Donnerstag, 6. Mai 2010

Wie man Verbesserungsvorschläge abwehrt

Kritik und Verbesserungsvorschläge sind lästig. Hier ein Tip, wie man sie abwehrt:

- Bugzilla einführen.
- Zwang zur Zuordnung kryptischer Themen. (Sonst kein Absenden möglich)
- Möglichst viele Gutachter einbinden.
- Als erstes die Themenzuordnung prüfen. Wenn falsch: Zurück an den Absender.
- Danach den Vorschlag mindestens ein halbes Jahr durch die Organisation kreisen lassen.
- Feedbacks zwischendurch versenden. Aber immer nur formale Informationen wie: Zuordnung einer Ticketnummer, Bekanntgaber der Nummer desjenigen, der sie bearbeitet.

- Sicher ist: Nach einem halben Jahr hat der Mitarbeiter seinen Vorschlag vergessen oder ist gar nicht mehr Mitglied der Organisation.

- Der Verbesserungsvorschlag kann dann ohne Folgen abgelehnt werden.

Nicht vergessen: Regelmäßig über das Vorschlagswesen berichten!

3 Kommentare:

  1. Oder: den Vorschlag nur akzeptieren, wenn ein fertiges Business-Konzept beiliegt - mit Kosten-Nutzen-Rechnung und Marktchancen: auch wenn der Vorschlagende Ingenieur ist und gerade die Anti-Gravitation erfunden hat...

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  2. Anonym6.5.10

    Oder: Darauf hinweisen, dass der Vorschlag auch für alle anderen Konzergesellschaften gut sein könnte. Bevor der Vorschlag weiter bearbeitet wird, solle sich doch erst mit allen Konzerngesellschaften abgestimmt werden.
    cndr

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  3. Anonym22.2.14

    Hm... Wenn Bugzilla im Unternehmen schon ausgiebig genutzt wird und auch sonst die Kommunikationskultur gesund ist, ist es auch dann noch schlecht, Bugzilla für das Vorschlagswesen zu nutzen? Das war nämlich meine erste Idee... Dort könnten wir viel besser den Status nachverfolgen. Alternative wäre unser internes Wiki, aber da müsste man erst großes Tamtam machen und sich auf Form und Verfahren einigen.

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