
Zu diesem Thema las ich ebenfalls in der WAZ, dass Porsche günstigere Modelle entwickeln soll. Einen Roadster unterhalb des Boxster, auf Basis des Blue Sports. Und einen SUV unterhalb des Cayenne. Wiedeking war immer strikt gegen eine Wiederauflage eines VW-Porsche. Richtig nachvollziehen konnte ich das nie. Denn weder der 914 noch der 924/944 haben dem Porsche Image geschadet. Vielmehr stärken sie das Markenimage in Richtung "es kommt auf das Gesamtkunstwerk an, und nicht auf die PS-Zahl". Und diesen Anspruch kann man sich eigentlich in jeder Preiskategorie stellen.
Samstag, 22. August 2009
Guten Morgen, Berlin
Mittwoch, 19. August 2009
"Einen auf die Mappe gefällig?"
Oha. Jetzt schreibt schon die FTD über meinen mappenden Freund: Zeit für Tom Tom, Apple und Co. mal vom Schreibtisch aufzusehen. Link
Also, ich habe schon vor drei Jahren geschrieben: Da kommt die Volkskarte für den Volkswagen. Aber es fehlte noch die Volksnavi.
Werner hatte übrigens die Ehre, die letzte Straße Dortmunds zu mappen (Link). Mit oder ohne Fotos aus Nachbars Vorgarten eigentlich?
Also, ich habe schon vor drei Jahren geschrieben: Da kommt die Volkskarte für den Volkswagen. Aber es fehlte noch die Volksnavi.
Werner hatte übrigens die Ehre, die letzte Straße Dortmunds zu mappen (Link). Mit oder ohne Fotos aus Nachbars Vorgarten eigentlich?
Gründe, jetzt KEIN neues Auto zu kaufen
Ich hatte vor einem halben Jahr im Netzwerk Linkedin die Frage gestellt: Welche Gründe habt Ihr, Euch jetzt kein neues Auto zu kaufen:
Hier die Antworten:
Dear all,
within the last 6 months we experienced very high and then very low gasoline prices. Independend from the oil price niveau we see customers NOT buying cars.
Independend from the car segment, we see customers NOT buying cars.
Independend from attractive rabates at the car dealer, we see customers NOT buying cars.
So, what is your most important reason NOT to buy one now? I am very curious to learn ;-)
Best regards,
Frank
Hier die Antworten:
Possible reasons:
- 'I have a car that runs well;'
- 'the prices may be lowered further in the future months, so I am waiting to buy at the cheapest price;'
- 'I have credits I have to pay and, with this crisis, I think I'd be better off without another credit for a car;'
- 'I am putting money under the pillow to buy a new car in a coupe of years with cash; I am not so eager to buy a car right now, I can wait;'
- 'I am thinking green so I'm waiting to get a green car once it will be affordable for me;'
- 'I can't afford a car, even if the prices got lowered;'
- 'I don't see the need of a car right; I'm just fine with the public transport;'
- The car market became smaller once the majority of the population have already a car or two.
My personal reason is that I have a car with 18000 Km in two years that works just fine. I don't need a new one.
Messages from Ştefan-Radu Munteanu (1):
RE: What's your prior reason NOT to buy a car now?
posted 6 months ago | Reply to Ştefan-Radu Munteanu | Flag answer as...
I have 2 very nice Japanese cars (Rav 4 and G35) that have much better performance and resale than anything from the Big (?) 3.
I will be considering a new one in 2010 or 2011 but I am in no hurry as I see technology changing to be more "green".
Messages from Bryan C Webb, P. Eng. (1):
RE: What's your prior reason NOT to buy a car now?
posted 6 months ago | Reply to Bryan C Webb, P. Eng. | Flag answer as...
Don't need one right now. I would hope that alternatives start taking over so we won't have to worry about high gas prices which are creeping back...
Messages from DAVE MASKIN (1):
RE: What's your prior reason NOT to buy a car now?
posted 6 months ago | Reply to DAVE MASKIN | Flag answer as...
I don't see why I would need a car anyway. Cars are nothing but luxury products. In most civilized countries, the public transportation networks are great. Why would one want a car? To show of his/her social status? No, thanks. If you have money for a car, you also have money for the sick and the poor. So instead, give your money to them.
