Quelle: https://www.berlin.de/corona/
Frau Merkel und ihre neuen Medienmacher schauen gebannt auf wieder ansteigende Coronazahlen und die Kopftrombosen bei AstraZenica. Ihre Experten sind einerseits ratlos und panisch gleichwohl nicht weniger besserwisserisch und belehrend.
Keiner weiß, was da gerade passiert, aber alle wissen, dass etwas passieren muss und dass sich jeder schuldig macht, der jetzt widerspricht.
Es ist diese Kombination ("aus Arsch und Pfeife", wie es mal jemand ausdrückte), die mich allmählich rasend macht.
Was man als verantwortlich handelnder Leitender jetzt in Erfahrung bringen müsste wäre aus meiner Sicht:
"Der Geist Gottes schwebte über dem Wasser."
"Ich bin der Ich-bin."
"Alle wurden mit dem Heiligen Geist erfüllt und begannen, in fremden Sprachen zu reden, wie es der Geist ihnen eingab."
Alle drei Zitate stammen aus der Bibel und sie beziehen sich auf das Gegenstück der materiellen Welt: die geistige Welt. Die Welt der Information, der Deutung und des Bewusstseins.
Ich deute es wie folgt auf meine Weise:
"Ich bin der Ich-bin" beschreibt das Bewusstsein eines Selbst. Also etwa: Ich bin der, der sich seiner selbst bewusst ist.
Das ist aber gerade gleich meiner Beschreibung von Selbst-Bewusstsein, nach der wir Subjekte uns ein Bild von der Welt machen, ein Modell, in dem wir selbst auch enthalten sind. Die Modellierung der Welt wird zum Selbst-Bewusstsein, sobald das modellierende Subjekt in seinem Modell selbst vorkommt.
Somit hat aus meiner Sicht der Autor der Genesis beschrieben:
Es ist nicht zu glauben. Ilka Gündogan, Sohn türkischer Einwanderer, hatte vor einigen Jahren mit Bekenntnissen zu Erdogan und seiner Politik für Ärger beim DFB und Fans gesorgt. Das hinderte den Bundestrainer allerdings nicht, ihn weiterhin für Spiele zu nominieren. Schlimm genug.
Noch krasser finde ich, dass Steffen Seibert ihn nun als Zeugen für die Schwere der Coronakrankheit aufruft und ihn ein gefälliges Statement aufsagen lässt (Quelle: Bundesregierung.de)
Originelle finde ich den Stil des Videos, das stark an die Geiselvideos von Islamisten erinnert. Leicht ironisch auch, dass Gündogan einerseits sagt (bzw. bestätigt) dass Corona bei ihm wie eine schwere Erkältung verlief (was für einen Mann wie ihn schwer genug ist, die Notaufnahme des Kreuzberger Urban-Krankenhaus ist von solchen Männern und ihren Familien überfüllt).
Andererseits sei er in Sorge um die "Menschen, die ihm am Herzen liegen". Er benennt diese nicht. Aber "Menschen" und "am Herzen liegen", das ist Regierungssprech, das hören wir auch von Merkel und ihren Ministerinnen, wenn ihnen rationale Argumente oder Leistungsnachweise fehlen.
Sollte Steffen Seibert Ende des Jahres einen neuen Job suchen müssen, ich glaube, einer hätte schon eine Weiterverwendung für ihn.
Herausgefunden habe ich das nur, weil die WELT heute über die gestrige Maischberger-Talkshow berichtet. Und auch hier frage ich mich, wie Frau Maischberger auf die abstruse Idee gekommen ist, ausgerechnet ihn dazu zu schalten?
Die Antwort gibt der ewig präsente Karl Lauterbach: Gündagon soll türkische Impfmuffel und Superspreader zur Impfung motivieren. So klar sagt Lauterbach das natürlich nicht. Er verschwurbelt es zu:
Ich habe tatsächlich den Eindruck, dass bei den Impfungen der Migrationsanteil eher unterausgeprägt ist.
Ach soo: Wir müssen in der Community (so sagt man heute zu Parallelgesellschaften) anerkannte Erdoganfans sprechen lassen um andere bekennende Erdoganfans zu erreichen.
Als Merkel die Impfstoffbeschaffung an die EU Kommission delegierte wusste sie wohl, dass dies in erster Verzögerungen bewirken würde. Auf die Unfähigkeit von Ursula von der Leyen ist ja Verlass. Eine Statistik von Statista zeigt, warum Merkel am liebsten die gesamte EU noch möglichst lange im Lockdown halten würde: Weil es den Klimazielen der EU dient. Keine der bisherigen Einzelmaßnahmen der EU hat die CO2-Emmissionen der EU so sehr gesenkt wie die Lockdowns aufgrund des Chinavirus.
Schon interessant: etwa eineinhalb Monate nach dem Julian Reichelt begann, die Bundesregierung hart für ihr Coronaversagen zu kritisieren, und zwei, drei Wochen nach dem harten Interview seines Stellvertreters Ronzheimer mit dem CDU MdEP Peter Liese ist einer früheren BILD-Angestellten (oder Praktikantin) eingefallen, dass Julian Reichelt sie belästigt habe.
Dies zeigt, wozu Identitätspolitik erfunden worden ist. Zur Institutionalisierung von Rufmordkampagnen gegen unliebsame Konkurrenten und Kritiker.
Peter Liese hatte in besagtem Interview ungeniert davon gesprochen, dass er wegen Reichelts Kritik an Merkel und von der Leyen bereits bei der Springer Geschäftsführung vorstellig geworden sei. (Ähnlich wie wenig später Meghan Markle beim Chef eines britischen Fernsehmoderators, der Markles Behauptungen in ihrem Interview für unglaubwürdig gehalten hatte.)
Was fällt auf bei den aktuellen Covid-Statistiken?
Obwohl Deutschland bei den Impfungen weit hinter Israel, UK und USA liegt, haben wir in etwa genauso viele Neufälle wie UK und USA:
Das erkläre ich mir so: Wenn man die verwundbarste Gruppe geimpft hat, ist man eigentlich schon durch. Dann hat man die Pandemie noch nicht im Griff, aber die Überlastung der Krankenhäuser ist dann kein Thema mehr. Man muss dann nur noch bis zu einem gewissen Maß weiter impfen, bis es sich nicht mehr weiterverbreitet. Dazu muss man aber nicht alle impfen. Wer bereit ist, noch eine Weile länger zu Hause zu bleiben, kann abwarten bis die Herdenimmunität erreicht ist.
Allerdings sollte man dann immer noch diejenigen meiden, die zu den Superquellen gehören und auf deutsche Gesetze pfeifen, weil sie nach ihren eigenen Gesetzen leben.
Mein Kopf sagt, da ist kein Ich, da ist keine Seele, da ist kein Gott. Da ist ein Prinzip, da ist ein Modell von der Welt und darin kommt das Subjekt vor und das ist Bewusstsein.
Aber die Geschichten aus der Bibel faszinieren mich dennoch. Weil sie uns auch etwas sagen, wenn wir nicht an einen figürlichen Gott im "Himmel" glauben.
Und so passt die Geschichte vom Auszug aus Ägypten gut zu meinen Beobachtungen von neuen Rentnern und aufgestiegenen oder befreiten Zeitgenossen.
"Die Freiheit ist das schlimmste." sagte mir mal eine frisch gebackene Rentnerin aus dem Ruhrgebiet. Niemand gibt dir mehr eine Struktur vor, sagt was du tun sollst. Und du musst ja auch gar nichts mehr tun, denn deine Rente sichert dich ab.
Ein ins Management beförderter Kollege sagte mir: "Die ersten beiden Bonusjahre machten richtig Spaß. Mehr Geld als ich brauchte. Ich habe mir einen Porsche Boxster gekauft. Ich dachte ich hätte es geschafft. Aber man gewöhnt sich dran, schafft einen neuen Lebensstandard. Und bald lauert man auf den nächsten Karriersprung um den Rausch zu wiederholen."
Zehn Jahre nach dem Mauerfall stieg die Unzufriedenheit in Ostdeutschland, Osteuropa und den GUS-Staaten. Sogar die von der Apartheid befreiten Südafrikaner wurden unzufrieden.
Und schließlich: Über Lottomillionäre liest man, dass viele nach wenigen Jahren zurück auf Null sind. Und unglücklicher als vorher. Sie haben alles verprasst und es kommt nichts mehr nach.
