Sonntag, 28. Juli 2013

Mondaufgang (Rot-Blau)

"You're on your ear, the ocean's near
The light has started to fade
It's hard to focus on more than what's in front of you
Electron Blue"








Samstag, 27. Juli 2013

Postholidare Traurigkeit (in türkis)

Urlaub am Meer

So weit ins Meer raus gehen, 
dass man gerade noch stehen kann.
Dann warten auf die nächste Welle.
Zuerst nur Vorspiel, man bleibt locker stehen.
Dann ein Sog, man steht im Wellental.
Eine Wand baut sich auf, ersetzt den Horizont.
Grün, türkis, darüber Himmelblau.
Dann bricht sie schäumend, überrollend.
Das war der Urlaub.

Montag, 15. Juli 2013

Merkels Wähler verstehen die Botschaft ihres Schweigens

Autoritäres Totschweigen sichert Merkel den Vorsprung in den Meinungsumfragen. Sie hat genau verstanden, wie wir Deutschen in Krisenzeiten ticken. Krieg ist ok, solange wir davon zu Hause nichts mitkriegen. Das gilt auch für Wirtschaftskriege oder kalte Bürgerkriege wie den jetzigen: Angi, es ist ok wenn Du uns abhören lässt und wir unsere Gehaltserhöhungen durch Steuererhöhungen für die Bankenrettungen wieder verlieren. Solange Du uns den islamistischen Terror und das griechische Elend vom Hals hälst. Das sind die. Die sind weit weg. Man muss sehen, wo man bleibt. Da man das nicht aussprechen kann, schweigt man drüber. Merkel hat das verstanden.

Die Frage ist, ob und wann der Wirtschaftskrieg zu uns nach Hause kommt. Solange Chinesen und Russen unsere Autos kaufen halten wir durch. Und seht, Opel könnte es jetzt wieder schaffen. Aber schon brechen die Kollegen von Peugeot ein. Minus fünfzehn Prozent Absatzeinbruch im ersten Halbjahr. Hat sich ein Unternehmen von solchen Zahlen schon mal erholt? Ein Familienbetrieb mit 200.000 Mitarbeitern, davon 100.000 in Frankreich. Das wird brutal. Genau so wie für Fiat. Fiat und Peugeot sind die beiden europäischen Autohersteller, die mangels starker Partner nicht in neue Modell investieren können.

 Die Welt hat sich gewandelt, aber wir werden erst später erkennen, in welche Richtung.

Ich spüre den Wandel deutlich. Als sei wieder einmal einer dieser Superzyklen herum, nach denen man nicht mehr derselbe ist. Viele Dinge, die unser heutiges Leben prägen, haben wir vor langer Zeit begonnen. Alles lief, doch auf einmal stottert alles auf einmal. Es versetzt uns nicht in Panik, aber es wird uns gerade bewusst. Zeit für Veränderungen. Change before you have to.

Sonntag, 14. Juli 2013

Die Autoimmunerkrankung unserer Kommunikationsadern

Was einer behauptet zu sein oder zu haben, ist er nicht, hat er nicht. Wenn Snowden jetzt ankündigen lässt, der Supergau für die US-Geheimdienste drohe erst noch, wenn ihm etwas zustoße, ist klar, dass er sein Pulver verschossen hat. Er mag ein Nerd und Überzeugungstäter sein, ein geschickter Kommunikator ist er nicht. Ernst nehmen muss man aber die Todesangst, die seine Drohung verströmt.

Davon abgesehen, wenn die weltweiten Telekommunikationsnetze so etwas wie die Adern unserer Zivilisation sind, dann droht von PRISM und TEMPORA die Gefahr, vom Immunsystem in eine Autoimmunerkrankung umzukippen. Die vollständige Erfassung unserer Kommunikation leistet  so etwas wie die weißen Blutkörperchen, die Krankheitserreger unschädlich machen. Doch eine falsche Programmierung, eine falsche Mustererkennung, und das System bekämpft sein eigenes Gewebe, wird autoimmun.

Das schlimme an unserer vollständigen Erfassung ist die Erkenntnis, nicht souverän zu sein. Wir haben ein fremdes Immunsystem, dass zum Schutze unseres aber vor allem im Dienste eines fremden Körpers agiert. Nicht verwechseln: Anders als Grüne, Linke und Piraten fühle ich mich nicht aufgewertet, wenn mächtige Dienste meine Emails loggen. Anders als jene brauche ich keine großen Gegner, von denen man auf meine eigene Größe schließen möge. Ich falle durch das Raster, denn meine Kommunikationspartner sitzen nicht in Pakistan. Nur wer mit Pakistan oder anderen verdächtigen Staaten verkehrt, dessen Emails könnten gelesen werden. Noch verdächtiger ist, wer Google Maps Screenshots an mehrere Empfänger versendet. Über Google Maps läuft bekanntlich die Zielmarkierung.

Schlimm wird es, wenn uns der behördliche Virenscanner zu sehr lahmt oder wenn man irrtümlich in die Fänge gerät. Das stelle ich mir wie Kafkas "Schloss" vor.

Was die Frage nach der Freihandelszone und der Industriespionage betrifft: Ich hörte im Autoradio unseren Innenminister sagen, er habe seine Gesprächspartner in Washington explizit gefragt, ob sie auch Industriespionage betreiben. Die Antwort sein ein klares 'Nein' gewesen. Wir können also beruhigt sein.

Sonntag, 7. Juli 2013

Ein Sommerfahrtstraum mit dem 924S

Philip Lahm hat mal gesagt: "Ich gebe gerne Gas, aber nur wenn alle Bedingungen stimmen." Solche Bedingungen hatte ich am Wochenende mit dem 924S auf der Autobahn . Und zwar auf Hin- und Rückfahrt. Wenig Verkehr, kaum Baustellen. Ein Traum.

Ölwechsel war diese Woche frisch gemacht, der Öldruckgeber repariert und ich war allein, also mit Idealgewicht ;-)

500 Kilometer auf der A2 Richtung Ruhrgebiet. Keine Störungen, nur ein paar Porsche-BMW-Audi Geschwader unterwegs, mit denen ich ein bisschen mitgeflogen bin. Die haben doppelt so viel Leistung wie meiner. Die vermisse ich aber nur im unteren Bereich, oben geht er bis zur Begrenzung bei knapp 6.000 Umdrehungen voll mit. 

Unser neues TomTom misst die Realgeschwindigkeit über GPS. Das ist für mich noch neu (Schuster, Leisten,...).  Und siehe da, tatsächlich habe auch ich reichlich Tachoreserve, locker 12-17 km/h. 

Die "Geschwader" machten vor mir immer schön den Weg frei. Die Tachonadel ging sage und schreibe bis 240 (noch nie), gemessene Höchstgeschwindigkeit war 227 km/h. Dann kam eine Linkskurve, bei der der Q7 vor mir leider bremste..

Woher kommt soviel Performance aus gerade mal 160 PS? Es ist das Konzept: 2,5 Liter  Hubraum mit großer Fläche und kurzem Hubweg. Das macht ihn extrem drehzahlfreudig im oberen Bereich. Ist man bei 140 im fünften Gang angekommen, bekommt man bis 6.000 ein nicht enden wollendes Drehmoment (max. 210 Newtonmeter, die Turboversion bietet 250..). Er zieht und zieht an den Platzmachern vorbei und hängt sich an die Platzhirsche dran.

Vor Autobahnkurven muss einem nicht bang sein. Die hälftige Gewichtsverteilung der 1.190 kg auf Vorder- und Hinterachse (Frontmotor, Heckgetriebe verbunden durch eine Welle mit Motordrehzahl "Transaxle") verleiht optimale Straßenlage. 

Die geringe Windangriffsfläche und der gute cw-Wert leisten ihren Beitrag zur Höchstgeschwindigkeit und zum moderaten Verbrauch.

Dafür dann aber auch pro Richtung satt 1 Liter Öl. Der Verbrauch an Superplus lag bei 8,8 Liter.

Samstag, 6. Juli 2013

Freitag, 5. Juli 2013

Freihandelszone absagen?

Der erreichte technische Fortschritt ermöglicht eine Datenerfassung in einer neuen Dimension. Man spioniert heute nicht mehr gezielt unter der Prämisse einer bestimmten Fragestellung. Man erfasst heute erst einmal alles und geht danach mit immer wieder neuen Fragestellungen in den Datenbestand. Inzwischen bieten Unternehmen wie IBM unter dem Schlagwort Homeland Security auch Software an, die anstelle eines Agenten Fragestellungen und Muster ermittelt.

Von der Bundesregierung haben wir folgendes zur Kenntnis genommen: Als es noch so aussah, als seien "nur" private Bürger betroffen, befand sie, das sei normal. Sie empörte sich erst, als sie selbst betroffen war. Sie, wie die EU-Kommission, will die transatlantische Freihandelszone aber trotzdem verhandeln. Denn da gehe es auch "um Arbeitsplätze".

Um Arbeitsplätze geht es aber auch bei der Industriespionage. Wir sollten nicht unsere Sanktionsinstrumente aufgeben und uns gleichzeitig stehlen lassen, was wir als Tauschmittel verwenden wollen.

Also, erst die Spionage abstellen, dann über Freihandel verhandeln.

Und in dem Zusammenhang mal aufdecken, wie die Finanzkrise und die vollständige Datenerfassung zusammenhängen? Trug die Spionage dazu bei, US-Bürger mit Nummernkonten in der Schweiz zu ermitteln? Haben die USA Erkenntnisse über die Anordnung der Dominosteine der Finanzindustrie? Ist das Argument, Schuldenschnitte zögen "unvorhersehbare" Kettenreaktionen nach sich, schon obsolet?


Fernsehbilder Lisicki in Wimbledon

Nach der Ölkrise, der Atomraketenmodernisierung, Anti-AKW Demos, Terrorismus, Inflation und  Retro-Autos begegnet uns auf dem Rückweg von der Spitze der Entwicklung ein weiteres Deja Vu: eine deutsche Wimbledonfinalistin.

Sabine Lisicki ist in den öffentlich-rechtlichen Sendern nicht zu sehen. Weichen wir deshalb ins Internet aus. SkySportHD zeigt Zusammenfassungen auf YouTube, hat aber das Einbetten in Webseiten deaktiviert. Deshalb nur Links:

Achtelfinale Lisicki vs. Stosur: http://youtu.be/gDnggRwwbCM
Viertelfinale Lisicki vs. Williams: http://youtu.be/xsakHuZLaIs 

Sonntag, 30. Juni 2013

Marodeure der Moderne - Heute: Abhörbehörden

Was einer betont zu sein, ist er nicht. Was er in anderen bekämpft, das birgt er selbst. Homophobe Kleriker und Neonazis bekämpfen ihre eigene unterdrückte Neigung, oder verbergen ein besonders verachtendes Frauenbild. Werbung weist oft nicht auf die Stärke eines Produktes sondern seine Schwäche ("Mit der Bahn am Stau vorbei fahren.") "Neid" ist kein Privileg der Unterschicht sondern Handlungsmotiv vieler FDP-Mitglieder. Und Rassismus und Antisemitismus sind besonders verbreitet unter Gutmenschen, darunter Literaturnobelpreisträger.

Nach dem gleichen Prinzip lauscht niemand mehr an Nachbars Tür und Wand als der, der Anlass zu übler Nachrede gibt: Staatssicherheit, Geheimpolizisten, Prozesshansel, Denunzianten, Demokratiesimulationen.

Souveräne Zeitgenossen wissen sowohl um ihre eigene Robustheit als auch die Krankheit, die hinter dem Zwang zum Lauschen, Beobachten und Verfolgen steckt. Es verletzt sie nicht gleich. Gleichwohl verbitten sie es sich. Sie fühlen sich durch eine Präsenz in NSA-Blobs auch nicht aufgewertet, wie manche Piraten oder Foristen der linken Tagespresse.

Wer sein eigenes Volk belauscht, hat es vorher betrogen und ausgebeutet. Wer andere Völker belauscht, will Ansätze zu ihrer Manipulation finden. Wer ausländische Industrien belauscht, weiß um die Schwäche der eigenen. Wer andere Regierungen belauscht, verfolgt ob die eigenen Pläne aufgehen.

Was hinter der amerikanischen Paranoia steckt, hat Michael Moore vor zehn Jahren herausgearbeitet und veranschaulicht: Das schlechte Gewissen.

Als der Nachrichtenstand vor einer Woche nur die vollständige Überwachung unserer privaten Telekommunikation hergab, gaben sich Mitglieder unserer Regierung "pragmatisch". Terrorabwehr. Einige im Kanzleramt dachten vielleicht, "unsere Bürger bespitzeln wir immer noch selbst!". Jetzt allerdings wissen sie von ihrer eigenen Überwachung und jetzt verleihen sie den Enthüllungen den Rang eines Eklats.

Unsere Regierung hat mit ihren Verfassungsbrüchen ihr Volk bereits verraten (Bundestrojaner, ESM, die Akzeptanz von Vertragsbrüchen, die Politik der EZB). Ich schließe mich ihrer Empörung deshalb nicht an. Vielmehr hatten wir Grund, den "Dunkelgremien" Schäubles mit eigener Aufklärung etwas nachzuhelfen.

Einerseits heißt es "Terrorfahndung", andererseits ist das Finanzzentrum Frankfurt ein Angriffsschwerpunkt. Hier könnte man denken: Dann steht die NSA doch auf der richtigen Seite? In den USA hat man schon Banker in Handschellen gesehen, bei uns noch nicht. Oder Steuerhinterziehung, Terrorfinanzierung, Geldwäsche - in der EU wird ja längst nicht jedes große Verbrechen verfolgt.

Warum genau fühlen sich manche EU-Politiker so empfindlich getroffen - haben sie was zu verbergen?

Samstag, 29. Juni 2013

Jeans Team, "Alkomerz"

Für mich der Knaller des Jahres. Das neue Album von unseren Nachbarn vom Jeans Team "Das ist Alkomerz" (Link).

Lustig auch die Rezension "Stößchen hier und Stößchen da" von Jens Friebe in der FAZ (Link).

Anna R. fährt abweichend auf Gleis 8

Bei Rosenstolz schieden sich die Geister. Schlager mit Stichwortgebern für Verwirrte mit Selbstmitleid?   Anna's Stimme klingt eigentlich anspruchsvoller als manche Texte, die sie transportierte. Aber oft genug traf das Duo auch ins Schwarze. Sagen wir, einfach gute Popmusik. Rosenstolz kuriert am Burnout. Dafür fährt Anna jetzt abweichend in Spandau am "Gleis 8". Da kommen wir leider nicht mehr dran vorbei (siehe unten). Ich glaube, wir verpassen da was:



"Marodeure der Moderne" - Heute: Bahnkunden

Teil 1 - In der S-Bahn

Am Bahnhof Friedrichstraße steige ich um in die S-Bahn Richtung Wannsee. Sie ist nicht so voll wie sonst und ich kann für mich alleine sogar einen Vierer in Beschlag nehmen. Auf dem Nachbarvierer: ein türkischer oder arabischer Student. Und ein weißhaariger Mann im Rentenalter. Groß und schlaksig. Er  hat Kopfhörer auf und sein verkrampfter Gesichtsausdruck vermittelt eine brutale Entschlossenheit zu irgendetwas.

Das nehme ich jedoch nur nebenbei wahr. Bis zu dem Moment, an dem der Alte einen markerschütternden Schrei ausstößt. Zweimal. Als wolle ein Steinzeitmensch ein wildes Tier  beschwören. Wir Umsitzenden schrecken zusammen. Der Student nimmt seine Tasche und wechselt den Platz. Wir anderen tauschen vielsagende Blicke. Meine Geduld ist aufgebraucht. Noch einmal, denke ich, und ich greife ein. 

Er tut es nochmal. Zweimal hintereinander. Sinnlich ist das eine neue Erfahrung. So ein Schrei bewirkt einen Adrenalinausstoß. Jetzt erhebe ich meine Stimme: "Geht's noch?!". Er schaut mich aus den Augenwinkeln an und dann wieder gerade aus. Hat er mich wahrgenommen? Habe ich etwas bewegt? Wir sind in der Anfahrt auf meinen Zielbahnhof. Ich muss irgendwo hin mit meinem Adrenalin. Als er wieder seinen Kopf wackelt, als würde er sich zu einem erneuten Schrei sammeln, stehe ich ruckartig auf, mit einer Bewegung auf ihn zu die einen Schatten auf ihn wirft. Er zuckt. Seine Reflexe funktionieren. Im Rausgehen überlege ich, ob meine Zubewegung auf die Gefahrenquelle auch ein Reflex war.  

Teil 2 - Im ICE

In Braunschweig steige ich um in den ICE nach Berlin. Seit drei Wochen geht das schon so. die ICE-Brücke über die Elbe wurde vom Hochwasser unterspült, die Gleise liegen unter Wasser. Die Bahn leitet um über Braunschweig und Magdeburg. In Magdeburg steigt ein Typ in kurzen Hosen ein und kommt an den Vierer mir schräg gegenüber. An diesem sitzt ein Student (würde ich tippen). Tag, ist dann hier noch frei? - Ja. - Also, ich heiße Michael früher war alles besser, als man noch nicht über Uelzen nach Hamburg fahren musste wie heißt Du denn? - Thomas. - Ja die kriegen hier nüschte mehr auf die Reihe ich komme aus Zossen. 

Er missbraucht die Höflichkeit des Studenten um ihn hemmungslos vollzuquatschen. Eine Art Sozialmissbrauch. Der Typ packt sein Kofferradio aus, stellt es auf den Tisch und dreht auf. Anschwellendes Radiorauschen, lange nicht mehr gehört sowas. Dann findet er einen Sender mit den Andrew Sisters. Zusammen mit dem Bild, das Magdeburg und sein Bahnbetriebswerk vor dem Fenster bietet, kann man sich jetzt wirklich ans Kriegsende versetzt fühlen. Der Zug ruckelt gemütlich vorbei an mechanischen Signalen. Seit dem Siegeszug des iPod ist Radiohören über Lautsprecherboxen ungewohnt. Ein Rentner steht auf und kommt an den Tisch: Ruhe! - Nein. - Ruhe!! - Ich habe keine Kopfhörer, geht nicht anders. - Radio aus!

Dann legt er nach: In der ersten Klasse sitzen die größten Arschlöcher, ich gehe in die zweite. Macht sich eine Dose Bier auf und rülpst zweimal vernehmlich. Wo kommst du noch mal her, fragt er den Studenten. - Aus Dortmund.

Donnerstag, 27. Juni 2013

"Reisende nach Wolfsburg steigen bitte in Braunschweig um."

Gestern fuhr ich mit dem Auto nach WOB. Zwei Stunden hin, zweieinhalb zurück.

Die Kollegen im 5:48h Zug erlebten folgendes:

  • Ansage des Zugchefs vor Magdeburg: "Der Anschluss in Magdeburg nach Wolfsburg konnte leider nicht warten. Reisende nach WOB steigen bitte in Braunschweig um."
  • In Braunschweig sahen die Kollegen nach WOB gerade abfahren. Drei Minuten Wartezeit waren doch nicht drin. 
Nachträgliche Erklärung: Verspätungen werden im Fern- und Nahverkehr unterschiedlich bestraft. Bei strengen Verträgen mit den -regionalen- Auftraggebern, können drei Minuten schon zu teuer sein. Dann fährt der Regionalzug eben ohne die verspäteten Pendler. Selbst Schuld..