Montag, 13. Juli 2020

Playlist

Ehm.. speaking of infotainment. Here is the top of the playlist we currently play in Wolfsburg #np :
1. Everyday is a winding road
2. Hit the road, Jack
3. Shakin' all over
4. With or without you
5. It's probably me

Freitag, 10. Juli 2020

Das Management von Erwartungshaltungen

In Fachbereichen klassischer Industrieunternehmen herrscht nach wie vor fast vollständiges Unverständnis darüber, wie die Werkzeuge entstehen, die sie täglich benutzen.

Es dominieren unrealistische Vorstellungen davon, wie lange Softwareentwicklung dauert und warum. Sie rufen Dir heute eine "Anforderung" zu und fragen, ob Du es nächste oder erst übernächste Woche liefern wirst..

Das führt natürlich regelmäßig zu Enttäuschungen. wenn der Releaseplan "angepasst" wird. Schwierig ist es, wenn die Stakeholder ranghöher sind, als die Projektleitung des Softwareprojektes.

Man landet dann immer schnell beim "Management der Erwartungshaltung". Und es stimmt, dass man Erwartungen der Anspruchsgruppen besser selbst lenkt, als von ihnen gelenkt zu werden. Es ist aber fast immer schwierig, dies von Anfang zu tun. Denn meistens ist man selbst neu in einer eingespielten Szenerie. Man kommt gerade aus irgendeiner Art von Bewerbungsprozess und will nicht als erstes die zugesagte Leistungsfähigkeit zurücknehmen.

Was aber helfen kann, sind Analogien. Wie lange dauert es, bis SAP eine populäre Anforderung seiner Kunden umsetzt? Wie lange dauert es, bis Apple Betriebssysteme so aktualisiert, wie es sie auf seiner Entwicklerkonferenz gezeigt hat?

Manche Stakeholder haben in ihrer Jugend oder im Studium mal selbst programmiert. Hier ein Excelmakro, dort ein Fortran- oder C-Programm. Codiert, kompiliert, von Fehlern bereinigt, neu kompiliert, fertig. Alles auf ihrem PC. Von diesen eigenen "Programmiererfahrungen" schließen sie dann darauf, wie lange so etwas bei Unternehmenssoftware "dauern kann".

Außer Acht lassen sie: die Periodisierung von Anforderungen, die Verfeinerung, die Abhängigkeitsanalysen, das Testen.

Begründet wird der Druck meist mit: "Wir brauchen das jetzt." Wenn ich sie aber vor einem Jahr nach  ihren Prozessen oder Aktivitäten fragte, kam da nichts bis wenig. "Wir sind ja selbst neu, das Thema ist neu, wir müssen uns erst mal selbst finden. Aber fangt schon mal an. Wir brauchen ja nur eine editierbares Tabelle. Was wir machen ist nicht so kompliziert." Tja, und dann entstehen halt solche Außenwirkungen wie: Der Produktionsstart verzögert sich, wir wissen nicht, ob das Produkt überhaupt kommt usw.

Meine Erkenntnis ist: Es hat keinen Sinn, so zu tun, als sei es diesmal anders. Sage niemals zu, dass Du so schnell wie möglich, einen laufenden Prozess "schon bald" unterstützen kannst. Dass Sie Excel schon bald ablösen können. Sag ihnen zu, dass Du im danach folgenden Zyklus etwas liefern wirst. Nimm Dir und Deinem Team die nötige Zeit, tiefer zu verstehen, worauf sie eigentlich hinaus wollen. Gehe Top-Down vor, auch wenn sie Dir Bottom-Up oder nur Bottom anbieten. Frage nach den Topzielen, zu denen sie beitragen sollen (Was?) und den bestehenden Prozessen (Wie?). Du wirst dann die Frage beantworten "Womit?".

Obwohl Du ein "Lieferant" bist, muss Du die "Bestellungen" einfordern: Beschreibungen der Abteilungen, die Strategie, die Hauptprozesse. Welche Unternehmensziele wollen sie operativ wie erreichen? Erst dann kommt: Und wie kann IT dabei helfen?

Viele untere und mittlere Manager verstehen selbst nicht, wozu sie eigentlich beitragen sollen. Sie reichen Dir einfach das Genörgel ihrer Mitarbeiter weiter und nennen das "Anforderung". Wenn Du solche nach Prozessen fragst und als Antwort "Papierkrieg brauchen wir nicht" bekommst, weißt Du, dass der Weg bis zum ersten Sprint noch weit und steinig ist.

Wie auf einer Reise musst Du wissen, wo Du ankommen willst. Und zwischen A und B planst Du eine sinnvolle Route. Wenn man Dir das Ziel verschweigt und sagt "plane erst mal nur bis Wanne-Eickel, wir sind ja agil" muss die Warnlampe angehen.

Ferne musst Du die Systemstruktur kennen, in der Du Dich bewegen kannst. Rede mit dem oder den Architekten. Jeden Tag. Sitzt am besten im gleichen Büro und beschreibt die Whiteboards. Macht Euch alles klar.

Wenn Du das Ziel kennst und die Route, kannst Du das richtige Transportmittel auswählen.

Dienstag, 7. Juli 2020

Patriotische Klimapolitik belohnt sinkende Bevölkerung

Nachdem ich in der Firma an einem Webinar zur "Umweltcompliance" teilnehmen musste, ist mir alles klar:


  • Das 2-Grad-Ziel bezieht sich auf die Begrenzung der Amplitude der Durchschnittstemperatur zwischen dem Beginn der Industrialisierung und dem Jahr 2100.
  • Daraus errechnet man eine durchschnittlich zulässige CO2-Dichte in der Atmosphäre.
  • Daraus berechnet man eine Obergrenze der CO2-Masse, die bis 2100 noch emittiert werden darf.
  • Dividiert man diese Masse durch die Anzahl der Weltbevölkerung erhält man ein Kontingent pro Kopf und Jahr. Und das rechnet man hoch auf die Einwohnerzahl von Ländern.
Aus dem letzten Punkt wird sofort klar: Je weniger Menschen, desto mehr CO2 pro Kopf. Deutschland ist ein schrumpfendes Land und müsste dafür eigentlich belohnt werden. Länder, deren Bevölkerung ungebremst wächst müssten bestraft werden.

Stattdessen haften wir für alle Länder mit. Afrika wächst ungebremst, die Weltbevölkerung wächst ungebremst. Dies führt dazu, dass man die zulässige CO2-Menge pro Kopf dauernd senken muss. 

Das kann es nicht sein. Und deshalb akzeptiere ich diese Politik für mich nicht. Aus diesem Blickwinkel müsste man auch Einwanderung anders bewerten: Wir verhindern unseren Anspruch auf einen CO2-Bonus, wenn wir unsere Gesundschrumpfung mit ungebremster Einwanderung kompensieren. Zumal wir hauptsächlich solche Leute reinlassen, die nichts zur Problemlösung beitragen, sondern hauptsächlich ihren Konsum, also CO2-Emissionen pro Kopf steigern wollen.

Wir müssen der Klimapolitik eine patriotische Richtung geben. Zielvorgaben für die Schrumpfung der Bevölkerung zum Beispiel. Kontrolle bei der Einwanderung, Ausrichtung an unseren Interessen. Erweiterung der Klimapolitik um Boni für sinkende Bevölkerung und den Anbau von CO2-Senken (Wälder).

Dies alles natürlich nur in der Annahme, dass die Klimamodelle und Vorhersagen stimmen. 

Montag, 29. Juni 2020

Kulturkämpfe

In Unternehmen, in denen Höflichkeit als Schwäche gedeutet wird, ist der Kulturkampf zwischen Trieben und Kultur noch im vollen Gange.

Freitag, 19. Juni 2020

".. werden wir unsere Art zu leben nicht ändern."

Was haben Bundestag und linksliberales, Kreuzberger Bürgertum gemeinsam? Sie leben ihre Lügen. Während sie sich selbst hinter Absperrzäunen verschanzen predigen sie denen außerhalb des Zauns, als der Mehrheit ihre Verhaltensvorschriften.





Dienstag, 16. Juni 2020

Der deutsche Untertan - lebendiger denn je

Was Heinrich Mann in seinem "Untertan" beschrieben hat, ist auch heute noch gültig. Die Leute laufen lediglich keinem Kaiser Wilhelm mehr nach sondern einer Wilhelmine. Und an ihren inneren Einstellungen hat sich "nascht" geändert.

Wir erleben online, in der Nachbarschaft, auf der Arbeit, ja selbst im engsten Kreis der Vertrauten Untertanentum. Man gibt sich konform, will aber nicht als konformistisch gelten. Man deutet an, regt sich über die gleichen Dinge auf wie die mutigen "Abweichler", will aber selbst mal nichts sagen, weil man ja nichts riskieren will. Schon gar keinen Vergleich mit der unaussprechlichen Partei. Denn selbst das Richtige wird ja heute falsch, wenn es von den Falschen gesagt wird. Besser wäre es, wenn andere etwas sagen würden. Unterschiede gibt es bei den Untertanen allerdings in der Frage ob man seine Interessen überhaupt noch vertritt.

