Dienstag, 2. Februar 2021

Neue Systemarchitektur im Homeoffice

 Ich hatte ja im November geschrieben, dass ich meine heimische "Systemarchitektur" so umbauen muss, dass ich externe Geräte wie Monitor, Maus und ggf. Tastatur für beide Rechner, den privaten und den beruflichen, nutzen kann.

Ich hatte geschrieben, in der Minimalausstattung bräuchte ich noch nicht mal mehr einen neuen privaten Rechner, sondern würde mein iPhone 11 einfach an den externen Monitor anschließen und eine externe Tastatur über Bluetooth verwenden. Ich hatte das ausprobiert, aber es funktionierte nicht sehr gut. Bzw. es funktionierte zwar technisch, war aber nicht komfortabel genug.

Diese Konfiguration bestand aus:

  • iPhone
  • Monitor
  • HDMI Kabel mit Adapter für Thunderbolt-Anschluss
  • Bluetooth Tastatur
Zwei Nachteile brachte dies:
  • Die Bildschirmauflösung lässt sich nicht auf 16:9 bringen.
  • Statt einer Maus muss man weiterhin seinen Finger benutzen, auf dem iPhone Display.
Danach blieben zwei Optionen für einen neuen privaten Rechner:
  • einen Mac mini (Rechner ohne Peripherie)
  • ein Macbook
Von einem Apple Rechner wollte ich nicht abrücken, weil ich inzwischen Gefangener unseres aufgebauten "Ökosystems" bin, inklusive Musikdateien.

Etwa zur gleichen Zeit brachte Apple die ersten neuen Rechner mit dem Inhouse Prozessor M1 heraus. Dieser würde das neue Betriebssystem Mac OS Big Sur nutzen, dass darauf hinausläuft, Apps künftig sowohl auf Mac OS als auch iOS und iPadOS laufen lassen zu können. Bzw. von einer Softwareplattform ableiten zu können. Diesen Pfad wollte ich dann von Anfang mitgehen.

Apple bot als erstes einen Mac mini und ein Apple Macbook an. Der Preisunterschied lag bei über 400 EUR. Für diesen Preisaufschlag hätte ich beim Macbook natürlich noch die Vorteile einer Mobilität und einem weiteren Display (als "Sidekick", wie es bei Apple heißt) gebracht. Das war es mir jedoch in dem Moment nicht wert. Deshalb entschied ich mich für den neuen Mac mini M1.  Ich nutzte am Black Friday Angebote bei Cyberport und Gravis.
Also:
  • mac Mini M1 mit 8 GB RAM bei Gravis für 918 EUR
Dazu noch folgende Peripheriegeräte:
  • Monitor MSI Optik von Cyberport für 234 EUR
  • Logitech Maus von Cyberport für 10 EUR
  • Logitech Tastatur K480 von Amazon für 44 EUR
Die Gesamtrechnung beläuft sich damit auf 1.206 EUR.

Ich benutze diese Konfiguration nun seit zwei Monaten. Sie funktioniert wie erwartet, d. h. ich benutze jetzt Monitor und Maus für Privat und Beruf. Den iMac mit integriertem 27"-Monitor benutzen wir für andere Zwecke weiter. 

Ein erster Nachteil hat sich allerdings gezeigt: Auf meinem Schreibtisch gibt es jetzt zusätzliche Kabel. Schön ist das nicht. Auch kann ich sie nicht beliebig eng bündeln, weil HDMI-Kabel da empfindlich sind. 
Ein zweiter Nachteil ist die noch fehlende Reife des Betriebssystems Big Sur. Das Monitorbild war bis zum heutigen Update auf 11.2 nicht optimal. Ebenso gestaltete sich die Kopplung von Bluetooth Geräten fehleranfällig. Auch das soll jetzt behoben sein. 
Ich werde weiter berichten.

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