Die Brandenburgische Gesundheitsministerin und grüne Spitzenkandidatin Ursula Nonnemacher war in der Pandemie schnell überfordert. Zwar ist sie Ärztin und ritt so auf dem vermeintlichen Kompetenzticket in den Landtag ein. Aber als sie zum ersten Mal im Leben Verantwortung übernahm, war sie schnell bankrott. Ihr Versagen gipfelte in einem RBB Interview zur Wirksamkeit von Lockdowns in dem Satz: "... und irgendetwas müssen wir ja tun." Da hatte sie vermutlich eine Ansage ihres Chefs Woidke ausgeplappert. Der aber nahm ihr kurze Zeit später die Verantwortung für die brandenburgischen Impfzentren ab, beließ Nonnenmacher aber weiterhin im Amt. Nonnenmacher reagierte prompt und meldete sich in die Quarantäne ab. Den positiven Test habe sie sich nach eigenen Angaben auf einer Bundesratssitzung geholt.
Anders der österreichische Gesundheitsminister Anschoben, ebenfalls ein Grüner. Er trat diese Woche zurück, nachdem sich der Ministerjob entgegen seiner Erwartung als stressig herausgestellt hatte. Er sei überarbeitet und brauche eine Pause (kein Witz!). Zudem fühlte er sich "allein gelassen" (NZZ).
Wo ideologische Wut und Machtrausch nicht genügend über die Kompetenz hinweg powern, wie z. B. bei Jürgen Trittin und Renate Künast, da machen sie eben schnell schlapp, die Grünen.
Das gibt mir etwas Hoffnung mit Blick auf die kommende grüne Kanzlerschaft. Egal ob Habeck oder Baerbock, bei beiden wird die Kraft nicht zum Ausgleich ihrer Inkompetenz reichen.
Eigentlich haben die Grünen schon ganz lange "schlappgemacht". Aber ... es geht ihnen so gut wie noch nie. Und ich fürchte, das wird sich noch ausbauen lassen.
AntwortenLöschenBei Inkompetenz fällt mir spontan das Peter-Prinzip ein. Von der Leyen hatte ihren Gipfel der Inkompetenz eigentlich schon vor ihrem ersten Ministeramt erreicht. Und dann ging es Schlag auf Schlag, immer inkompetenter, sie hinterließ verbrannte Erde ohne Ende.
Irgendwie muß das Peter-Prinzip mit Blick auf vdL und besonders die Grünen erweitert werden...