Was diese Geschichten gemeinsam haben, ahnt man ja schon. Und daneben jetzt noch eine Zusammenfassung des Auszugs der Israeliten aus der babylonischen Gefangenschaft.
Sie wurden gehalten wie Sklaven. Dann kam Moses, der von Gott erwählte, ging zum Pharao und erkämpfte mit Gottes Hilfe (den sieben Plagen) die Freiheit seines Volkes.
Dem euphorisierten Volk erzählte Moses vom gelobten Land, aber der Weg dahin führe durch die Wüste. Sie brachen auf. Als sie ein paar Kilometer durch die Sinaniwüste gezogen waren, wurden die ersten unzufrieden. "In Ägypten wurde uns wenigstens ein Essen hingestellt. Hier drohen wir ja zu verdursten."
Irgendwann schickte Gott Manna vom Himmel, ein süß schmeckendes Brot. "Esst Euch satt, aber bewahrt nichts auf. Der morgige Tag wird für sich selber sorgen." Aber die meisten sammelten so viel sie nur konnten, um das Risiko sich selbst versorgen zu müssen möglichst gering bliebe. Aber das Brot wurde am nächsten Tag schon schlecht. Das Volk wurde unruhiger und zügelloser.
Deshalb rief Gott Moses auf den Sinai-Berg und diktierte ihm die 10 Gebote des Zusammenlebens.
Was lehrt uns das?
Die Nutzung der Freiheit zur Gestaltung des eigenen Lebens ist kein Schlaraffenland. Sie ist eine Gelegenheit für diejenigen, die gerne ihr Leben selbst in die Hand nehmen. Und dabei auch mal etwas riskieren. Im sozialistischen Deutschland riskiert man mit Nichtstun eigentlich nichts, im Gegenteil.
Aber man muss eine Idee vom Leben haben. Sich selbst kennen lernen, d. h. die eigene Bedürfnis"Pyramide", und die eigenen Stärken mit denen man diese bedienen kann. Und da rede ich nicht nur von materiellen Gütern.
Lottogewinner und Rentner, denen nichts sinnvolles einfällt, haben meiner Meinung nach noch nie richtig gelebt. Ich kenne einen, der sagt das sogar selbst: "Bis jetzt habe ich vom Leben ja noch nichts gehabt." - "Ja, und wann willst du mal damit anfangen?" - "Ja, was denn?"
Ich kann an solchen Leuten verzweifeln. Sie haben geschuftet, sich abgesichert. Aber sie haben nie einen Schritt aus der Komfortzone gemacht. Ins Internet z. B. gingen manche 20 Jahre nach dem es sich wirklich unumgänglich etabliert hatte. Aber manche verweigern sich selbst jetzt noch.
Ich kenne Hobbyfotografen, die außer Blüten und Bienen noch nie etwas fotografiert haben, egal wo sie sind. Ihr Leben ist komplett umdokumentiert. Weil sie nicht wissen, dass sie gerade etwas erleben, was irgendwann nicht mehr ist. Weil sie blind für das Selbstverständliche sind.
Die noch nie einen Cent an der Börse angelegt haben, aber mich fragen, warum ich denn damals so blöd war aus Amazon Aktien auszusteigen?
Das sind die gleichen Leute, die Merkel gewählt haben. Die Mutti. Ich muss nicht nachdenken, die macht das schon. "Glaubst Du denn Du kannst es besser?"
Und umgekehrt genau so: Jetzt regen sich alle über das Regierungsversagen auf. "Aha, und wen wirst beim nächsten Mal wählen?" - "Ja meinst Du denn die anderen können es besser?"
Mit solch einem Land haben Despoten und Verführer ein leichtes Spiel. Die lassen sich einsperren, ins Bockshorn jagen. Die stellen nichts in Frage was von oben kommt, aber alles was von der Seite kommt.
Und wenn sie unzufrieden sind, nörgeln sie. Aber sie tun nichts. Die höchste Maßnahme, die sie kennen ist, "diesmal nicht wählen zu gehen".
Wären es Deutsche gewesen, die Moses aus Ägypten führte, sie wären nach 3 Kilometern Sinaiwüste zurück nach Ägypten gerannt und hätten ihre Handgelenke hingehalten.
"Wo Grundwerte in Gefahr sind, müssen wir das als Christen laut sagen."
Stephan Born, ARD-Beauftragter von der Rundfunkarbeit im GEP, sagte dem Evangelischen Pressedienst (epd), die Reaktionen auf Facebook und Twitter seien seiner Meinung nach überwiegend positiv.
Ich könnte kotzen.
Ein Interviewer fragte Björk, wie sie zu ihrem Musikstil gekommen sei und welche Rolle traditionelle isländische Musik darin spiele.
Sie antwortete sinngemäß:
Ich sang früh in einem Kirchenchor und meine Eltern schickten mich mit 5 auf eine Musikschule. Dort versuchte man mir deutsche klassische Musik beizubringen. Aber ich schaffte es nicht, eine Beziehung dazu aufzubauen. Denn ich spürte, dass sie nicht auf meinen Traditionen und meinem Land beruhten. Island hatte da einen Minderwertigkeitskomplex: Musik galt nur als bedeutend, wenn sie aus dem Ausland kam. Man zwang mich, mich mit etwas zu beschäftigen, das nicht meins war. Das stachelte mich an, mich mit isländischen Musikwurzeln zu beschäftigen und etwas daraus zu machen. Und ich lernte isländische Musiker kennen, denen es genau so ging. Wir wollten einen isländischen Sound schaffen. Eine isländische Realität. Wir wollten nicht die uns aufgezwungene Musik spielen weil wir dachten, dass wir selbst auch etwas zu sagen haben.
Quelle: YouTube (etwa ab Minute 4:00
Ironischerweise kann ich gerade als Deutscher nachvollziehen, was sie meint. Ich bin auch aufgewachsen mit der Vorgabe, was aus Deutschland komme, tauge nichts, sei peinlich. Lehrer, die Witze auf Schüler machten, die sich für die eigenen Wurzeln interessierten. Im Unterschied zu Björk und ihren Altersgenossinnen nahmen wir diese Vorgaben allerdings auf. Deutsche Musik war nur interessant, wenn sie sich von Deutschland distanzierte. Natürlich lag hinter uns ein Berg von Trümmern. Aber dahinter lag auch etwas. Uns davon abzuschneiden war nichts anderes als Manipulation, Entwurzelung, eigentlich seelische Gewalt. So als nähme man ein Baby früh von seinen Eltern weg um zu einem Subjekt von Ideologen zu machen.
Wir erleben ja gerade wohin eine systematische Entwurzelung führt. Wir haben unsere Substanz aufgebraucht, weil wir uns von uns selbst distanzieren ließen.
Bravo. Zum ersten Mal hat eine Meinungsumfrage (hier: ARD Deutschland Trend) nach der Zufriedenheit mit den Pressesprechern der Regierung gefragt. Diese gleichermaßen arroganten und überforderten Damen und Herren gehen mir schon lange gegen den Strich. Und jetzt kommt raus, dass zwei Drittel der Deutschen das genau so sehen:
Man kann auf YouTube lange Abende mit Tiefpunkten von Steffen Seibert und seinen Genossinnen verbringen. Wie sie Auskunft verweigern, verschleiern oder einfach überhaupt nicht im Thema sind. Aber in jedem Falle kommen sie mit einer unangemessenen, aggressiven Form von Arroganz daher. Und die Lemminge, die die Hauptstadtpresse entsendet nimmt das so hin und versteht oft gar nicht, was da gerade passiert. Am liebsten fragt die Generation "Irgendwas-mit-Medien-Hauptsache-ich-bin-im Bild" nach den Gefühlen der Kanzlerin und ihrer Minister.
Wenn sich dann mal ein investigativer Journalist dazwischen mischt, hetzen SZ und ZEIT sogleich ihre Kampfschreiber auf ihn. Auch das muss ein Ende haben, wenn Merkel weg ist.
Während "Transformations"-Beraterinnen mit Abschlüssen als Bachelor of Arts die Leistungsbilanz unserer Kanzlerin abfeiern, enthüllen die letzten verbliebenen investigativen Medien die aktuelle Lage in Deutschland: