Von deutschen OEMs und Zulieferern (allen voran Bosch) lese ich immer wieder, das Elektroauto werde eine Nische bleiben. Diesel und Otto seien noch lange nicht ausgereizt.
Der Haupteinwand gegen das Elektroauto ist seine begrenzte Reichweite. Und die Frage, wie man das Liegenbleiben mit einer leeren Batterie vermeidet. Ein weiterer Einwand lautet, Langstreckenfahrer profitierten nicht vom Elektroantrieb, sie bräuchten den sparsamen Diesel oder Ottomotor. Und wer sowohl Langstrecke als auch Stop&Go fährt, spart am besten mit einem Hybrid.
Ich halte aus praktischen Gründen den seriellen Hybrid mit sogenanntem "Range Extender" für die beste Lösung. Dieser fährt grundsätzlich elektrisch und hat einen Stromerzeuger an Bord. Der Stromerzeuger ist eine Motor-Generator-Kombination und wird stets im optimalen und deshalb sparsamstenBetriebspunkt betrieben. Man hat damit auch gleich eine Heizung für den Winter an Bord. Man denke dabei nicht nur an die Komfortwärme im Innenraum, sondern auch an vereiste Scheiben.
Einen schönen seriellen Hybrid hat Fisker Automotive (Link) in Chicago entwickelt. Zugegebenermaßen wieder ein Luxusmodell:
Der Fisker kommt mit einem Plugin-Lithium-Ionen Batteriepack der Firma Quantum, dass ohne Nachladung für 80km reicht. Wem das schon in den meisten Fällen ausreicht, kommt mit einer Tankfüllung übers Jahr. Als Zusatzoption kann man Solarzellen in das Dach integrieren.
Der Preis liegt bei 87.000 US$
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