- Wegen des seit Jahrzehnten andauernden Wohnungsmangels und der Preise können sich die wenigsten eine Wohnung oder Haus am Arbeitsort leisten. Also wählen sie den best möglichen Kompromiss aus Wohnkosten und Zeitverlusten beim Pendeln.
- Regierung und Staatsbetriebe wie DB und ÖPNV aber auch Straßenbauämter werfen den Pendlern nach Kräften Knüppel zwischen die Beine:
- Monatelange Streckensperrungen bei der Bahn. Begleitet von weiteren Zugausfällen und massiven Verspätungen und schlecht organisierten Schienen-Ersatz-Verkehr-Bussen.
- Die Berliner S-Bahn und BVG lassen ihre Kunden täglich hängen. Jahrelange Wartungsversäumnisse (u. a. von der hochgelobten Sigrid Evelyn Nikutta, die derzeit den Güterverkehr bei der Bahn in Grund und Boden managt.
- Während die gestressten Bahnpendler zurück aufs Auto wechseln, reißen die Straßenbauämter Land- und Stradtstraßen auf. Oft alles gleichzeitig.
- Am Dreieck Funkturm in Berlin Charlottenburg geht seit Monaten gar nichts mehr. Keiner weiß wie es die Pendler hier überhaupt täglich zur Arbeit schaffen.
- In Rathenow, westlich von Berlin, haben Stadtverwaltung und Landrat Lewandowski Land- und Stadtstraßen gleichzeitig so aufgerissen, dass einige Adressen nicht mehr erreichbar waren. Vom Durchgangsverkehr ganz zu schweigen.
- Während also Regierung und Verwaltung versagen tönen aus den Nachrichten weiterhin die Parolen über Energiewende und Güter auf die Bahn. Aberwitzig und schwachsinnig.
Dazu kommt, dass die Pendler zu der Minderheit in Deutschland gehören, die den ganzen Staatswahnsinn finanzieren. Und die als Melkkuh gelten, bei der immer noch etwas mehr zu holen ist.
Spediteure und Außendienstler wissen seit Jahren nicht wohin mit ihrem Frust und Hass. Angefangen hat es vor langer Zeit. Aber die Sperrung der Sauerlandlinie wegen der maroden Brücke war der Beginn von Zumutungen in einer neuen Dimension. Seit Jahren quälen sich da LKWs und Berufsfahrer über Umleitungen durch Dörfer. Antwort einiger Landesverkehrsminister: Um die Dörfer zu schonen, sollen Abfahrten und Umleitungen nach Navi künftig verboten werden.
Was sollen Außendienstler, die für Termine täglich hunderte von Kilometern fahren eigentlich davon halten, wenn Vorstände und Politiker davon träumen, dass die bald elektrisch fahren? Und ihnen vorrechnen, dass ihre Reichweitenangst und Ladezeitsorgen reine Verschwörungstheorien oder falsches Bewusstsein sind?
All diese Probleme tauchen nie in den Nachrichten auf. Aber sie gehören zu den größten Frustquellen der deutschen Steuerzahler. Das einzige was die Regierung, die sog. "demokratische Mitte" hier tatkräftig unternimmt, ist den Bürgern ihr Druckablassventil zu nehmen. Oppositionsparteien sollen verboten werden, ihre Kandidaten werden diffamiert oder gleich ganz kalt gestellt.
Ich habe im Havelland selbst erlebt, wie sehr sich die Landkreisfraktionen für die Verkehrsproblem und Vorschläge der Bürger interessieren. Als ich vor Jahren mal die Fraktionen anschrieb um den Verkehr auf der B5 um Nauen herum flüssiger zu machen, antwortete mir genau 1 Fraktion: die AfD.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen