Seitdem Innensenator Körting (SPD) und Polizeipräsident Glietsch im Sommer d.J. unverhohlene Antipathiebezeugungen gegen Porschefahrer verlauten ließen ("Die sollen eben nicht so provozierend parken."), fühlen sich Berlins Ökoterroristen immer häufiger ermutigt, in Mitte und Kreuzberzg-Friedrichshain nachts Autos anzuzünden.
Jedesmal liest man, der Staatsschutz "habe die Ermittlungen übernommen". Aber noch nie ist etwas dabei herausgekommen. Laut dem Blog www.brennende-autos.de gibt es bis heute 257 Fälle von Brandstiftung - und keinen gefassten Täter.
Die Täter gehen laut Berliner Zeitung immer nach gleichem Muster vor: Sie legen ein glühendes Stück Holzkohle auf einen Reifen. Das entfacht einen langsam wachsenden Schwelbrand. Die Täter sind längst woanders, wenn das Auto richtig Feuer gefangen hat.
Das bringt mich auf die Idee, ob man diese glühenden Holzkohlestücke nicht mit einer wärmeempfindlichen Kamera detektieren könnte. Laut Wikipedia nutzt die Feuerwehr Infrarotkameras zum Aufspüren von Glutnestern und Personen in verrauchten Gebäuden. Das kommt dem Anwendungsfall schon sehr nah. Allerdings ist die Auflösung des erzeugbaren Bildes vergleichsweise gering: Maximal 640 × 480 Pixel.
D.h. ein Verfahren mit flächendeckender Kameraüberwachung neuralgischer Plätze und Straßen erforderte gleich mehrere Kameras. Da die Täter zeitlich und örtlich keinem Schema folgen, wäre man auf Stichproben angewiesen. Die gleichen Orte solange überwachen, bis die Falle zuschnappt.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen