Donnerstag, 16. April 2009

Berliner Senatorin muss Wirkungslosigkeit der "Umweltzone" eingestehen

Die Berliner Umweltsenatorin Lompscher wird in den Berliner Tageszeitungen heute mit einem Eingeständnis zitiert. Messungen haben ergeben, dass die mit viel Verwaltungsaufwand und Kosten für Autofahrer verbundene Umweltzone fast nichts gebracht hat.

An Hauptverkehrsstraßen ist die Feinstaubbelastung gerade mal um 3% zurückgegangen. Wäre man zynisch, würde man diesen Effekt auf den schrumpfenden Wohlstand in Berlin zurückführen.

Lediglich Dieselruß konnte nennenswert reduziert werden. Allerdings nicht auf Null. Denn ausgerechnet die Dieselstinker der öffentlichen Verwaltung - darunter die Polizeistreifen, die die Einhaltung der Plakettenpflicht überwachen- haben Ausnahmegenehmigungen erhalten.

Mithin haben wir Kritiker der Umweltzone recht behalten. Automotoren, schon gar nicht Benziner, sind nicht der wichtigste Emittent von Feinstaub. Sondern Kraftwerke, Hausöfen und Ostwind. Autos produzieren vor allem beim Bremsen Feinstaub (Bremsabrieb). Und diesen schürt die Senatorin mit roten Ampelwellen innerhalb der "Umweltzone".

Quelle: Pressemitteilung des Senats

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