In der SR Radiosendung "Fragen an den Autor" war vorigen Sonntag Georg Mascolo mit seinem Buch "Der Ausbruch" zu Gast. Das Werk rekapituliert das Regierungsversagen in der Corona-Krise.
Einen Anruf von einer Hörerin fand ich interessant:
Schwächt der Dauerlockdown mit der Kontaktsperre auf Dauer nicht unser Immunsystem?
Diese Frage finde ich sehr wichtig. Denn in der Tat haben viele seit einem Jahr zwar keine Erkältung oder gar Grippe mehr gehabt, weil sie so gut wie keine direkten Kontakte mehr zu anderen Menschen haben. Aber damit wird auch unser Immunsystem entwöhnt. Wenn wir eines Tages mal alle unsere Masken absetzen, begegnen wir einander zwar zunächst gesunden Mitmenschen. Aber wenn sich die ersten eine Erkältung beim Joggen im Regen einfangen und mit nach Hause nehmen, wie reagieren dann die anderen?
Das Immunsystem lebt doch davon, dauernd im Training zu sein.
...ja, und Sport und Aufenthalt im Freien gehören (beispielsweise) auch dazu! Und nicht vergessen: Jede Krankheit trainiert das Immunsystem. Nimm die Krankheiten weg, und ein Neuinfizierter liegt sofort auf der Nase...
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