Am 07.03.2020 rief die Pastorin Annette Behnken in der ARD zur Stürmung der Parlamente auf. Wie bitte? Spulen Sie mal obiges Video zur Minute 1:40 vor und staunen Sie. Warum das für ARD und Bundespräsident ok war? Weil es ihr um linke Politik ging. Um Kritik an der EU für die nur kontrollierte Einwanderung und den Grenzschutz.
Sie kündigt in ihrer Predigt ein Schlepperboot der evangelischen Kirche an und sagt: Wenn die Regierungen es nicht hinkriegen, dann müssen es die tun, die dazu bereit sind. (Was in ihrer Weltsicht sicher auch Gesetzesverstöße einschließt.)
Ich kann mich an diese Rede nicht erinnern, weil ich evangelischen Pastoren seit deren Verharmlosung des islamistischen Terrors an der Gedächtniskirche nicht mehr zuhöre. Aber andere hörten ihr zu und kritisierten sie heftig. Einige sahen darin einen "Aufruf zur Gewalt". Aha. Und wird die evangelische Kirche jetzt vom Verfassungsschutz zum Verdachtsfall erhoben und beobachtet?
Als es weitere Kritik an Behnken hagelte wurde es noch erhellender: Sie versuchte ihren Verstoß gegen §105 StGB "Nötigung von Verfassungsorganen" mit ihren "höheren Werten" zu rechtfertigen:
"Wo Grundwerte in Gefahr sind, müssen wir das als Christen laut sagen."
Interessant waren damals auch die einander widersprechenden Reaktionen von Behnken selbst und ihrer Propandaorganisation ARD:
Quelle: evangelisch.de
evangelisch.de schrieb:
Behnken erlebt nach ihrem Wort zu Flüchtlingen einen Ansturm von kritischen Mails und Reaktionen im Netz.
Stephan Born, ARD-Beauftragter von der Rundfunkarbeit im GEP, sagte dem Evangelischen Pressedienst (epd), die Reaktionen auf Facebook und Twitter seien seiner Meinung nach überwiegend positiv.
Quelle: WELT
Wir haben in Deutschland aus guten Gründen eine Trennung von Staat und Kirche. Der Staat mischt sich nicht in Glaubensfragen ein, die Religionsfunktionäre nicht ins Regierungshandeln. Frankreich handhabt das noch strenger. Eine gezielte Vermischung, ja eine Legitimierung staatlicher Gesetze aus theologischen Schriften gibt es bei Islamisten. Und offenbar der deutschen evangelischen Kirche.
Und so rechtfertigten evangelische Funktionäre Behnkens fragwürdiges Wort zum Sonntag mit dem Zuspruch auf Twitter. Na, herzlichen Glückwunsch. Sie sind in bester Gesellschaft mit Islamisten und Linksextremisten.
Ein Wort noch zu Behnken selbst: Sie stammt aus Bielefeld, hat in Göttingen studiert und ist Studienleiterin der Akademie Loccum für religiöse Praxis (!) in der Gegenwartskultur. Mit der ARD ist sie schon lange verbunden, sie spricht laut Wikipedia oft die Morgenandacht beim NDR und moderiert dort eine Kochshow mit Rezepten aus der "Klosterküche".
Die evangelische Akademie Loccum ist ein Projektionsprojekt der Ladeskirche Hannover. Weil die evangelische Kirche beim Nationalsozialismus mitgemischt hat, fährt sie heute ein Sühneprojekt und reagiert ihre Schuldgefühle an unserer Gesellschaft ab. Hauptaktivitäten sind Veranstaltung im wesentlichen linkselitäre Veranstaltungen. Die Agenda setzen 12 (!) Studienleiter, von denen einer Annette Behnken ist. Ein Konvent überwacht die Agenda der 12, er besteht aus Vertretern der Landeskirchen und ideologisch gleichgesinnten Prominenten.
Als Partner listet Wikipedia u. a. die Bundeszentrale für politische Bildung (!), die Heinrich-Böll-Stiftung, die United Nations Environment Programme und das Zentrum für europäische Wirtschaftsforschung.
Die Akademie ist mit Behnken Auftritt nicht zum ersten Mal auffällig geworden. 2013 erregte sie Aufsehen, weil sie den iranischen Botschafter und einen Vertreter aus dem iranischen Außenministerium zu einer Konferenz über die "iranische Zivilgesellschaft" eingeladen hatte.
Man verbinde die Punkte:
- Über den Zustand der "Zivilgesellschaft" befragt man am besten die Regierung.
- Man versteht sich mit Regierungen, die sich bei ihrem Unrecht auf Religion und Moral berufen.
- Totalitäres Stürmung des Parlaments ist ok für sie, wenn das Parlament selbst die Durchsetzung der gewünschten Politik nicht selbst "hinbekommt".
Ich könnte kotzen.
Da stimme ich ihr ausnahmsweise zu,
In drei Wochen ist Palmsonntag. Er erinnert an den Einritt von Jesus auf einem Esel nach Jerusalem. Er bezeichnete die dort herrschenden Theologen als Pharisäer, die aus dem Tempel "eine Hure" gemacht hätten. Er trat die Tische um und zerschlug die Geldschatullen der Ramsch und Erlösung verkaufenden Tempelfunktionäre.
Die heutige evangelische Kirche ist nicht auf den Spuren von Jesus. Sie ist die Nachfolgerin der Pharisäer.
Wenn ich mich recht entsinne, hat diese Madame vor längerer Zeit schon einmal das "Wort zum Sonntag" gesprochen, eines, das ich per Zufall hörte - und mich das Gesagte (damals noch) so anwiderte, daß ich ihr dies ebenso klar wie kurz mitteilte.
AntwortenLöschenNun sie schon wieder: Ich habe, erneut mit größtem Widerwillen, den Film-abspielen-Knopf gedrückt. Es wäre irgendwie für sie eine Chance gewesen. Aber nein, ich hörte: "Es war einmal eine Frau." Das war dann auch das Ende ihrer Vorstellung bei mir.
Unerträglich. Hetzerisch. Verblödet. Widerlich. Ja, zum Kotzen.
Jedes Wort, das sie nach den ersten vier gehörten Wörtern sagt, fiel garantiert in eine dieser Kategorien.
Und das tue ich mir nicht mehr an. Kirchen mit solchen Vertretern brauchen wir definitiv nicht.
Eines weiß ich aber ganz genau: In den Himmel wird sie nie und nimmer kommen. Kann sie gar nicht. Denn die kommt nicht mal an Petrus vorbei.