I have just paid off my Saturn, and I intend to maximize my investment by driving it as long as possible. Not one of those who gets a new car every couple of years.
I have not owned a car for the last seven years. If I have somewhere local to go, I walk. Otherwise, public transport is very efficient and costs me far less than owing a car. It is a simple matter of economics which, ironically, just happens to give me a very small carbon footprint.
My car is 11 years old, has 138k miles on it, is paid off, and runs great.
It comes down to the saying 'if it isn't broke, don't fix it.' There really isn't an incentive for me to add that kind of expense to an already strained budget.
Links: http://www.me2rr.com
I live in a metropolitan area, I am concerned for the environment, and there are other expenses that are more meaningful to me.
'cause I don't have a car on my own... I would actually buy one, if it would make sense, especially with the government allowance for dumping old cars. People here say that this additional benefit will cause a major sales push - for japanese cars...
Messages from Werner Beckmann (1):
I don't need a new car. My old car runs fine. Why would spend money on something I don't really need.
I've never learned to drive.
Walk or mass transit everywhere. But, of course, that's not possible for those who don't live in a city with 24-hour transit.
Montag, 17. August 2009
Nach Navigon nun auch Tom Tom NaviApp im Apple Store
Das Geschäft mit den PNDs (mobilen Navis) stagniert ja etwas. Deshalb war der Erfolg der Navianwendung von Navigon fürs iPhone eine Überraschung. Vor allem, weil sie mit knapp 80 EURO vergleichsweise teuer ist.
Tom Tom hat schnell reagiert und bietet jetzt ebenfalls eine NaviApp fürs iPhone an. Und kommt 10 EURO günstiger daher. Enthalten ist Kartenmaterial für Deutschland, Österreich und Schweiz (D/A/CH). Zwar ist die Feriensaison nun gerade fast vorbei. Aber der Wettbewerb ist eröffnet.
Und viele fragen sich: Wann gibt es denn eine OSM App. fürs iPhone? Werner ist fertig mit mappen. Zumindest in Dortmund... ;-)
Tom Tom hat schnell reagiert und bietet jetzt ebenfalls eine NaviApp fürs iPhone an. Und kommt 10 EURO günstiger daher. Enthalten ist Kartenmaterial für Deutschland, Österreich und Schweiz (D/A/CH). Zwar ist die Feriensaison nun gerade fast vorbei. Aber der Wettbewerb ist eröffnet.
Und viele fragen sich: Wann gibt es denn eine OSM App. fürs iPhone? Werner ist fertig mit mappen. Zumindest in Dortmund... ;-)
Reaktion von der DHL
Vor ein paar Wochen hatte ich mich bei amazon über DHL beschwert. amazon hatte sich darauf hin bei der DHL beschwert, weil ich meinen Kundenaccount bei amazon geschlossen hatte. Letzte Woche gab es eine Reaktion. Aber nur zufällig.
Unser Zusteller, der zweimal hintereinander Lieferungen nicht zugestellt hatte, sondern uns eine Benachrichtigungskarte per Post zusandte, versuchte es wieder einmal: Diesmal klingelte er. Aber ohne abzuwarten, machte er gleich wieder kehrt. Wir riefen durch die Türsprechanlage, wer da denn sei? Vom Balkon aus war zu sehen, dass ein DHL Auto vor der Tür stand.
Da besann sich Herr H. eines besseren und kehrte nochmal zur Tür zurück um eine Sendung zuzustellen. Allerdings nicht ohne anzumerken, ich sei ja derjenige, der sich bei DHL über ihn beschwerte habe. Das habe eine Welle gemacht. Denn amazon sei einer der wichtigsten Kunden. Und wenn die husten, bekäme die DHL gleich einen Schnupfen. Was denn so schlimm am Abholshop sei, fragte er. Die Bude habe immerhin auch Sonntags geöffnet (oder auch Samstags noch nach 13h - könnte man ergänzen.)
Gut zu wissen, dass es wenigstens etwas bewirkt hat. Ändern wird sich aber erst etwas, wenn sich viel mehr Kunden beschweren und amazon mal überlegt, den Versanddienstleister zu wechseln.
Ich sehe auch nicht ein, warum ich auf eine Packstation ausweichen soll. Da kann ich auch gleich wieder in den Buchladen gehen.
Die Post will sämtliche Filialen in Berlin schließen. Die Briefe werden demnächst auf der Fleischwaage im Supermarkt gewogen. Ein tolles Ergebnis der Privatisierung der Post. McKinsey lässt grüßen. Hoffentlich geht der Schuss nach hinten los.
Unser Zusteller, der zweimal hintereinander Lieferungen nicht zugestellt hatte, sondern uns eine Benachrichtigungskarte per Post zusandte, versuchte es wieder einmal: Diesmal klingelte er. Aber ohne abzuwarten, machte er gleich wieder kehrt. Wir riefen durch die Türsprechanlage, wer da denn sei? Vom Balkon aus war zu sehen, dass ein DHL Auto vor der Tür stand.
Da besann sich Herr H. eines besseren und kehrte nochmal zur Tür zurück um eine Sendung zuzustellen. Allerdings nicht ohne anzumerken, ich sei ja derjenige, der sich bei DHL über ihn beschwerte habe. Das habe eine Welle gemacht. Denn amazon sei einer der wichtigsten Kunden. Und wenn die husten, bekäme die DHL gleich einen Schnupfen. Was denn so schlimm am Abholshop sei, fragte er. Die Bude habe immerhin auch Sonntags geöffnet (oder auch Samstags noch nach 13h - könnte man ergänzen.)
Gut zu wissen, dass es wenigstens etwas bewirkt hat. Ändern wird sich aber erst etwas, wenn sich viel mehr Kunden beschweren und amazon mal überlegt, den Versanddienstleister zu wechseln.
Ich sehe auch nicht ein, warum ich auf eine Packstation ausweichen soll. Da kann ich auch gleich wieder in den Buchladen gehen.
Die Post will sämtliche Filialen in Berlin schließen. Die Briefe werden demnächst auf der Fleischwaage im Supermarkt gewogen. Ein tolles Ergebnis der Privatisierung der Post. McKinsey lässt grüßen. Hoffentlich geht der Schuss nach hinten los.
Sonntag, 16. August 2009
Ferry Porsche
Ferry Porsche ist der Sohn von Ferdinand Porsche und der "Erfinder" des 911er.
Sein Vater hatte den Käfer entwickelt. Er selbst verhandelte mit VW nach dem Krieg, dass Porsche pro Käfer eine Lizenzgebühr erhielt. Schließelich hatte das Konstruktionsbüro Porsche den Käfer entwickelt.
Da staunt man: Obwohl es eine Auftragsentwicklung war, erhielt Porsche eine Lizenzgebühr pro produziertem Produkt? Und genau das war die wichtigste Finanzierungsquelle für die Entwicklung einer Legende: Den 911er. (Im Gegenzug kaufte Porsche möglichst viele Teile bei VW.)
Genau dieser Lizenzschachzug war bekanntlich auch der Grundstein für ein anderes Weltunternehmen: Microsoft.
Heute werden Entwicklungs- und Konstruktionsbüros von Managern geleitet, die ihr Dienstleistungsunternehmen nur auf eine Größe optimieren: Kapazitätsauslastung. Sie lassen kreative Ingenieure und Designer tolle Produkte entwickeln, wenn sie Glück haben. Sie lassen ihre Leute aber immer nur machen, was ihren Kunden einfällt. Und sie lassen irgendwen irgendwas machen, wer halt gerade Zeit hat.
Sie wissen wenig von der Leidenschaft für eine Produktidee und der Macht des geistigen Eigentums als Umsatzquelle. Wäre Ferry Porsche einer von dieser Sorte gewesen, gäbe es heute keinen 911er.
Über seine Philososphie sagte er mal:
Sein Vater hatte den Käfer entwickelt. Er selbst verhandelte mit VW nach dem Krieg, dass Porsche pro Käfer eine Lizenzgebühr erhielt. Schließelich hatte das Konstruktionsbüro Porsche den Käfer entwickelt.
Da staunt man: Obwohl es eine Auftragsentwicklung war, erhielt Porsche eine Lizenzgebühr pro produziertem Produkt? Und genau das war die wichtigste Finanzierungsquelle für die Entwicklung einer Legende: Den 911er. (Im Gegenzug kaufte Porsche möglichst viele Teile bei VW.)
Genau dieser Lizenzschachzug war bekanntlich auch der Grundstein für ein anderes Weltunternehmen: Microsoft.
