Samstag, 29. August 2009
Freitag, 28. August 2009
Bei Start-Stop Automatik die Kupplung loslassen
25% des tatsächlichen Kraftstoffsverbrauchs eines Autos hängen vom Fahrer ab. Einflussfaktoren gibt es viele:
- Es fängt an mit der Auswahl der Strecke: Landstraße oder Autobahn? Linksabbieger und Ampeln mit Wartezeiten?
- Die Höchstgeschwindigkeit.
- Die Kontinuität der Fahrt (vorausschauende Fahrweise).
Im leerlaufenden Stillstand verschwendet ein Auto mit Verbrennungsmotor besonders viel: Die Leerlaufdrehzahl muss gehalten werden und man kommt keinen Meter vorwärts. Selbst beim Rollen Richtung roter Ampel sollte man nicht in den Leerlauf (Neutralgang) schalten, sondern mit eingelegtem Gang den Schiebebetrieb ohne Einspritzung nutzen.
Ein Elektromotor verbraucht im Stillstand nichts. Start-Stopp-Automatiken simulieren diesen Effekt beim sogenannten Mikrohybrid. Sobald der Wagen zum Stehen kommt, der Gang rausgenommen und die Kupplung losgelassen wird, stoppt der Motor. Tritt man die Kupplung erneut, springt er sofort wieder an. Start-Stopp Autos sind mit einem besonders robusten und schnell gehenden Starter ausgerüstet.
Es gibt jedoch Ausnahmen, bei denen der Motor nicht abgeschaltet wird. Kurz gesagt, immer dann nicht, wenn das Risiko besteht, dass die Batterie zu schwach zum Wiederstarten ist. Und umgekehrt: Im abgeschalteten Motor springt der Motor wieder an, wenn man einen verbrauchsstarken Verbraucher einschaltet.
Und es gibt -wie immer bei komplexer Technik- einen menschlichen Faktor:
Es gibt nicht wenige Fahrer, die die rote Ampel mit getretener Kupplung abwarten. Dann geht der Motor auch nicht aus.
Und dann steigt der Verbrauch. Einer der Gründe, warum der tatsächliche Verbrauch höher sein kann, als der des Neuen Europäischen Fahrzyklus, nach dem der Standardverbrauch ermittelt wird.
- Es fängt an mit der Auswahl der Strecke: Landstraße oder Autobahn? Linksabbieger und Ampeln mit Wartezeiten?
- Die Höchstgeschwindigkeit.
- Die Kontinuität der Fahrt (vorausschauende Fahrweise).
Im leerlaufenden Stillstand verschwendet ein Auto mit Verbrennungsmotor besonders viel: Die Leerlaufdrehzahl muss gehalten werden und man kommt keinen Meter vorwärts. Selbst beim Rollen Richtung roter Ampel sollte man nicht in den Leerlauf (Neutralgang) schalten, sondern mit eingelegtem Gang den Schiebebetrieb ohne Einspritzung nutzen.
Ein Elektromotor verbraucht im Stillstand nichts. Start-Stopp-Automatiken simulieren diesen Effekt beim sogenannten Mikrohybrid. Sobald der Wagen zum Stehen kommt, der Gang rausgenommen und die Kupplung losgelassen wird, stoppt der Motor. Tritt man die Kupplung erneut, springt er sofort wieder an. Start-Stopp Autos sind mit einem besonders robusten und schnell gehenden Starter ausgerüstet.
Es gibt jedoch Ausnahmen, bei denen der Motor nicht abgeschaltet wird. Kurz gesagt, immer dann nicht, wenn das Risiko besteht, dass die Batterie zu schwach zum Wiederstarten ist. Und umgekehrt: Im abgeschalteten Motor springt der Motor wieder an, wenn man einen verbrauchsstarken Verbraucher einschaltet.
Und es gibt -wie immer bei komplexer Technik- einen menschlichen Faktor:
Es gibt nicht wenige Fahrer, die die rote Ampel mit getretener Kupplung abwarten. Dann geht der Motor auch nicht aus.
Und dann steigt der Verbrauch. Einer der Gründe, warum der tatsächliche Verbrauch höher sein kann, als der des Neuen Europäischen Fahrzyklus, nach dem der Standardverbrauch ermittelt wird.
Ein Quantum Trost für Elektroautofreaks
Von deutschen OEMs und Zulieferern (allen voran Bosch) lese ich immer wieder, das Elektroauto werde eine Nische bleiben. Diesel und Otto seien noch lange nicht ausgereizt.
Der Haupteinwand gegen das Elektroauto ist seine begrenzte Reichweite. Und die Frage, wie man das Liegenbleiben mit einer leeren Batterie vermeidet. Ein weiterer Einwand lautet, Langstreckenfahrer profitierten nicht vom Elektroantrieb, sie bräuchten den sparsamen Diesel oder Ottomotor. Und wer sowohl Langstrecke als auch Stop&Go fährt, spart am besten mit einem Hybrid.
Ich halte aus praktischen Gründen den seriellen Hybrid mit sogenanntem "Range Extender" für die beste Lösung. Dieser fährt grundsätzlich elektrisch und hat einen Stromerzeuger an Bord. Der Stromerzeuger ist eine Motor-Generator-Kombination und wird stets im optimalen und deshalb sparsamstenBetriebspunkt betrieben. Man hat damit auch gleich eine Heizung für den Winter an Bord. Man denke dabei nicht nur an die Komfortwärme im Innenraum, sondern auch an vereiste Scheiben.
Einen schönen seriellen Hybrid hat Fisker Automotive (Link) in Chicago entwickelt. Zugegebenermaßen wieder ein Luxusmodell:
Der Fisker kommt mit einem Plugin-Lithium-Ionen Batteriepack der Firma Quantum, dass ohne Nachladung für 80km reicht. Wem das schon in den meisten Fällen ausreicht, kommt mit einer Tankfüllung übers Jahr. Als Zusatzoption kann man Solarzellen in das Dach integrieren.
Der Preis liegt bei 87.000 US$
Der Haupteinwand gegen das Elektroauto ist seine begrenzte Reichweite. Und die Frage, wie man das Liegenbleiben mit einer leeren Batterie vermeidet. Ein weiterer Einwand lautet, Langstreckenfahrer profitierten nicht vom Elektroantrieb, sie bräuchten den sparsamen Diesel oder Ottomotor. Und wer sowohl Langstrecke als auch Stop&Go fährt, spart am besten mit einem Hybrid.
Ich halte aus praktischen Gründen den seriellen Hybrid mit sogenanntem "Range Extender" für die beste Lösung. Dieser fährt grundsätzlich elektrisch und hat einen Stromerzeuger an Bord. Der Stromerzeuger ist eine Motor-Generator-Kombination und wird stets im optimalen und deshalb sparsamstenBetriebspunkt betrieben. Man hat damit auch gleich eine Heizung für den Winter an Bord. Man denke dabei nicht nur an die Komfortwärme im Innenraum, sondern auch an vereiste Scheiben.
Einen schönen seriellen Hybrid hat Fisker Automotive (Link) in Chicago entwickelt. Zugegebenermaßen wieder ein Luxusmodell:
Der Fisker kommt mit einem Plugin-Lithium-Ionen Batteriepack der Firma Quantum, dass ohne Nachladung für 80km reicht. Wem das schon in den meisten Fällen ausreicht, kommt mit einer Tankfüllung übers Jahr. Als Zusatzoption kann man Solarzellen in das Dach integrieren.
Der Preis liegt bei 87.000 US$
Donnerstag, 27. August 2009
Und es war Sommer...
Sonntag, 23. August 2009
Downsizing bei Porsche
Am Freitagmorgen blätterte ich beim Frühstück im Holiday Inn WOB die "Wolfsburger Allgemeine Zeitung" durch. Auf der Titelseite aller Bücher: Die Ermittlungen gegen das frühere Porschemanagement wegen eines Anfangsverdacht auf Marktmanipulation. Sogar der Teil "Wolfsburg" eröffnete mit einem Foto von ihm und einem ausführlichen Bericht. Die Kommentatoren versuchten erst gar nicht, ihre Genugtuung zu verhehlen. Wiedeking hat man in Wolfsburg noch lange nicht verziehen.
Meine Taxifahrerin schwärmte wenig später von Ferdinand Piech: "Das ist ein ganz charmanter, freundlicher Herr. Ich habe ihn mal gefahren. Ganz freundlich war er. Ich fuhr damals noch Mercedes, war aber schon länger nicht mehr zufrieden mit der Qualität. Aber er sprach mich nicht darauf an, warum ich keinen VW fahre. Aber was glauben Sie, kurze Zeit später bekam ich eine Einladung nach Emden zu einer Informationsveranstaltung für Taxiunternehmer." Und heute fährt sie einen Passat. Das nenne ich aufmerksames Marketing.
Zu diesem Thema las ich ebenfalls in der WAZ, dass Porsche günstigere Modelle entwickeln soll. Einen Roadster unterhalb des Boxster, auf Basis des Blue Sports. Und einen SUV unterhalb des Cayenne. Wiedeking war immer strikt gegen eine Wiederauflage eines VW-Porsche. Richtig nachvollziehen konnte ich das nie. Denn weder der 914 noch der 924/944 haben dem Porsche Image geschadet. Vielmehr stärken sie das Markenimage in Richtung "es kommt auf das Gesamtkunstwerk an, und nicht auf die PS-Zahl". Und diesen Anspruch kann man sich eigentlich in jeder Preiskategorie stellen.
Meine Taxifahrerin schwärmte wenig später von Ferdinand Piech: "Das ist ein ganz charmanter, freundlicher Herr. Ich habe ihn mal gefahren. Ganz freundlich war er. Ich fuhr damals noch Mercedes, war aber schon länger nicht mehr zufrieden mit der Qualität. Aber er sprach mich nicht darauf an, warum ich keinen VW fahre. Aber was glauben Sie, kurze Zeit später bekam ich eine Einladung nach Emden zu einer Informationsveranstaltung für Taxiunternehmer." Und heute fährt sie einen Passat. Das nenne ich aufmerksames Marketing.
Zu diesem Thema las ich ebenfalls in der WAZ, dass Porsche günstigere Modelle entwickeln soll. Einen Roadster unterhalb des Boxster, auf Basis des Blue Sports. Und einen SUV unterhalb des Cayenne. Wiedeking war immer strikt gegen eine Wiederauflage eines VW-Porsche. Richtig nachvollziehen konnte ich das nie. Denn weder der 914 noch der 924/944 haben dem Porsche Image geschadet. Vielmehr stärken sie das Markenimage in Richtung "es kommt auf das Gesamtkunstwerk an, und nicht auf die PS-Zahl". Und diesen Anspruch kann man sich eigentlich in jeder Preiskategorie stellen.
Samstag, 22. August 2009
Guten Morgen, Berlin
Mittwoch, 19. August 2009
"Einen auf die Mappe gefällig?"
Oha. Jetzt schreibt schon die FTD über meinen mappenden Freund: Zeit für Tom Tom, Apple und Co. mal vom Schreibtisch aufzusehen. Link
Also, ich habe schon vor drei Jahren geschrieben: Da kommt die Volkskarte für den Volkswagen. Aber es fehlte noch die Volksnavi.
Werner hatte übrigens die Ehre, die letzte Straße Dortmunds zu mappen (Link). Mit oder ohne Fotos aus Nachbars Vorgarten eigentlich?
Also, ich habe schon vor drei Jahren geschrieben: Da kommt die Volkskarte für den Volkswagen. Aber es fehlte noch die Volksnavi.
Werner hatte übrigens die Ehre, die letzte Straße Dortmunds zu mappen (Link). Mit oder ohne Fotos aus Nachbars Vorgarten eigentlich?
Gründe, jetzt KEIN neues Auto zu kaufen
Ich hatte vor einem halben Jahr im Netzwerk Linkedin die Frage gestellt: Welche Gründe habt Ihr, Euch jetzt kein neues Auto zu kaufen:
Hier die Antworten:
Dear all,
within the last 6 months we experienced very high and then very low gasoline prices. Independend from the oil price niveau we see customers NOT buying cars.
Independend from the car segment, we see customers NOT buying cars.
Independend from attractive rabates at the car dealer, we see customers NOT buying cars.
So, what is your most important reason NOT to buy one now? I am very curious to learn ;-)
Best regards,
Frank
Hier die Antworten:
Possible reasons:
- 'I have a car that runs well;'
- 'the prices may be lowered further in the future months, so I am waiting to buy at the cheapest price;'
- 'I have credits I have to pay and, with this crisis, I think I'd be better off without another credit for a car;'
- 'I am putting money under the pillow to buy a new car in a coupe of years with cash; I am not so eager to buy a car right now, I can wait;'
- 'I am thinking green so I'm waiting to get a green car once it will be affordable for me;'
- 'I can't afford a car, even if the prices got lowered;'
- 'I don't see the need of a car right; I'm just fine with the public transport;'
- The car market became smaller once the majority of the population have already a car or two.
My personal reason is that I have a car with 18000 Km in two years that works just fine. I don't need a new one.
Messages from Ştefan-Radu Munteanu (1):
RE: What's your prior reason NOT to buy a car now?
posted 6 months ago | Reply to Ştefan-Radu Munteanu | Flag answer as...
I have 2 very nice Japanese cars (Rav 4 and G35) that have much better performance and resale than anything from the Big (?) 3.
I will be considering a new one in 2010 or 2011 but I am in no hurry as I see technology changing to be more "green".
Messages from Bryan C Webb, P. Eng. (1):
RE: What's your prior reason NOT to buy a car now?
posted 6 months ago | Reply to Bryan C Webb, P. Eng. | Flag answer as...
Don't need one right now. I would hope that alternatives start taking over so we won't have to worry about high gas prices which are creeping back...
Messages from DAVE MASKIN (1):
RE: What's your prior reason NOT to buy a car now?
posted 6 months ago | Reply to DAVE MASKIN | Flag answer as...
I don't see why I would need a car anyway. Cars are nothing but luxury products. In most civilized countries, the public transportation networks are great. Why would one want a car? To show of his/her social status? No, thanks. If you have money for a car, you also have money for the sick and the poor. So instead, give your money to them.
I have just paid off my Saturn, and I intend to maximize my investment by driving it as long as possible. Not one of those who gets a new car every couple of years.
I have not owned a car for the last seven years. If I have somewhere local to go, I walk. Otherwise, public transport is very efficient and costs me far less than owing a car. It is a simple matter of economics which, ironically, just happens to give me a very small carbon footprint.
My car is 11 years old, has 138k miles on it, is paid off, and runs great.
It comes down to the saying 'if it isn't broke, don't fix it.' There really isn't an incentive for me to add that kind of expense to an already strained budget.
Links: http://www.me2rr.com
I live in a metropolitan area, I am concerned for the environment, and there are other expenses that are more meaningful to me.
'cause I don't have a car on my own... I would actually buy one, if it would make sense, especially with the government allowance for dumping old cars. People here say that this additional benefit will cause a major sales push - for japanese cars...
Messages from Werner Beckmann (1):
I don't need a new car. My old car runs fine. Why would spend money on something I don't really need.
I've never learned to drive.
Walk or mass transit everywhere. But, of course, that's not possible for those who don't live in a city with 24-hour transit.
Montag, 17. August 2009
Nach Navigon nun auch Tom Tom NaviApp im Apple Store
Das Geschäft mit den PNDs (mobilen Navis) stagniert ja etwas. Deshalb war der Erfolg der Navianwendung von Navigon fürs iPhone eine Überraschung. Vor allem, weil sie mit knapp 80 EURO vergleichsweise teuer ist.
Tom Tom hat schnell reagiert und bietet jetzt ebenfalls eine NaviApp fürs iPhone an. Und kommt 10 EURO günstiger daher. Enthalten ist Kartenmaterial für Deutschland, Österreich und Schweiz (D/A/CH). Zwar ist die Feriensaison nun gerade fast vorbei. Aber der Wettbewerb ist eröffnet.
Und viele fragen sich: Wann gibt es denn eine OSM App. fürs iPhone? Werner ist fertig mit mappen. Zumindest in Dortmund... ;-)
Tom Tom hat schnell reagiert und bietet jetzt ebenfalls eine NaviApp fürs iPhone an. Und kommt 10 EURO günstiger daher. Enthalten ist Kartenmaterial für Deutschland, Österreich und Schweiz (D/A/CH). Zwar ist die Feriensaison nun gerade fast vorbei. Aber der Wettbewerb ist eröffnet.
Und viele fragen sich: Wann gibt es denn eine OSM App. fürs iPhone? Werner ist fertig mit mappen. Zumindest in Dortmund... ;-)
Reaktion von der DHL
Vor ein paar Wochen hatte ich mich bei amazon über DHL beschwert. amazon hatte sich darauf hin bei der DHL beschwert, weil ich meinen Kundenaccount bei amazon geschlossen hatte. Letzte Woche gab es eine Reaktion. Aber nur zufällig.
Unser Zusteller, der zweimal hintereinander Lieferungen nicht zugestellt hatte, sondern uns eine Benachrichtigungskarte per Post zusandte, versuchte es wieder einmal: Diesmal klingelte er. Aber ohne abzuwarten, machte er gleich wieder kehrt. Wir riefen durch die Türsprechanlage, wer da denn sei? Vom Balkon aus war zu sehen, dass ein DHL Auto vor der Tür stand.
Da besann sich Herr H. eines besseren und kehrte nochmal zur Tür zurück um eine Sendung zuzustellen. Allerdings nicht ohne anzumerken, ich sei ja derjenige, der sich bei DHL über ihn beschwerte habe. Das habe eine Welle gemacht. Denn amazon sei einer der wichtigsten Kunden. Und wenn die husten, bekäme die DHL gleich einen Schnupfen. Was denn so schlimm am Abholshop sei, fragte er. Die Bude habe immerhin auch Sonntags geöffnet (oder auch Samstags noch nach 13h - könnte man ergänzen.)
Gut zu wissen, dass es wenigstens etwas bewirkt hat. Ändern wird sich aber erst etwas, wenn sich viel mehr Kunden beschweren und amazon mal überlegt, den Versanddienstleister zu wechseln.
Ich sehe auch nicht ein, warum ich auf eine Packstation ausweichen soll. Da kann ich auch gleich wieder in den Buchladen gehen.
Die Post will sämtliche Filialen in Berlin schließen. Die Briefe werden demnächst auf der Fleischwaage im Supermarkt gewogen. Ein tolles Ergebnis der Privatisierung der Post. McKinsey lässt grüßen. Hoffentlich geht der Schuss nach hinten los.
Unser Zusteller, der zweimal hintereinander Lieferungen nicht zugestellt hatte, sondern uns eine Benachrichtigungskarte per Post zusandte, versuchte es wieder einmal: Diesmal klingelte er. Aber ohne abzuwarten, machte er gleich wieder kehrt. Wir riefen durch die Türsprechanlage, wer da denn sei? Vom Balkon aus war zu sehen, dass ein DHL Auto vor der Tür stand.
Da besann sich Herr H. eines besseren und kehrte nochmal zur Tür zurück um eine Sendung zuzustellen. Allerdings nicht ohne anzumerken, ich sei ja derjenige, der sich bei DHL über ihn beschwerte habe. Das habe eine Welle gemacht. Denn amazon sei einer der wichtigsten Kunden. Und wenn die husten, bekäme die DHL gleich einen Schnupfen. Was denn so schlimm am Abholshop sei, fragte er. Die Bude habe immerhin auch Sonntags geöffnet (oder auch Samstags noch nach 13h - könnte man ergänzen.)
Gut zu wissen, dass es wenigstens etwas bewirkt hat. Ändern wird sich aber erst etwas, wenn sich viel mehr Kunden beschweren und amazon mal überlegt, den Versanddienstleister zu wechseln.
Ich sehe auch nicht ein, warum ich auf eine Packstation ausweichen soll. Da kann ich auch gleich wieder in den Buchladen gehen.
Die Post will sämtliche Filialen in Berlin schließen. Die Briefe werden demnächst auf der Fleischwaage im Supermarkt gewogen. Ein tolles Ergebnis der Privatisierung der Post. McKinsey lässt grüßen. Hoffentlich geht der Schuss nach hinten los.
Sonntag, 16. August 2009
Ferry Porsche
Ferry Porsche ist der Sohn von Ferdinand Porsche und der "Erfinder" des 911er.
Sein Vater hatte den Käfer entwickelt. Er selbst verhandelte mit VW nach dem Krieg, dass Porsche pro Käfer eine Lizenzgebühr erhielt. Schließelich hatte das Konstruktionsbüro Porsche den Käfer entwickelt.
Da staunt man: Obwohl es eine Auftragsentwicklung war, erhielt Porsche eine Lizenzgebühr pro produziertem Produkt? Und genau das war die wichtigste Finanzierungsquelle für die Entwicklung einer Legende: Den 911er. (Im Gegenzug kaufte Porsche möglichst viele Teile bei VW.)
Genau dieser Lizenzschachzug war bekanntlich auch der Grundstein für ein anderes Weltunternehmen: Microsoft.
Heute werden Entwicklungs- und Konstruktionsbüros von Managern geleitet, die ihr Dienstleistungsunternehmen nur auf eine Größe optimieren: Kapazitätsauslastung. Sie lassen kreative Ingenieure und Designer tolle Produkte entwickeln, wenn sie Glück haben. Sie lassen ihre Leute aber immer nur machen, was ihren Kunden einfällt. Und sie lassen irgendwen irgendwas machen, wer halt gerade Zeit hat.
Sie wissen wenig von der Leidenschaft für eine Produktidee und der Macht des geistigen Eigentums als Umsatzquelle. Wäre Ferry Porsche einer von dieser Sorte gewesen, gäbe es heute keinen 911er.
Über seine Philososphie sagte er mal:
Sein Vater hatte den Käfer entwickelt. Er selbst verhandelte mit VW nach dem Krieg, dass Porsche pro Käfer eine Lizenzgebühr erhielt. Schließelich hatte das Konstruktionsbüro Porsche den Käfer entwickelt.
Da staunt man: Obwohl es eine Auftragsentwicklung war, erhielt Porsche eine Lizenzgebühr pro produziertem Produkt? Und genau das war die wichtigste Finanzierungsquelle für die Entwicklung einer Legende: Den 911er. (Im Gegenzug kaufte Porsche möglichst viele Teile bei VW.)
Genau dieser Lizenzschachzug war bekanntlich auch der Grundstein für ein anderes Weltunternehmen: Microsoft.
Heute werden Entwicklungs- und Konstruktionsbüros von Managern geleitet, die ihr Dienstleistungsunternehmen nur auf eine Größe optimieren: Kapazitätsauslastung. Sie lassen kreative Ingenieure und Designer tolle Produkte entwickeln, wenn sie Glück haben. Sie lassen ihre Leute aber immer nur machen, was ihren Kunden einfällt. Und sie lassen irgendwen irgendwas machen, wer halt gerade Zeit hat.
Sie wissen wenig von der Leidenschaft für eine Produktidee und der Macht des geistigen Eigentums als Umsatzquelle. Wäre Ferry Porsche einer von dieser Sorte gewesen, gäbe es heute keinen 911er.
Über seine Philososphie sagte er mal:
"̈Über die Rezepte, erfolgreich zu sein, gibt es unzählige Bücher. In ihnen stehen alle möglichen gutenTipps. Ich habe keines dieser Bücher gelesen."