Die eher Bildungsfernen zitieren getreu ihre Moderatoren aus den Öffentlich-Rechtlichen. Sie denken nicht selbst, und zwar mit Verweis auf ihre fehlende Bildung. Es fällt ihnen z. B. überhaupt nicht auf, dass sie zwar bestens über Afrika, farbige US-Amerikaner und Syrer Bescheid wissen, aber selbst in den Nachrichten gar nicht mehr vorkommen. Wann haben sie z. B. das letzte Mal die Worte "Steuersenkung" oder "Schulsanierung" gehört? Dahinter verbirgt sich manchmal tatsächlich fehlendes Denkvermögen, oft aber auch nur Denkfaulheit. Da sich beides aber nicht gut macht, fehlt es dann auch nicht an Angriffen auf diejenigen, die noch selber denken: "... Und Du glaubst, Du weißt es besser?".

In den gebildeten Schichten achtet man auf seine Interessen, aber nicht offen. Gleichwohl sähe man seine Interessen gerne vertreten. Allein, die offene Diskussion liegt ihnen nicht. Man macht sich da angreifbar. Denn man weiß ja nicht, wie die Mehrheit denkt. Und selbst wenn man es wüsste, weiß man dann noch lange nicht, was sie davon auszusprechen wagt. Das habe ich x-mal erlebt in Eigentümerversammlungen, Parteiversammlungen etc. Am liebsten ist es, wenn einer in der Runde das Wort ergreift und vehement Position bezieht. Oft genug denkt dann der Untertan: "Wie praktisch, dass der für mich kämpft." Erntet der Protagonist dann Widerspruch, reizt das dessen Kampflust manchmal nur noch mehr. Macht er dann den Fehler, über irgendwelche gespannten Schnüre der politischen Korrektheit zu stolpern, fällt er hin und ist draußen. Denn im Untertan schlummert auch der Verräter. Dann lächeln die Untertanen über den gestolperten Vorkämpfer einmal schief, heben die Untertanen seine Argumente auf, verpacken sie in milde Worte und machen weiter. Die Tür ist dann schon aufgebrochen, sie brauchen nur noch hindurch zu gehen. Sie bekommen dann das Ansehen, was eigentlich dem Widerständler zugestanden hätte. Der Vorkämpfer taucht nicht mal im Protokoll auf.

Auch das habe ich etliche Male erlebt und beobachtet. Im eigenen Kreis wie im Großen (Angela Merkel und Guido Westerwelle waren hier prominente Beispiele).

So haben wir in Eigentümerversammlungen schon Schadensersatzansprüche erstritten, Projekte angeschoben und Rechnungskorrekturen durchgesetzt. Jedesmal waren dafür Mut bei der Führung der "Anklage" und Tatkraft bei der Umsetzung erforderlich. Jedesmal kam von den Untertanen Kritik "an Ihrer Wortwahl" und niemals kam ein Dank. Nie äußerte jemand in der Sitzung Widerspruch an. Man kam lieber nach der Sitzung mit inoffiziellen Änderungsanträgen und versuchte, nachträglich ohne Protokoll etwas hin zu mauscheln. Wenn wir das dann ablehnten, endete es im Krach.

Ganz aktuell erlebe ich es im Beruf mit der Meldung für eine vakante Funktion. Diese Funktion wird seit Jahren nicht gelebt und meine Peers und ich leiden darunter. Ich beschrieb, was wir eigentlich bräuchten und wie es gestaltet werden könne. Neulich kam in einer Konferenzschaltung die Nachricht, die Funktion sei nun offiziell zu besetzen. Ich wartete zunächst ab, ob sich einer von den Erfahrenen in dem Metier meldete. Als sich keiner meldete hob ich die Hand. Mit einigen Einschränkungen sagte ich, was ich dazu einbringen könnte. Der Moderator war froh und wir verabredeten einen Nachfolgetermin.

Nach der Sitzung meldeten sich noch ein Interessent beim Moderator und ein Peer meldete sich direkt bei mir: "Wieso machst DU das..?" Der andere schweigsame Interessent meldete sich nach der Konferenz, weil er "erst mal hören wollte, was da so dran hängt." Damit wieder das typische Muster: Selbst etwas tun will keiner. Die etwas tun wollen, müssen sich rechtfertigen...

In der Nachbarschaft erlebe und beobachte ich es auch. Da ist z. B. der neu angelegte Park mit den neuen, teuren Eigentumswohnungen. Dort wohnt eine Klientel, die gerne als erfolgreich und konform -grün angesehen werden will. Als sie in den vergangenen Wochen mehrmals abends von der grünen Jugend in Massen heimgesucht wurde und mit Lärm, Müll und Unrat belästigt wurden, da war jeder von ihnen damit unzufrieden. Doch niemand ergriff offensiv das Wort für sein Interesse, nachts ruhig schlafen zu können und die Parkordnung durchgesetzt zu wissen. Aber hey, wie spießig wäre es, damit in der Öffentlichkeit zu stehen? Was tut ein Untertan also: Er fängt im Social Web Nebenan.de eine Diskussion an mit der Frage: "Was sagen Sie denn dazu?" Und zwar ohne gleichzeitig selbst Position zu beziehen. Das kenne ich auch aus dem Treppenhaus und vom Flur: "Schon gehört?.. Was sagen Sie denn dazu..?" Wenn ich dann zurückfrage. "Was sagen SIE denn dazu?" kommt die Antwort: "Ich habe Sie doch zuerst gefragt."...

Was sind die tieferen Gründe für diese Mentalität? Aus meiner Sicht ist es Konformismus. Das egoistische Drängen nach exklusiven Vorteilen ohne Leistung und ohne das Risiko eines Ansehensverlustes. Faulheit steckt da natürlich auch mit drin. Aber auch eine gehörige Portion Kaltschnäuzigkeit. Solange es nicht sichtbar wird, sind diese Untertanen zu erheblichen Schandtaten bereit. Es ist aber auch ein Intelligenzmangel. Wenn ich nämlich die Leute beschreiben würde, die in der Welt ihre Interessen immer offen, begründet und wehrhaft vertreten, dann sind es immer schlaue und/oder kluge Leute. Leute, die die Werte von Freiheit und Müdigkeit vertreten. Die das Plenum als Markt ansehen, auf dem man gute Argumente vorbringen muss, um Akzeptanz und Unterstützung zu bekommen. Das sind aber Eigenschaften, die in Deutschland unterdurchschnittlich vertreten sind.

Freitag, 12. Juni 2020

Die Wirtschaftskrise ist da

Die einzige Sendung des DLF, die ich regelmäßig als Podcast höre, ist "Wirtschaft am Mittag". Diese Woche erklärte der Anlagestratege Martin Lück von Blackrock (Link) den scheinbaren Widerspruch zwischen pessimistischem Konjunkturausblick und boomenden Börsen: In die Kurse seien auch die Rationalisierungseffekte eingepreist, die viele Unternehmen im Windschatten der Coronakrise durchführen.

D. h. wenn die Lufthansa jetzt den Abbau von mehr als 20.000 Arbeitsplätzen verkündet, dann steckt darin nicht nur die Wirkung der Reisewarnungen von Heiko Maas. Sondern auch Fehlentwicklungen innerhalb des Unternehmens. Das gleiche gilt aus meiner Sicht ganz sicher für die Automobilbranche.  Auch hier gibt es einerseits ganz klar die Wirkungen von Lockdowns, Lieferkettenunterbechungen und nun mangelnder Nachfrage. Und ganz klar ist zu einem großen Teil die Politik dafür verantwortlich. Aber es steckt darin auch die Gelegenheit, im Windschatten die Restrukturierungen einzuleiten, die die Umstellungen von Verbrennungs- auf Elektroantriebe mit sich bringen wird.

Wer die Autobranche seit längerem verfolgt, erinnert sich an Vorstellungen neuer Modelle mit den Worten "der B schließt die Lücke zwischen A und C". Auf diese Weise ist eine Modell- und zusätzlich Variantenvielfalt gewachsen, die heute keiner mehr braucht. Sie stellt für die Hersteller nur noch unnötige Komplexität dar, und die Kunden blicken auch nicht mehr durch, ob sie einen "Van" brauchen, oder einen "Shooting Brake" oder ein Kompakt-SUV oder einen Transporter.

Nach meiner Einschätzung verbirgt sich auch diese Entwicklung hinter den Disputen zwischen Betriebsräten auf der einen Seite und manchen Vorstandsvorsitzenden in Unternehmen und der SPD auf der anderen Seite.

Ich weiß nicht, ob sich die Mitglieder der Bundesregierung über die Folgen ihrer Politik völlig im klaren sind. Sie haben nun innerhalb von 5 Jahren fatale Schritte gemacht, die zusammen die Zutaten einer handfesten Dauerkrise ergeben:
- Während seit fast zehn Jahren gerätselt wurde, wie wir die Besten der Welt nach Deutschland holen, um unseren (angeblichen) Fachkräftemangel zu beheben, flutete die Regierung unser Land mit jungen Männern, die wir weder in FuE noch in der Produktion noch im Handwerk gebrauchen können. Es kamen Leute, die vor allem an Sozialleistungen und Schutz vor Terrorfahndern suchten. Die Kosten für diese Weltsozialhilfemaßnahme gehen in zwei- bis dreistellige Milliardenbeträge.
- Sodann setzte die Regierung Merkel ihre Deindustrialisierungspolitik fort. Nach Aluminium, Stahl, Chemie und Kraftwerken ist nun die Automobilindustrie an der Reihe. Die Regierung vernichtet die Einnahmequellen, die sie für ihre Weltsozialtaten dringend bräuchte.
- Und als wenn das noch nicht genug wäre, setzte sie unsere Wirtschaft zusätzlich einem harten Lockdown aus.
- Und um den wankenden Turm Deutschland endgültig umzuschmeißen, verpflichtete sie sich zu Billionen schweren Rettungs- und Konjunkturprogrammen - nicht nur für Deutschland, sondern auch die Südländer der EU.

Finanziert werden soll das von den Steuerzahlern, die dann noch übrig bleiben. Und aus den Wundereffekten des "Green Deal". Eine Art Traumland für ambitionierte, aber minder talentierte Kommissionspräsidentinnen und Bundeskanzlerinnen.

Die zu Schröpfenden sitzen zu Hause in ihren Homeoffices und suchen hektisch nach Auswanderungsmöglichkeiten. Staunend schaut man nach Osteuropa und in die Boomstädte in Asien. In der Hoffnung, dass die USA wieder zu alter Stärke zurückfinden, schaut man auch dort hin. Und die Schweiz gibt es ja auch noch.

Hätte man in seiner Jugend doch bloß mehr Sprachen gelernt. Schon zu meiner Studentenzeit gab es die Tipps, sich mal einen Kurs in Mandarin anzutun. Oder Französisch nachzuholen (nicht für Frankreich, sondern die westliche Schweiz). Tja, leider alles verpasst.

Die Automobilbranche hat noch Reserven, die sie aber nicht nur für FuE ausgeben wird, sondern auch für Sozialprogramme. Wie viele Flüchtlinge sie zu Batterie- und Digitalisierungsexperten ausbilden wird, weiß ich noch nicht. Ich habe dazu seit langem nichts mehr gehört.

Dass die Krise längst da ist und länger bleiben wird, haben gestern dann auch die Börsen zugegeben. Der DAX sank um mehr als 4%, an der Verlustspitze lagen die Autohersteller.

Dienstag, 9. Juni 2020

Wie Rotgrün Berlin in die 2. Liga führt

Henryk M. Broder hat völlig recht: Berlin ist die einzige europäische Hauptstadt, die das Bruttoinlandsprodukt ihres Landes nach unten zieht.

Justizsenator Behrendt (Grüne) wacht über die Erfüllung der Leistungspflichten der übrigen Bundesländer, z. B. bei der Entsendung von Kanonenfutter (Polizei) bei Mai- und sonstigen Antifademos. Vor Ort setzt Innensenator Geisel (Nomen est Omen, SPD) diese nicht nur ernsthaften Gesundheitsgefahren aus, sondern jetzt auch dem Risiko von Strafverfahren aus dem Nichts, aka Landesantidiskriminierungsgesetz mit Beweislastumkehr gegen Polizisten.

Währenddessen arbeiten Wirtschaftssenatorin Ramona Pop (Grüne) und Baustadtrat Florian Schmidt  an der Demontage der letzten Umsatzquellen, die Berlin noch hat. Die IAA weggeekelt, ebenso Google, Karstadt (Link) und etliche andere Wohnungsinvestoren. Neuester Coup: die Fashionweek zieht um nach Frankfurt am Main.

Verkehrssenatorin Günther (Grüne) legt den Autoverkehr lahm und den S- und U-Bahnverkehr gleich mit. Günther gibt gerne Interviews in denen sie ihrer Herrschsucht über motorisierte Pendler Ausdruck gibt. Von ihren Ansagen, was sie alles schaffen wollte, hat sie bis heute nichts eingelöst. Das einzige was sie geschafft hat, sind die Warnbaken auf rechten Fahrspuren, mit denen sie der Rushhour eine Spurt wegnimmt um sie in Radwege umzuwandeln.

Stattdessen schaffen Grüne und Linke aber auch neue Arbeitsplätze. Aber halt nur für verdiente Parteifreunde: Berlin wird jetzt einen Polizeibeauftragten (zur Überwachung des Antidiskriminierungsgesetzes) bekommen (Link). Die 25 Bezirke bekommen jetzt jeder einen "Stadtnatur-Ranger", die der Verkehrssenatorin über schutzwürdige Pflanzen, Insekten und was das Klima mit denen macht berichten sollen (Link).

Volle Aufmerksamkeit widmen die Senatoren auch neuen Geldquellen für ihre Klientel. So hat der frühere Berliner Finanzsenator und heutige Staatssekretär im BMF festgestellt, dass Ramona Pop weitaus mehr Klein- und Kleinunternehmen (209.000) mit Coronazuschüssen versorgt haben soll, als solche Unternehmen registriert sind (167.000). Entrüstet wies Ramona Pop ihr Statistikamt sofort an, eine Erklärung zu formulieren. Ergebnis: "Das Register umfasst nur Unternehmen, die mehr als 17500 EUR Umsatzsteuer vorauszahlen." Alle anderen (DJs, Fördermittelberater, Alternative Kulturkuratoren, Flüchtlingshelfer etc.) fliegen ja unter dem Radar, man sieht sie halt nur bei Fördermittelanträgen (Link).
Und hier arbeitete die Verwaltung auch extrem schnell. Bei der Prüfung der Antragsberechtigungen wurden "IT-basierte Stichproben" gemacht. Berlin war wohl auch das einzige Bundesland, in dem kein Antrag eines Kleinunternehmers abgelehnt wurde. Und nur in NRW wurde ebenfalls auf systematische Prüfungen verzichtet. Berlin ist eben, wie die neue Wehrbeauftragte Eva Högl es in ihrem SPD-Wahlkampf formulierte "eine soziale Stadt".
Größere Mittelständler, also solche die längst Arbeitsplätze geschaffen haben und Steuern zahlen, sollten nach dem Gusto des R2G-Senates übrigens keine Fördermittel bekommen (Link).

Bliebe noch die Kultur. Hier wirtschaften ja die Ex-SED (Klaus Lederer) und die CDU (Monika Grütters) Hand in Hand. Gemeinsam verschoben sie die Fertigstellung des Denkmals für die Wiedervereinigung (die "Wippe) hinter den 30. Jahrestag am 3.10.2020. Gemeinsam stürzten sie den aufsässigen SED-Forscher und Gedenkstättenleiter des Stasi-KZ Hubertus Knabe. Und gemeinsam verantworten sie die Abwanderung immer mehr privater Kunstaussteller und Sammler, zuletzt Thomas Olbricht, Julia Stoschek und die Flicksammlung (Link).

Berlin inspiriert nicht mehr. Es hat sich ein ökosozialistischer, schlecht gelaunter Mief breit gemacht. Die verhätschelte Rotgrüne Klientel beansprucht immer mehr Absicherung und neue Verwaltungsstellen. Die besonders Wohlstandsverwahrlosten randalieren und terrorisieren Bürger und Polizisten, selbstverständlich ebenfalls unter dem Schutz des Staates und auch auf dessen Rechnung. Und die Minderheit, die sich hier noch um Ideen und Leistung bemüht, wird angefeindet. Solchen Leuten werden nachts die Autos angezündet, tagsüber wird ihnen aufgelauert, ob sie sich irgendwo einen Verstoß gegen die politische Korrektheit leisten. Denn auch Denunziantentum wird inzwischen staatlich gefördert.

Montag, 8. Juni 2020

Vom Niedergang des Wirtschaftsjournalismus

Was ist bloß aus unserem Wirtschaftsjournalismus geworden? Früher (vor 10 oder 20 Jahren) ging es in Wirtschaftszeitungen und Radiosendungen um Innovationen, Wachstum, Arbeitsplätze, Börse, Steuern. Man war neugierig, was sich gerade entwickelte, wie sich große Erfindungen und Entdeckungen in Produkte, Dienstleistungen, Medikamente, Therapieansätze umsetzten. Man wollte wissen und konnte erfahren, welche Unternehmen die Nasen vorne hatten und welche nicht.

Kurzum: Wirtschaft war spannend und eröffnete Phantasien auch für die eigene berufliche Zukunft.

Und heute? Wenn ich die Rubrik "Wirtschaft" in DLF oder RBB Inforadio höre geht es fast täglich nur um öffentliche Dienste und Sozialleistungen und "Benachteiligte". Wenn es ausnahmsweise mal um Amazon, Google oder Apple geht, dann nur negativ. Um neue Steuern, Datenschutzängste, Zerschlagungsfantasien. Interviews mit Datenschutzbeauftragten, Technikfolgenabschätzern, "ThinkTank"-Vertretern usw. Wenn es mal um deutsche oder europäische Technologieprojekte geht, dann immer häufiger um staatliche Megaprojekte. Dann höre ich keinen Venture Kapitalist oder Gründer sprechen, sondern Peter Altmaier, der mir die europäische Cloud erklärt.

Und wenn es um Finanzen geht, dann nur noch um die Billionenprogramme von EZB und IWF. Um neue Schulden und monetäre Staatsfinanzierung.

Wenn man echte Kompetenzen sprechen hören will, muss man mittlerweile auf private Podcasts ausweichen. Hans-Werner Sinn, Markus Koch, Dirk Müller und wie sie alle heißen, sind in den Medien präsent. Aber eben nicht mehr in den etablierten (nein: überholten) Medien.

Aber die Unternehmen selbst berichten von sich immer mehr Sozialgedöns von sich. Apple fing damit an, mittlerweile ist es auch im DAX en vogue, über neue Corporate Social Responsibility zu berichten. Frauen- und Minderheitenquoten werden diskutiert, neue Verhaltensrichtlinien verkündet, neue Bürokratien geschaffen. Für die Mitarbeiter werden die Flure und Räume vermint, Schnüre gespannt, auf dass einer drüber stolpere. Denn man plant (aber kommuniziert nicht) längst Abbauprogramme für Mitarbeiter. Und wie praktisch ist es da, wenn sich besonders ältere Mitarbeiter schwer tun mit den neuen Sozial- und Ökoknigges...

Ausgenommen von Sanktionen sind natürlich die Vorstände selbst. Egal ob sie ein Verfahren wegen Marktmanipulation am Hals haben oder (vermeintlich) rassistische Werbevideos twittern: Die Aktionäre hauen sie raus und nehmen sie in Schutz. Mal ist es die "Fürsorgepflicht" der Aktionäre für ihre Vorstände, mal war es der Vorstand selbst gar nicht, weil sein Twitteraccount "professionell gemanagt" wird..

Es sarbeiten und prechen in punkto Wirtschaftsjournalismus inzwischen also auf beiden Seiten Leute, denen es weniger im Unternehmergeist als um zweckgebundene politische Korrektheit geht. Wer sich über Impulse informieren will, SpaceX, Genscheren, VR usw. der muss auf englischsprachige Medien ausweichen. Im Moment noch englischsprachige. In Zukunft vielleicht auch Mandarin und Koreanisch.

Donnerstag, 4. Juni 2020

Systematischer Fehler bei Hitzerekordmessungen des DWD?

Der Deutsche Wetterdienst (DWD) ist eine Bundesbehörde, die dem Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (!) unterstellt ist. Der DWD hat die Aufgaben, vor Stürmen und Extremtemperaturen zu warnen und Klimaveränderungen zu messen und zu archivieren.

Der DWD misst die Temperaturen in Deutschland und ist die Quelle für Meldungen, wenn in Deutschland mal wieder ein "Temperaturrekord" gemessen wurde oder ein wärmster Monat "seit Aufzeichnungsbeginn". Insofern beliefert er Politiker direkt mit Argumenten für noch härtere Regulierungen und noch höhere Energiesteuern.

Jetzt kommt aber heraus: Die Messstation in Lingen, eine häufig zitierte Quelle für Temperaturrekorde, misst offenbar systematisch falsch!

Den ersten Zweifel meldeten 2019 Jörg Kachelmann und das Portal "WetterOnline" an: Sie stellten den Hitzrekord von 42,6°C in Lingen in Frage. Konkret stellen sie die Eignung des Messtandortes in Frage, weil sich dort Hitze staue (WELT). Der DWD räumte zwar ein, dass der Standort "nicht ideal" sei und dass der Standort deshalb auch (irgendwann) verlegt werden solle. Dennoch verwendete der DWD die Messwerte in seinem Bericht als "deutliche" Hinweise darauf, dass der Klimawandel "an Fahrt aufgenommen" habe.

Jörg Kachelmann bezifferte die Auswirkung der "ventilationshemmenden Umgebung" des Messortes auf rd. 3°C. Ventilationshemmend nennt Kachelmann die Senke und die in der Nähe parkenden Autos. (Tweet vom 26.7.2019). Ein Foto in dem WELT-Artikel zeigt die Senke.
Aha. Hat der DWD also einen Messort gesucht, der vor Luftströmungen geschützt ist und von reflektierenden heißen Autoblechen umgeben ist, um den Klimawandel in Deutschland nachweisen zu können?
Das erinnert sehr an die ausgesucht schlechten Messorte für Stickoxide in manchen Städten.

Der DWD reagierte auf die Kritik mit einer Eigenbewertung des Messortes. Im Ergebnis kam er zu dem Schluss, dass an den Messwerten und -bedingungen nichts zu beanstanden sei, der Temperaturrekord gelte. Zur Hilfe kam dem DWD auch T-Online. Das Medienportal zitierte einen Meteorologen, das Problem mit dem Messort sei, dass er "Klimaleugnern" einen Angriffspunkt biete. Hätte der DWD seine Messwerte zurückgenommen, hätte dies den Klimaleugnern genutzt.

Ach so. Inzwischen gelten nicht mehr wissenschaftliche, also neutrale, Kriterien für die Bewertung wissenschaftlicher Ergebnisse, sondern vor allem, wem diese nutzen.

T-Online beleuchtet aber auch, wie der DWD Kachelmanns Kritik am Standort der Messstation zu entkräften versuche: Man habe die korrekte Funktionsfähigkeit der Temperaturfühler überprüft und ob der Ventilator funktioniere. Ergebnis: Alles Ok. Aber ein Ventilator in einer Senke wirbelt auch nur die zuvor bereits aufgeheizte Luft um.

Der Verdacht steht im Raum: Hier sind Messbedingungen ausgesucht worden, die dem "Narrativ" vom Klimawandel nützen.

Und jetzt wird die Kritik erneuert: BILD (Link) und NDR (Link) zitieren Kritik am "wärmsten Tag des Jahres", den der DWD gemessen haben will. BILD zitiert Dominik Jung von Q.met: "Lingen hat seit vergangenen Freitag bis einschließlich gestern täglich den absoluten Höchstwert von allen Wetterstationen des DWD gemessen. Und das tlw. mit 5-6 Grad höheren Werten als Vergleichsstationen in der näheren Umgebung." Lingen solle bitte aus den Temperaturrankings herausgenommen werden.

Jetzt will der DWD auf dem Gelände des gleichen Messfeldes eine Vergleichsmessung aufbauen. Aber warum auf dem gleichen Messfeld?

Montag, 11. Mai 2020

Gespräch über Freiheit

Sie: "Es gibt Leute, die wissen auch in normalen Zeiten nichts mit ihrer Freizeit oder ihrem Leben anzufangen. Das sind jetzt die, die mit dem Lockdown keine Probleme haben. Im Gegenteil, ihn als Vorwand sehen, endlich zuhause bleiben zu können, weil es jetzt Pflicht ist."

Er: "Und es gibt die, denen Freiheit über alles geht, die ihr Leben schon immer verteidigt, geplant und voran getrieben haben. Die fühlen sich sofort gegängelt und provoziert, wenn die Regierung glaubt, den Freiheitsentzug nicht mehr legitimieren zu müssen."

Insofern spaltet Corona die Gesellschaft nicht. Sondern macht die immer vorhandenen völlig unterschiedlichen Lebensgefühle und -konzepte sichtbar.

Wir können Oppositionelle nicht jedesmal als VTler oder "Rechte" abtun

Nach Euro- und Flüchtlingskrise ist Corona die dritte Krise, in der Regierung und Medien alle abweichend Denkenden pauschal als Verschwörungstheoretiker, -leugner oder "Rechte" titulieren.

Als würden die Etiketten bereits parat liegen kommt die Kritik an Oppositionellen inzwischen schon bevor sich diese geregt hat.

Ich halte diese Form von außenpolitischer Opposition für eine Reaktion auf fehlende -oder unterrepräsentierte- Opposition im Bundestag. Seit einer gefühlten Ewigkeit werden wir von einer großen Koalition regiert. Diese verargumentiert ihre Politik nicht mehr sondern begründet sie moralisch oder wissenschaftlich. Damit kommen Kleriker und Professoren ins Spiel, die sich auf Quellen und Instanzen berufen, die ein normal gebildeter Bürger nicht so ohne weiteres prüfen oder kritisch hinterfragen kann. Bürger sollen einfach glauben.

Wer dem nicht folgt, weil er das Selbstbild des aufgeklärten Bürgers verinnerlicht hat, muss sich jetzt selbst auf den Weg machen. Muss recherchieren, lernen, Kontexte herstellen, Quellenketten verfolgen. Denn die Zeitungen und Onlinemedien, die er früher gelesen hat, haben ihre frühere Funktion und Qualität eingebüßt. Kann sein, dass das mit der Kostenloskultur einherging. Jedenfalls findet man dort, was früher ein Spektrum war wie der Bundestag heute nur noch Regierungsmainstream.

Und deshalb entstehen am Ende neue Medienschaffende, Blogger und auch neue Bewegungen und manchmal Parteien. Die füllen die Lücke, die die alten Institutionen hinterlassen haben.

Jetzt müssten Journalisten, Chefredakteure und ihre Gesellschafter eigentlich aufwachen und erkennen, dass es einen Markt gibt, der derzeit nicht gut bedient wird. Doch sie wählen dein bequemsten und umsmartesten Weg, wider für Ruhe zu sorgen: Sie diffamieren die außerparlamentarische Opposition.

Wir Bürger dürfen uns nicht mehr ins Bockshorn jagen lassen. Wir müssen es aushalten, von Nachplapperern in simple Schubladen gepackt zu werden. Aber wen kümmert es eigentlich, was Halbgebildete, die jede Einlassung mit mehr als zwei Wenn-Dann-Sätzen für eine VT halten, über einen denken?

Ich kriege inzwischen mit, dass sehr viele über die Regierung kritisch denken, dass sie die Lockdowns in Frage stellen bzw. bessere Argumente hören wollen. Sie wollen selbst zu einer Erkenntnis kommen anstatt blind Pfarrern und Regierungsberatern aus dem Wissenschaftsapparat glauben zu sollen.

Hier und da sehe und höre ich manchmal neuerdings auch Lichtblicke. Der WDR Presseclub gestern war so ein Beispiel. Hier gaben sich die Protagonisten ordentlich Kontra. Robin Alexander nahm die Position des kritischen Bürgers ein und wies die regierungskonformen Teilnehmer darauf hin, dass nicht er begründen müsse, warum er seine Freiheit zurück wolle sondern die Regierung, warum sie ihm diese weiter vorenthalten wolle. Diese Runde gestern war fast schon pluralistisch.

Samstag, 9. Mai 2020

Zitat des Tages

"If the rate of change outside exceeds the rate of change inside, the end is in sight."
Jack Welch