Heute werden Entwicklungs- und Konstruktionsbüros von Managern geleitet, die ihr Dienstleistungsunternehmen nur auf eine Größe optimieren: Kapazitätsauslastung. Sie lassen kreative Ingenieure und Designer tolle Produkte entwickeln, wenn sie Glück haben. Sie lassen ihre Leute aber immer nur machen, was ihren Kunden einfällt. Und sie lassen irgendwen irgendwas machen, wer halt gerade Zeit hat.
Sie wissen wenig von der Leidenschaft für eine Produktidee und der Macht des geistigen Eigentums als Umsatzquelle. Wäre Ferry Porsche einer von dieser Sorte gewesen, gäbe es heute keinen 911er.
Über seine Philososphie sagte er mal:
"̈Über die Rezepte, erfolgreich zu sein, gibt es unzählige Bücher. In ihnen stehen alle möglichen gutenTipps. Ich habe keines dieser Bücher gelesen."
Ferry Porsche
Ferry Porsche ist der Sohn von Ferdinand Porsche und der "Erfinder" des 911er.
Sein Vater hatte den Käfer entwickelt. Er selbst verhandelte mit VW nach dem Krieg, dass Porsche pro Käfer eine Lizenzgebühr erhielt. Schließelich hatte das Konstruktionsbüro Porsche den Käfer entwickelt.
Da staunt man: Obwohl es eine Auftragsentwicklung war, erhielt Porsche eine Lizenzgebühr pro produziertem Produkt? Und genau das war die wichtigste Finanzierungsquelle für die Entwicklung einer Legende: Den 911er. (Im Gegenzug kaufte Porsche möglichst viele Teile bei VW.)
Genau dieser Lizenzschachzug war bekanntlich auch der Grundstein für ein anderes Weltunternehmen: Microsoft.
Heute werden Entwicklungs- und Konstruktionsbüros von Managern geleitet, die ihr Dienstleistungsunternehmen nur auf eine Größe optimieren: Kapazitätsauslastung. Sie lassen kreative Ingenieure und Designer tolle Produkte entwickeln, wenn sie Glück haben. Sie lassen ihre Leute aber immer nur machen, was ihren Kunden einfällt. Und sie lassen irgendwen irgendwas machen, wer halt gerade Zeit hat.
Sie wissen wenig von der Leidenschaft für eine Produktidee und der Macht des geistigen Eigentums als Umsatzquelle. Wäre Ferry Porsche einer von dieser Sorte gewesen, gäbe es heute keinen 911er.
Über seine Philososphie sagte er mal:
Sein Vater hatte den Käfer entwickelt. Er selbst verhandelte mit VW nach dem Krieg, dass Porsche pro Käfer eine Lizenzgebühr erhielt. Schließelich hatte das Konstruktionsbüro Porsche den Käfer entwickelt.
Da staunt man: Obwohl es eine Auftragsentwicklung war, erhielt Porsche eine Lizenzgebühr pro produziertem Produkt? Und genau das war die wichtigste Finanzierungsquelle für die Entwicklung einer Legende: Den 911er. (Im Gegenzug kaufte Porsche möglichst viele Teile bei VW.)
Genau dieser Lizenzschachzug war bekanntlich auch der Grundstein für ein anderes Weltunternehmen: Microsoft.
Heute werden Entwicklungs- und Konstruktionsbüros von Managern geleitet, die ihr Dienstleistungsunternehmen nur auf eine Größe optimieren: Kapazitätsauslastung. Sie lassen kreative Ingenieure und Designer tolle Produkte entwickeln, wenn sie Glück haben. Sie lassen ihre Leute aber immer nur machen, was ihren Kunden einfällt. Und sie lassen irgendwen irgendwas machen, wer halt gerade Zeit hat.
Sie wissen wenig von der Leidenschaft für eine Produktidee und der Macht des geistigen Eigentums als Umsatzquelle. Wäre Ferry Porsche einer von dieser Sorte gewesen, gäbe es heute keinen 911er.
Über seine Philososphie sagte er mal:
"̈Über die Rezepte, erfolgreich zu sein, gibt es unzählige Bücher. In ihnen stehen alle möglichen gutenTipps. Ich habe keines dieser Bücher gelesen."
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