Ferry Porsche
Ferry Porsche ist der Sohn von Ferdinand Porsche und der "Erfinder" des 911er.
Sein Vater hatte den Käfer entwickelt. Er selbst verhandelte mit VW nach dem Krieg, dass Porsche pro Käfer eine Lizenzgebühr erhielt. Schließelich hatte das Konstruktionsbüro Porsche den Käfer entwickelt.
Da staunt man: Obwohl es eine Auftragsentwicklung war, erhielt Porsche eine Lizenzgebühr pro produziertem Produkt? Und genau das war die wichtigste Finanzierungsquelle für die Entwicklung einer Legende: Den 911er. (Im Gegenzug kaufte Porsche möglichst viele Teile bei VW.)
Genau dieser Lizenzschachzug war bekanntlich auch der Grundstein für ein anderes Weltunternehmen: Microsoft.
Heute werden Entwicklungs- und Konstruktionsbüros von Managern geleitet, die ihr Dienstleistungsunternehmen nur auf eine Größe optimieren: Kapazitätsauslastung. Sie lassen kreative Ingenieure und Designer tolle Produkte entwickeln, wenn sie Glück haben. Sie lassen ihre Leute aber immer nur machen, was ihren Kunden einfällt. Und sie lassen irgendwen irgendwas machen, wer halt gerade Zeit hat.
Sie wissen wenig von der Leidenschaft für eine Produktidee und der Macht des geistigen Eigentums als Umsatzquelle. Wäre Ferry Porsche einer von dieser Sorte gewesen, gäbe es heute keinen 911er.
Über seine Philososphie sagte er mal:
Sein Vater hatte den Käfer entwickelt. Er selbst verhandelte mit VW nach dem Krieg, dass Porsche pro Käfer eine Lizenzgebühr erhielt. Schließelich hatte das Konstruktionsbüro Porsche den Käfer entwickelt.
Da staunt man: Obwohl es eine Auftragsentwicklung war, erhielt Porsche eine Lizenzgebühr pro produziertem Produkt? Und genau das war die wichtigste Finanzierungsquelle für die Entwicklung einer Legende: Den 911er. (Im Gegenzug kaufte Porsche möglichst viele Teile bei VW.)
Genau dieser Lizenzschachzug war bekanntlich auch der Grundstein für ein anderes Weltunternehmen: Microsoft.
Heute werden Entwicklungs- und Konstruktionsbüros von Managern geleitet, die ihr Dienstleistungsunternehmen nur auf eine Größe optimieren: Kapazitätsauslastung. Sie lassen kreative Ingenieure und Designer tolle Produkte entwickeln, wenn sie Glück haben. Sie lassen ihre Leute aber immer nur machen, was ihren Kunden einfällt. Und sie lassen irgendwen irgendwas machen, wer halt gerade Zeit hat.
Sie wissen wenig von der Leidenschaft für eine Produktidee und der Macht des geistigen Eigentums als Umsatzquelle. Wäre Ferry Porsche einer von dieser Sorte gewesen, gäbe es heute keinen 911er.
Über seine Philososphie sagte er mal:
"̈Über die Rezepte, erfolgreich zu sein, gibt es unzählige Bücher. In ihnen stehen alle möglichen gutenTipps. Ich habe keines dieser Bücher gelesen."
Samstag, 15. August 2009
Nissan präsentiert Reichweitenradius und iPhone Steuerung für Elektroauto
Das Project Better Place stimuliert nicht nur den Aufbau von Ladestationen für Elektroautos. Shai Agassi sorgt auch für kundenfreundliche Bedienung: Nissan präsentiert am 01. August seinen neuen Zero Emission.
Und weil das Vertrauen in und die Kontrolle über den Batterieladezustand ein kritischer Faktor für die Akzeptanz beim Kunden ist, hat Nissan in eine bedienfreundliche Oberfläche investiert. Der Ladezustand der Nissan Batterie lässt sich über das iPhone überwachen. Es zeigt auch die berechnete Zeit an, die zum vollständigen Aufladen benötigt wird. Der Ladevorgang lässt sich auch über das iPhone starten bzw. programmieren, um z.B. günstige Tarife in besonderen Zeitabschnitten nutzen zu können.
Nissan hat auch eine Navigationsdarstellung entwickeln lassen, die den Reichweitenradius für den aktuellen Ladezustand anzeigt.
Jetzt werden wieder einige Tekkies nörgeln, was denn daran so besonderes sei. Freunde, es ist die Sensibilität dafür, wie sich die Unsicherheit aus Kundensicht darstellt und die Kreativität, wie man diese möglichst einfach abbaut.
Und weil das Vertrauen in und die Kontrolle über den Batterieladezustand ein kritischer Faktor für die Akzeptanz beim Kunden ist, hat Nissan in eine bedienfreundliche Oberfläche investiert. Der Ladezustand der Nissan Batterie lässt sich über das iPhone überwachen. Es zeigt auch die berechnete Zeit an, die zum vollständigen Aufladen benötigt wird. Der Ladevorgang lässt sich auch über das iPhone starten bzw. programmieren, um z.B. günstige Tarife in besonderen Zeitabschnitten nutzen zu können.
Nissan hat auch eine Navigationsdarstellung entwickeln lassen, die den Reichweitenradius für den aktuellen Ladezustand anzeigt.
Jetzt werden wieder einige Tekkies nörgeln, was denn daran so besonderes sei. Freunde, es ist die Sensibilität dafür, wie sich die Unsicherheit aus Kundensicht darstellt und die Kreativität, wie man diese möglichst einfach abbaut.
Freitag, 14. August 2009
SAP
Ich bin für zwei Tage auf einem SAP-Seminar. An der SAP-"Bedienoberfläche" hat sich immer noch nichts getan. Die stammt immer noch von 1899 aus Hoffenheim. Aber das passt irgendwie..
Dienstag, 11. August 2009
Twintec scheint rehabilitiert
Monatelang wurde die Twintec AG aus Königswinter fälschlicherweise mit abgestraft für die so genannten "Betrugsfilter". Damit ist die Affäre gemeint, dass Bundesumweltminister Gabriel es monatelang versäumte, den nicht funktionierenden Abgas- und Partikelfiltern anderer Hersteller die Betriebserlaubnis zu entziehen. Monatelang waren Kunden verunsichert und taten gar nix. Die steuerlichen Anreize zur Partikelfilternachrüstung wurden nicht genutzt, weil Gabriel und seine Behörde Bundesumweltamt untätig blieben.
Unabhängig davon lief das Geschäft mit Nutzfahrzeugherstellern nicht so schlecht. Aber das bewirkte am Aktienmarkt alles gar nix. Die Twintec Aktie stürzte von 20 EURO auf 2,70 EURO und verharrte lange auf dem Meeresgrund. Seit zwei Wochen hat der Markt seinen Irrtum endlich bemerkt und kauft nun was das Zeug hält. Von 3 EURO ist die Aktie in den vergangenen Tagen heute auf über 8 EURO gestiegen.
Treiber hierfür sind die Barauszahlung von 300 EURO der Bundesregierung für Käufer von Partikelfiltern und die ab Januar 2010 geltenden Verschärfungen in den Umweltzonen. Ab nächsten Jahr darf man nur noch mit grüner Plakette da rein.
Chart: comdirekt bank AG
Unabhängig davon lief das Geschäft mit Nutzfahrzeugherstellern nicht so schlecht. Aber das bewirkte am Aktienmarkt alles gar nix. Die Twintec Aktie stürzte von 20 EURO auf 2,70 EURO und verharrte lange auf dem Meeresgrund. Seit zwei Wochen hat der Markt seinen Irrtum endlich bemerkt und kauft nun was das Zeug hält. Von 3 EURO ist die Aktie in den vergangenen Tagen heute auf über 8 EURO gestiegen.
Treiber hierfür sind die Barauszahlung von 300 EURO der Bundesregierung für Käufer von Partikelfiltern und die ab Januar 2010 geltenden Verschärfungen in den Umweltzonen. Ab nächsten Jahr darf man nur noch mit grüner Plakette da rein.
Chart: comdirekt bank AG
Montag, 10. August 2009
Sixt bietet Elektroautos an
Den Citroen C1 (100km Reichweite, 100km/h). Aber nur in Dänemark. Schreibt Eva Heine von Sixt.
Midlife-Euphorie
Die vergangene Woche war voller Probefahrten. Unter der Woche: dienstlich begründet. Am Samstag: Privater Spaß.
Am Lausitzring fand am Samstag der Porsche Sports Cup statt. Unter den Fahrern u.a. Sohnemann Wendelin Wiedeking junior.
Der Porsche Vertrieb nutzte das Rennen für einen Kundenevent der besonderen Art: Fahrertag für Kunden aus Berlin, Potsdam und Cottbus. Einen halben Tag die neu gepflegten Modelle mal Probe fahren. Und sich danach dem Bundesligastart widmen. Ich dachte: Was will man mehr?! Also, Wecker auf sechs Uhr gestellt - früh raus zum Lausitzring.
Porsche hat vor kurzem die Leistungen aller Modelle gesteigert, die Verbräuche gesenkt und LED-Leuchten verbaut. Die Basismodelle verbrauchen jetzt nach dem Neuen Europäischen Fahrzyklus weniger als 10 Liter pro 100km. Dies gelang mit Hilfe der neuen Direkteinspritzung und variabler Ventilgänge. Das beruhigt das Gewissen.
Ich war schon lange neugierig auf den neuen Boxster, den ich bis jetzt nur als Beifahrer kannte. Der Automechaniker meines Vertrauens am Flughafen Tempelhof fährt auch einen Boxster. Ich sehe ihn öfter. Und wie Ex-Kollege Sirko mal sagte: "Wir beginnen zu begehren, was wir täglich sehen." Bei mir reichten dafür die Werkstatttermine alle paar Monate..
Man kennt Roadster. Und manch einer kennt es, dass das, was einem gefällt, nicht passt. Z.B. ein Mazda MX 5. Das erste mal im MX5 war wie die Anprobe eines italienischen Designeranzuges. Ich fuhr 1998 und '99 zwei Sommer lang täglich mit dem MX5 zu meinem RWE-Callcenterprojekt in Brühl. Die kurvenreiche A3 macht Spaß. Aber der Wagen war zu klein. Man ärgert sich solange über die provozierend schmal geschnittenen Modelle bis man sie hängen bzw. stehen lässt. Dann sagt der Verkäufer: "Probierense doch mal nen Porsche. Der passt bestimmt." Und genau so war es dann, als mich ein Ex-Kollege in Stuttgart mal zum Flughafen brachte. Und sobald die Größe stimmt, kann man sich aufs Wesentliche konzentrieren.
Es geht um die Art sich auf etwas zu oder von etwas weg zu bewegen und dabei Sonne und Fahrtwind zu spüren. Sei es die tgliche Fahrt zum Projekt, die letzte Rückfahrt vom alten Büro, die Fahrt in den Sonnenuntergang an Havel oder Lago Maggiore. Oder zum Bergrennen zwischen Linthal und Klausenpass.
Foto: Porsche-Werbung
Der Boxster
Also testeten wir am Samstag zuerst den Boxster. Einsteigen. Das Zündschloss ist links, die Handbremse rechts. Man passt gut rein, aber ich hatte ihn eigentlich geräumiger in Erinnerung. Jetzt starten: Röhrr. Durch die Fußgänger des Fahrerlagers schlängeln. Durch den Tunnel unter der Ostkurve und auf die Landstraße. Die Sonne scheint, Hochsommer, 32°C. Es ist herrlich, offen zu fahren. Dann auf die Autobahn A13. Man ist im Nu auf 100 und ich würde ihn gerne gleich ausfahren. Aber der Fahrtwind ist nur bis Tempo 120 auszuhalten. Also fahren wir am nächsten Parkplatz gleich wieder runter und schließen das Heck. Sowas geht heute vollautmatisch. Man muss nicht einmal still stehen dafür. Dach zu und gleich wieder rauf auf die Bahn. Gas. Der Boxster beschleunigt, ich schalte durch die sechs Gänge. Im unteren Bereich merkt man, dass der Boxster mit 255 PS zwar ordentlich, aber nicht übermäßig motorisiert ist. Erst ab Tempo 150 fängt die Beschleunigung an, Spass zu machen. Dann setzt das Porschegefühl ein. Heidewizka! Kaum haben wir uns dran gewöhnt, kommt die geplante Ausfahrt. Cruisen über Land ist angesagt. Brandenburgs Landstraßen sind schmal und rauh. Man braucht hier kein Sportfahrwerk. Wir fahren langsam, um das Verdeck wieder zu öffnen. Wir cruisen durch die Dörfer der Lausitz. Der Boxster wirkt etwas zu groß, um ganz entspannt zu sein. Vorne und hinten hat man viel Karosserie, die man nicht ganz überblickt. Es macht Spaß. Aber die Sensation bleibt aus, ehrlich gesagt. Wir biegen ab auf den Lausitzring. Man kann sich an den Boxster gewöhnen. Aber geflasht hat er uns nicht.
Der Cayenne Diesel
Als wir zurückkamen, waren alle anderen spannenden Modelle unterwegs: Die 911 Carreras und Cabrios. Die Cayenne standen dafür unbenutzt in der Sonne. Naja. Cayenne braucht man nicht, will keiner mehr, dachte ich. Aber interessant wäre mal, wie sich der neue Sechszylinder Diesel fährt. Soll ja der Geheimtip der Saison sein: Besonders sparsam und der günstigste Listenpreis, den Porsche im Angebot hat. Wir steigen ein. Mann, wir steigen auf, würde es genauer treffen. Wie ein LKW, oder Traktor. Und dermaßen geräumig! Alles um einen herum ist Platz. Wir bekommen die Fahrwerkwechseloptionen erklärt und all das andere Pipapo, von dem ich mich frage, um wieviel günstiger ein Porsche ohne all das sein könnte. Nur die Klimaanlage braucht man bei der Hitze. Für den Cayenne gibt es auch ein Panoramadach mit quasi drei Schiebedächer hintereinander.
Wir machen uns auf Richtung Autobahn. Wie schnell ist der Diesel? Und wie werden sich die über 500 Nm Drehmoment anfühlen, die uns bei der Einweisung verkündet wurden?
Und tatsächlich: Der Diesel mit seinen 260 PS beschleunigt aus dem Stand wie nix. Automatikgetriebe: Kickdown, und es geht ab! Das PDK schaltet in Millisekunden durch die Gänge. Aber bei Tempo 220 ist dann allmählich Schluss. Aber mehr brauchen wir eigentlich nicht, weil dieser Cayenne eher zum Cruisen anregt. Also runter von der Autobahn, rauf auf die Holperstrecken. Und hier spielt der Cayenne seine Stärken aus: Musik an, und jetzt mal ganz gemütlich und dennoch zügig. Der Cayenne macht Spaß: Die Rallye Brandenburg ist das Metier des Cayenne. Hier braucht man zuverlässige Technik, viel Raum und ein bisschen Komfort. Sehr praktisch ist z.B. die Autoholdfunktionen, die einen am Hand automatisch festhält, bis man wieder anfährt. Wir sind begeistert und hätten Lust, mit dem Cayenne Diesel in Urlaub zu fahren. Mit diesem Teil sind sowohl Sommer- als auch Winterurlaub sicher der reine Spaß.
Der 911er
Das beste zum Schluss, dachten wir: Jetzt noch einen 911er Targa testen. Die Basismotorisierung, wenn man die hier so nennen darf, leistet 345 PS. Auf der Autobahn merkt man, wofür man die braucht: Für den Sprint von 200 auf 280. Unter 200 fällt die Tachonadel nie, wenn es der Verkehr zulässt. Wir fliegen 911. Waaahnsinn. Später auf der Landstraße merken wir, dass das Targadach schon viel ausmacht. Braucht man für den Sommerspaß unbedingt einen Roadster? Ich bin nicht mehr sicher. Das offene Targadach erlaubt viel höhere Geschwindigkeiten, als der offene Wagen. Der 911 ist edel aufgemacht: Außen grün, innen hellbraunes Leder. Klassische Rundinstrumente. Navi mit Touchscreen. Etc. Macht viel Spaß. Ist aber kein MUSS.
Noch mehr Elfer gab es dann beim Abschlusstraining auf dem Ring.
Unser Fahrertag ging dem Ende zu. Positiv überrascht bin ich von dem Modell, das wir vorher nicht auf der Rechnung hatte: Dem Cayenne Diesel.
Am Lausitzring fand am Samstag der Porsche Sports Cup statt. Unter den Fahrern u.a. Sohnemann Wendelin Wiedeking junior.
Der Porsche Vertrieb nutzte das Rennen für einen Kundenevent der besonderen Art: Fahrertag für Kunden aus Berlin, Potsdam und Cottbus. Einen halben Tag die neu gepflegten Modelle mal Probe fahren. Und sich danach dem Bundesligastart widmen. Ich dachte: Was will man mehr?! Also, Wecker auf sechs Uhr gestellt - früh raus zum Lausitzring.
Porsche hat vor kurzem die Leistungen aller Modelle gesteigert, die Verbräuche gesenkt und LED-Leuchten verbaut. Die Basismodelle verbrauchen jetzt nach dem Neuen Europäischen Fahrzyklus weniger als 10 Liter pro 100km. Dies gelang mit Hilfe der neuen Direkteinspritzung und variabler Ventilgänge. Das beruhigt das Gewissen.
Ich war schon lange neugierig auf den neuen Boxster, den ich bis jetzt nur als Beifahrer kannte. Der Automechaniker meines Vertrauens am Flughafen Tempelhof fährt auch einen Boxster. Ich sehe ihn öfter. Und wie Ex-Kollege Sirko mal sagte: "Wir beginnen zu begehren, was wir täglich sehen." Bei mir reichten dafür die Werkstatttermine alle paar Monate..
Man kennt Roadster. Und manch einer kennt es, dass das, was einem gefällt, nicht passt. Z.B. ein Mazda MX 5. Das erste mal im MX5 war wie die Anprobe eines italienischen Designeranzuges. Ich fuhr 1998 und '99 zwei Sommer lang täglich mit dem MX5 zu meinem RWE-Callcenterprojekt in Brühl. Die kurvenreiche A3 macht Spaß. Aber der Wagen war zu klein. Man ärgert sich solange über die provozierend schmal geschnittenen Modelle bis man sie hängen bzw. stehen lässt. Dann sagt der Verkäufer: "Probierense doch mal nen Porsche. Der passt bestimmt." Und genau so war es dann, als mich ein Ex-Kollege in Stuttgart mal zum Flughafen brachte. Und sobald die Größe stimmt, kann man sich aufs Wesentliche konzentrieren.
Es geht um die Art sich auf etwas zu oder von etwas weg zu bewegen und dabei Sonne und Fahrtwind zu spüren. Sei es die tgliche Fahrt zum Projekt, die letzte Rückfahrt vom alten Büro, die Fahrt in den Sonnenuntergang an Havel oder Lago Maggiore. Oder zum Bergrennen zwischen Linthal und Klausenpass.
Foto: Porsche-Werbung
Der Boxster
Also testeten wir am Samstag zuerst den Boxster. Einsteigen. Das Zündschloss ist links, die Handbremse rechts. Man passt gut rein, aber ich hatte ihn eigentlich geräumiger in Erinnerung. Jetzt starten: Röhrr. Durch die Fußgänger des Fahrerlagers schlängeln. Durch den Tunnel unter der Ostkurve und auf die Landstraße. Die Sonne scheint, Hochsommer, 32°C. Es ist herrlich, offen zu fahren. Dann auf die Autobahn A13. Man ist im Nu auf 100 und ich würde ihn gerne gleich ausfahren. Aber der Fahrtwind ist nur bis Tempo 120 auszuhalten. Also fahren wir am nächsten Parkplatz gleich wieder runter und schließen das Heck. Sowas geht heute vollautmatisch. Man muss nicht einmal still stehen dafür. Dach zu und gleich wieder rauf auf die Bahn. Gas. Der Boxster beschleunigt, ich schalte durch die sechs Gänge. Im unteren Bereich merkt man, dass der Boxster mit 255 PS zwar ordentlich, aber nicht übermäßig motorisiert ist. Erst ab Tempo 150 fängt die Beschleunigung an, Spass zu machen. Dann setzt das Porschegefühl ein. Heidewizka! Kaum haben wir uns dran gewöhnt, kommt die geplante Ausfahrt. Cruisen über Land ist angesagt. Brandenburgs Landstraßen sind schmal und rauh. Man braucht hier kein Sportfahrwerk. Wir fahren langsam, um das Verdeck wieder zu öffnen. Wir cruisen durch die Dörfer der Lausitz. Der Boxster wirkt etwas zu groß, um ganz entspannt zu sein. Vorne und hinten hat man viel Karosserie, die man nicht ganz überblickt. Es macht Spaß. Aber die Sensation bleibt aus, ehrlich gesagt. Wir biegen ab auf den Lausitzring. Man kann sich an den Boxster gewöhnen. Aber geflasht hat er uns nicht.
Der Cayenne Diesel
Als wir zurückkamen, waren alle anderen spannenden Modelle unterwegs: Die 911 Carreras und Cabrios. Die Cayenne standen dafür unbenutzt in der Sonne. Naja. Cayenne braucht man nicht, will keiner mehr, dachte ich. Aber interessant wäre mal, wie sich der neue Sechszylinder Diesel fährt. Soll ja der Geheimtip der Saison sein: Besonders sparsam und der günstigste Listenpreis, den Porsche im Angebot hat. Wir steigen ein. Mann, wir steigen auf, würde es genauer treffen. Wie ein LKW, oder Traktor. Und dermaßen geräumig! Alles um einen herum ist Platz. Wir bekommen die Fahrwerkwechseloptionen erklärt und all das andere Pipapo, von dem ich mich frage, um wieviel günstiger ein Porsche ohne all das sein könnte. Nur die Klimaanlage braucht man bei der Hitze. Für den Cayenne gibt es auch ein Panoramadach mit quasi drei Schiebedächer hintereinander.
Wir machen uns auf Richtung Autobahn. Wie schnell ist der Diesel? Und wie werden sich die über 500 Nm Drehmoment anfühlen, die uns bei der Einweisung verkündet wurden?
Und tatsächlich: Der Diesel mit seinen 260 PS beschleunigt aus dem Stand wie nix. Automatikgetriebe: Kickdown, und es geht ab! Das PDK schaltet in Millisekunden durch die Gänge. Aber bei Tempo 220 ist dann allmählich Schluss. Aber mehr brauchen wir eigentlich nicht, weil dieser Cayenne eher zum Cruisen anregt. Also runter von der Autobahn, rauf auf die Holperstrecken. Und hier spielt der Cayenne seine Stärken aus: Musik an, und jetzt mal ganz gemütlich und dennoch zügig. Der Cayenne macht Spaß: Die Rallye Brandenburg ist das Metier des Cayenne. Hier braucht man zuverlässige Technik, viel Raum und ein bisschen Komfort. Sehr praktisch ist z.B. die Autoholdfunktionen, die einen am Hand automatisch festhält, bis man wieder anfährt. Wir sind begeistert und hätten Lust, mit dem Cayenne Diesel in Urlaub zu fahren. Mit diesem Teil sind sowohl Sommer- als auch Winterurlaub sicher der reine Spaß.
Der 911er
Das beste zum Schluss, dachten wir: Jetzt noch einen 911er Targa testen. Die Basismotorisierung, wenn man die hier so nennen darf, leistet 345 PS. Auf der Autobahn merkt man, wofür man die braucht: Für den Sprint von 200 auf 280. Unter 200 fällt die Tachonadel nie, wenn es der Verkehr zulässt. Wir fliegen 911. Waaahnsinn. Später auf der Landstraße merken wir, dass das Targadach schon viel ausmacht. Braucht man für den Sommerspaß unbedingt einen Roadster? Ich bin nicht mehr sicher. Das offene Targadach erlaubt viel höhere Geschwindigkeiten, als der offene Wagen. Der 911 ist edel aufgemacht: Außen grün, innen hellbraunes Leder. Klassische Rundinstrumente. Navi mit Touchscreen. Etc. Macht viel Spaß. Ist aber kein MUSS.
Noch mehr Elfer gab es dann beim Abschlusstraining auf dem Ring.
Unser Fahrertag ging dem Ende zu. Positiv überrascht bin ich von dem Modell, das wir vorher nicht auf der Rechnung hatte: Dem Cayenne Diesel.
Sonntag, 9. August 2009
Tesla Motors zum ersten mal profitabel
Ich reich die Meldung mal so weiter, wie sie gerade reinkommt:
Quelle: Tesla Motors, Inc., Gefunden bei Businesswire
Tesla erlangte die Gesamtunternehmensrentabilität und entwickelte gleichzeitig die vollständig elektrisch betriebene Limousine Model S weiter und eröffnete regionale Verkaufs- und Servicezentren. Die Rentabilität ergab sich hauptsächlich aus einer verbesserten Bruttogewinnspanne beim Roadster 2, der zweiten Auflage des preisgekrönten Sportwagens von Tesla.
Tesla lieferte im Juli mit 109 Fahrzeugen die bisher größte Zahl von Fahrzeugen aus und konnte sich über einen Anstieg beim Verkauf des neuen Roadsters freuen. Im dritten Quartal wird das in privater Hand befindliche Unternehmen maßgebliche Lieferungen an europäische Kunden tätigen und gleichzeitig seine Präsenz in verschiedenen Ländern ausbauen.
Die Firma Tesla, die im Juni ein Niedrigzinsdarlehen von 465 Millionen US-Dollar des Energieministeriums bewilligt bekam, befindet sich mitten in der Entwicklung des Model S. Die vollständig elektrisch betriebene Limousine wird zu einem Grundpreis von 49.900 US-Dollar erhältlich sein, etwa dem halben Preis des Roadsters. Die Reduzierung der Stückkosten beim Roadster hilft Tesla dabei, das Model S auf einem deutlich niedrigeren Preisniveau am Markt einzuführen und so den Weg für serienmäßig gefertigte Elektrofahrzeuge für den Durchschnittskäufer zu ebnen.
Neben den Bemühungen um das Model S entwickelt Tesla gemeinsam mit Daimler eine Elektroversion des beliebten Smarts. Die ersten Modelle einer ersten Testflotte von 1.000 Elektro-Smarts werden voraussichtlich Ende 2009 auf die Straße gebracht.
Quelle: Tesla Motors, Inc., Gefunden bei Businesswire
Pferdestärken
Seit Montag vor einer Woche weiß ich, dass man sich der Frage der Pferdestärken mal wieder puristisch nähern sollte. So wie man als Blogger oder Redakteur den ursprünglichen Bedeutungen der Begriffe nachgehen muss, um auf die richtige Spur zu kommen. So sollte man sich als Autofreund hin und wieder mit der Pferdestärke an sich beschäftigen. Ich hab das gestern getan. Auf dem Rücken eines Haflingers. Und ich wette, da ist keiner unter uns, der bei der Bändigung schon einer Pferdestärke nicht so etwas wie tiefe Zufriedenheit und "Freude am Fahren" empfindet. Wenn ein Pferd mal richtig loslegt, ist es nicht der Fahrtwind, der die Euphorie auslöst, sondern das Zusammenspiel zwischen Ross und Reiter. Und die Konzentration darauf im Hier und Jetzt. Der Angestellte nennt das Urlaub. Der Pferdebesitzer "Konzentration aufs Wesentliche".
Foto: Golfressort Semlin
"These days, days, days
Run away like horses over the hill."
Bald wünscht man sich dann, dass das Pferd in die elektronische Begrenzung ginge.. Doch die gibt es hier nicht, man muss "zügeln". Die Stärke des Pferdes ist die eigenwillige Freude an der Bewegung, die es seinem Reiter vermitteln will. Das Pferd will und es rennt selbst. Das ist was anderes als selbst Gas zu geben. Auf dem Rücken eines Pferdes war der Mensch zum ersten mal schneller als er selbst laufen kann. Ein puristisches Erlebnis.
Die Zeit verfliegt. Genau wie der Urlaub. Schon ist man wieder am Ausgangsort der Frage, aber um eine Perspektive reicher. Ein PS genügt im Prinzip zum Cruisen.
Die Haflinger auf dem Foto übrigens sind so eigenwillig wie Porscheaufsichtsräte. An einem schönen Sommertag standen sie in Reih und Glied an einem Zaun, der ihre Koppel vom Golfplatz Semlin abgrenzt. Es sah aus, als würden sie das Golfspiel der Urlauber studieren. Am nächsten Morgen, vor Öffnung des Platzes, wurde dann klar, dass sie in Wahrheit Fluchtmöglichkeiten untersucht hatten. Sie rannten den Zaun an seiner schwächsten Stelle nieder und flüchteten über den Golfplatz in die Freiheit. Der Grennkeeper konnte geistesgegenwärtig noch ein Foto machen.
Foto: Golfressort Semlin
"These days, days, days
Run away like horses over the hill."
Bald wünscht man sich dann, dass das Pferd in die elektronische Begrenzung ginge.. Doch die gibt es hier nicht, man muss "zügeln". Die Stärke des Pferdes ist die eigenwillige Freude an der Bewegung, die es seinem Reiter vermitteln will. Das Pferd will und es rennt selbst. Das ist was anderes als selbst Gas zu geben. Auf dem Rücken eines Pferdes war der Mensch zum ersten mal schneller als er selbst laufen kann. Ein puristisches Erlebnis.
Die Zeit verfliegt. Genau wie der Urlaub. Schon ist man wieder am Ausgangsort der Frage, aber um eine Perspektive reicher. Ein PS genügt im Prinzip zum Cruisen.
Die Haflinger auf dem Foto übrigens sind so eigenwillig wie Porscheaufsichtsräte. An einem schönen Sommertag standen sie in Reih und Glied an einem Zaun, der ihre Koppel vom Golfplatz Semlin abgrenzt. Es sah aus, als würden sie das Golfspiel der Urlauber studieren. Am nächsten Morgen, vor Öffnung des Platzes, wurde dann klar, dass sie in Wahrheit Fluchtmöglichkeiten untersucht hatten. Sie rannten den Zaun an seiner schwächsten Stelle nieder und flüchteten über den Golfplatz in die Freiheit. Der Grennkeeper konnte geistesgegenwärtig noch ein Foto machen.
Dienstag, 4. August 2009
Start-Stop is Automatic for the People
In dieser Woche testen wir einige Start-Stopp ausgerüstete Microhybride. Die Start-Stopp Automatik simuliert ja einen der wichtigsten Vorteile des Elektroantriebs im Stop-and-Go-Verkehr: Wenn er steht, geht er aus und verbraucht nichts. So viel Benzin und Diesel wie in diesen Tagen habe ich selten gespart ;-)
Am Anfang hat es mich an meine unseligen Erlebnisse mit unserem Porsche 924S erinnert. Man rollt auf die rote Ampel zu, steht fast still, kuppelt aus und... Motor aus!
Alte Reflexe greifen. Will aufspringen und die Motorhaube öffnen und die Impulsgeber richten. Aber nein Mann, bleib sitzen, hier soll das so sein! Und ein Tritt auf die Kupplung genügt und er springt wieder an. Wirklich! Ganz anders als die Bosch L-Jetronic seinerzeit.
Ein absterbender Motor mitten in der Rushhour ist der Traum von so ziemlich jedem Autofahrer. Fahrer älterer Autos kennen es. Ich höre es immer wieder von Fahrern verschiedener Marken. Mich würde mal interessieren, wie diese Klientel psychologisch mit einer Start-Stopp-Automatik zurecht kommt ;-)
Aaaber: Man kann richtig sparen mit ihr. Und zwar um so mehr, je weniger man die Kultur der vorausschauenden Fahrweise pflegt. Deshalb war BMW ja einer der ersten Start-Stopp-Anbieter. In Berlin KANN man diese Kultur allerdings nicht pflegen, weil hier auf jeder langen Straße eine rote Welle geschaltet ist. Deshalb haben sich die Autohersteller und Stromversorger ja auch Berlin ein Mekka für Elektro- und Hybridautos ausgeguckt. Wir sparen mit diesen Techniken in den Szenarien Sprit, die sich der Senat ausgedacht hat, um uns das Autofahren auszutreiben.
Ein Elektromotor verbraucht nichts, wenn er still steht. Dieses Verhalten einem Verbrennungsmotor so beizubringen, dass es in jedem erdenklichen Szenario sicher funktioniert, ist ein sehr komplexes Unterfangen.
Am Anfang hat es mich an meine unseligen Erlebnisse mit unserem Porsche 924S erinnert. Man rollt auf die rote Ampel zu, steht fast still, kuppelt aus und... Motor aus!
Alte Reflexe greifen. Will aufspringen und die Motorhaube öffnen und die Impulsgeber richten. Aber nein Mann, bleib sitzen, hier soll das so sein! Und ein Tritt auf die Kupplung genügt und er springt wieder an. Wirklich! Ganz anders als die Bosch L-Jetronic seinerzeit.
Ein absterbender Motor mitten in der Rushhour ist der Traum von so ziemlich jedem Autofahrer. Fahrer älterer Autos kennen es. Ich höre es immer wieder von Fahrern verschiedener Marken. Mich würde mal interessieren, wie diese Klientel psychologisch mit einer Start-Stopp-Automatik zurecht kommt ;-)
Aaaber: Man kann richtig sparen mit ihr. Und zwar um so mehr, je weniger man die Kultur der vorausschauenden Fahrweise pflegt. Deshalb war BMW ja einer der ersten Start-Stopp-Anbieter. In Berlin KANN man diese Kultur allerdings nicht pflegen, weil hier auf jeder langen Straße eine rote Welle geschaltet ist. Deshalb haben sich die Autohersteller und Stromversorger ja auch Berlin ein Mekka für Elektro- und Hybridautos ausgeguckt. Wir sparen mit diesen Techniken in den Szenarien Sprit, die sich der Senat ausgedacht hat, um uns das Autofahren auszutreiben.
Ein Elektromotor verbraucht nichts, wenn er still steht. Dieses Verhalten einem Verbrennungsmotor so beizubringen, dass es in jedem erdenklichen Szenario sicher funktioniert, ist ein sehr komplexes Unterfangen.
Nie wieder DHL
Die Berliner Post ist kundenfeindlich
Ich bin immer noch stinksauer auf die Berliner Post / DHL. Ich hatte bei amazon Geburtstagsgeschenke bestellt - an meine Adresse, denn ich wollte sie persönlich übergeben. Zwei Bücher direkt von amazon und ein Set von einem Drittanbieter - also zwei Sendungen.
Beide male lieferte der DHL Zusteller direkt an die Abholstationen. Ich weiß dies, weil ich in der Lieferungswoche Urlaub hatte und wegen des schlechten Wetters zu Hause war. Der Zusteller lieferte die beiden Sendungen an zwei verschiedene Abholshops. Ich bekam von amazon eine Email mit einem Link zu DHL, der mir sagen soll, wo ich meine Lieferung abholen kann, aber der Link funktioniert nicht. Also muss ich auf die Benachrichtigungskarten warten. Die DHL Benachrichtigungskarten werden inzwischen nämlich nicht mehr von den Fahrern direkt in den Briefkasten eingeworfen, sondern per Post geschickt. Das ist ein unfassbar kundenunfreundlicher Prozess, denn so verstreichen 2 weitere Tage, die man auf seine Sendung wartet. Kurzum, meine Geburtstagsgeschenke, die ich abends überreichen wollte, bekam ich 2 Tage zu spät.
Die Post und DHL machen mit vereinten Kräften die Komfort- und Zeitvorteile zunichte, die der Onlinehandel geschaffen hat.
Ich bin inzwischen kein Kunde mehr bei amazon, weil es nicht das erste mal, dass mich die Berliner Post so gefoppt hat. Es grenzt für mich an Betrug. Ich unterstelle dem Management der Berliner Post und DHL, dass sie von diesen Frechheiten ihrer Zusteller weiß, aber nichts dagegen unternimmt, weil sie so ihre Kosten senken kann.
Wenn sie nun hingehen, und das Filialnetz weiter ausdünnen, verlängern sich auch die Wewge der DHL und Postkunden, die ihre Benachrichtigungskarten einlösen müssen. Das werde ich mir nicht mehr antun.
Ich vermeide deshalb ab jetzt Onlinehändler, die mit DHL versenden.
Ich bin immer noch stinksauer auf die Berliner Post / DHL. Ich hatte bei amazon Geburtstagsgeschenke bestellt - an meine Adresse, denn ich wollte sie persönlich übergeben. Zwei Bücher direkt von amazon und ein Set von einem Drittanbieter - also zwei Sendungen.
Beide male lieferte der DHL Zusteller direkt an die Abholstationen. Ich weiß dies, weil ich in der Lieferungswoche Urlaub hatte und wegen des schlechten Wetters zu Hause war. Der Zusteller lieferte die beiden Sendungen an zwei verschiedene Abholshops. Ich bekam von amazon eine Email mit einem Link zu DHL, der mir sagen soll, wo ich meine Lieferung abholen kann, aber der Link funktioniert nicht. Also muss ich auf die Benachrichtigungskarten warten. Die DHL Benachrichtigungskarten werden inzwischen nämlich nicht mehr von den Fahrern direkt in den Briefkasten eingeworfen, sondern per Post geschickt. Das ist ein unfassbar kundenunfreundlicher Prozess, denn so verstreichen 2 weitere Tage, die man auf seine Sendung wartet. Kurzum, meine Geburtstagsgeschenke, die ich abends überreichen wollte, bekam ich 2 Tage zu spät.
Die Post und DHL machen mit vereinten Kräften die Komfort- und Zeitvorteile zunichte, die der Onlinehandel geschaffen hat.
Ich bin inzwischen kein Kunde mehr bei amazon, weil es nicht das erste mal, dass mich die Berliner Post so gefoppt hat. Es grenzt für mich an Betrug. Ich unterstelle dem Management der Berliner Post und DHL, dass sie von diesen Frechheiten ihrer Zusteller weiß, aber nichts dagegen unternimmt, weil sie so ihre Kosten senken kann.
Wenn sie nun hingehen, und das Filialnetz weiter ausdünnen, verlängern sich auch die Wewge der DHL und Postkunden, die ihre Benachrichtigungskarten einlösen müssen. Das werde ich mir nicht mehr antun.
Ich vermeide deshalb ab jetzt Onlinehändler, die mit DHL versenden.
Montag, 3. August 2009
Blau und weiß
Da werd ich aus Solidarität echt zum Schalker:
Mohammed war ein Prophet,
der vom Fußballspielen nichts versteht.
Doch aus all der schönen Farbenpracht
hat er sich das Blau und Weiße ausgedacht.
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